Ein "Maison de l‘Esperance" (Haus der Hoffnung) hat die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten Nordfrankreichs in Paris eröffnet. Das Zentrum mit Räumlichkeiten für über 300 Besucher soll eine Begegnungsstätte der Kulturen sein. Am Samstag, dem biblischen Sabbat, feiern dort vier verschiedene adventistische Gemeinden ihren Gottesdienst. Es handelt sich um jeweils eine französisch-, rumänisch-, portugiesisch- und spanischsprachige Adventgemeinde. Am Sonntag hält in dem Zentrum eine Baptistengemeinde ihren Gottesdienst. Jeder dieser Gemeinden hat zwischen 80 und 100 Mitgliedern.
Der Pastor der Baptisten, Roger Abotsivia, dankte bei der Einweihung für das Gastrecht und wünschte, dass derartige "Häuser der Hoffnung" auch in anderen Städten Frankreichs errichtet werden könnten. In den Räumlichkeiten veranstalten die beteiligten Gemeinden neben den Gottesdiensten auch Seminare zu Themen, wie Bibel und Glaube, Partnerschaft und Kindererziehung sowie Lebensstil und gesunde Lebensweise. Auch soziale Aktivitäten sind geplant.
Die Kosten für den Kauf und Umbau des Gebäudes in Paris betrugen drei Millionen Euro. Sie wurden zu einem erheblichen Teil von den rund 8.000 erwachsen getauften Adventisten in Nordfrankreich getragen. Ausserdem fand für dieses Projekt eine Gottesdienst-Kollekte in allen 66.000 adventistischen Gemeinden weltweit statt.
Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten ist Mitglied der "Fédération Protestant de France/FPF“ (Bund Protestantischer Kirchen in Frankreich).