Acht Glaubensgemeinschaften in der Demokratischen Republik Kongo haben ein Pilotprojekt zur Bekämpfung der Malaria im ganzen Land begonnen. Da Studien belegten, dass unter Moskitonetzen Schlafende sehr viel weniger von dieser Krankheit betroffen seien, solle hier angesetzt werden. Die unter anderem von Katholiken, Methodisten, Anglikanern, Siebenten-Tags-Adventisten und Muslimen gegründete Koalition Religiöser Organisationen für Gesundheit (CORSEA) will 60 Millionen Euro an Spenden zusammenbringen, um 2,5 Millionen Moskitonetze finanzieren zu können. Diese sollen kostenlos an arme Familien in ländlichen Gebieten verteilt werden, die nicht in der Lage seien, die Netze sich selbst zu kaufen. Sollte das Vorhaben erfolgreich sein, könnte es auch in anderen afrikanischen Staaten durchgeführt werden.
Nathalie Naman mit Tochter Dunongo vor dem
Moskitonetz das geschenkt bekommen hat
Foto: © Mike DuBose, United Methodist News Service (UMNS)
Gemeinsam im Kongo gegen Malaria
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