Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Österreich hat den Jahresbericht 2011 über ihre Arbeit vorgelegt. Danach führte das Hilfswerk im letzten Jahr weltweit 52 Projekte durch, davon zwölf in Afrika, 13 in Asien, drei in Lateinamerika und 19 in Europa, die insgesamt über 278.000 Menschen zugutekamen. Dafür wendete das Hilfswerk rund 914.000 Euro auf, 261.000 Euro mehr als 2010. Die finanziellen Mittel kamen von privaten Spendern, von der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Österreich und von öffentlichen Geldgebern.
In Afrika engagierte sich ADRA Österreich unter anderem für die Schul- und Berufsausbildung von Mädchen und Frauen in Kenia. In Asien ging es nach dem Erdbeben und Tsunami in Japan um Katastrophenhilfe sowie in Indien um die Ausbildung von jungen Frauen als Hebammen in Ranchi und den Bau von tiefen Trinkwasserbrunnen in verschiedenen Dörfern. In Europa standen beispielsweise die Selbstversorgung von Romafamilien durch Gemüseanbau in Zarnesti/Rumänien und die Information von Schülerinnen in Russland über die Gefahren des Frauenhandels auf dem Programm. Das Fachwissen von ADRA Österreich zum Bau von Biogasanlagen war in Haiti und in China gefragt. In Russland entstand als Pilotprojekt eine kleine Wasserentsalzungsanlage.
Der Jahresbericht 2011 ist im Internet auf der Homepage von ADRA Österreich www.adra.at unter „Presse“ --› „Publikationen“ zu finden.