Der Tropensturm Washi, lokal als Sedong bezeichnet, verwüstete am 17. Dezember die östlichen Teile Mindanaos/Philippinen, vor allem die Städte Cagayan de Oro und Iligan mit Flutwellen. Laut dem National Disaster Risk Reduction and Management Council (NDRRMC) hat der Sturm bis am 20. Dezember 957 Tote und 1.582 Verletzte gefordert. 49 Personen würden noch vermisst. Es seien 3.127 Häuser total und 7.218 teilweise zerstört worden. Der Gesamtschaden betrage 21,1 Millionen Franken (17,3 Millionen Euro). In den 62 Zentren für Evakuierte würden laut NDRRMC 42.800 Personen mit dem Lebensnotwendigsten versorgt, ausserhalb seien es 241.900 Personen.
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Philippinen betreue seit dem 18 Dezember 6.480 Flutopfer ausserhalb der Evakuationszentren. Da ihre persönlichen Habseligkeiten vom Hochwasser weggespült worden seien, versorge sie das Hilfswerk mit Notfall-Nahrung-Kits die Reis, Nudeln, Fisch in Dosen, getrocknete Früchte, Bohnen, Erdnussbutter, Milch, Öl, Salz und Zucker enthielten. Dies geschehe in enger Absprache und in Zusammenarbeit mit den regionalen Behörden und unter Mithilfe von Freiwilligen des Adventist Community Service, wie ADRA International berichtete.
ADRA Philippinen arbeite daran, den Betroffenen in Kürze medizinische Dienstleistungen anzubieten und ihnen vor allem den Zugang zu Trinkwasser zu ermöglichen, so das Hilfswerk.