Täglich rund 250 Gebetsanliegen gehen derzeit bei der Internetaktion „Dein Wunsch an Gott. Wir erzählen ihm davon“ ein. Über 1.800 Christen beten noch bis zum 10. März für Wünsche, die Internetnutzer auf www.zweifeln-und-staunen.de eingeben. Die geäusserten Anliegen betreffen viele Lebensbereiche, etwa die Bitte um Genesung, Hilfe bei Auseinandersetzungen, Unterstützung in materieller Not oder den Beistand wegen seelischen Kummers. „Wir freuen uns, wie intensiv unser Angebot genutzt wird und wie offen die Menschen uns ihre Sorgen vortragen. Zugleich zeigen viele Reaktionen von Wünschenden, wie dankbar sie dafür sind, dass jemand stellvertretend für sie betet“, teilte Michael Klitzke, Geschäftsführer des Vereins „ProChrist aus Kassel“, mit, der die Aktion durchführt.
Bei „Dein Wunsch an Gott“ gehe es darum, Menschen, die kaum Kontakt mit einer Kirche hätten, in ihrem Alltag zu erreichen, so Klitzke. Das sei in den letzten Wochen gelungen. Immer wieder reagierten Wünschende erstaunt darüber, dass tatsächlich persönliche Antworten auf die übermittelten Anliegen kämen. Viele Teilnehmer an der Internetaktion seien dankbar für die Zeit und das Mitgefühl betender Christen, die sich ausschliesslich ehrenamtlich engagierten. Der „Wunsch an Gott“ sollte ein erster Denkanstoss sein, um Kontakt mit einer christlichen Gemeinde in der Nachbarschaft aufzunehmen.
Eine Gelegenheit dazu sei laut Michael Klitzke die „ProChrist“-Woche vom 3. bis 10. März 2013. Dann finde an über 800 Orten in Deutschland und 16 anderen europäischen Ländern eine überkonfessionelle Gottesdienstreihe statt. „ProChrist“ rechne damit, dass etwa eine Million Menschen die Veranstaltungen in den Gemeinden per Satellit, auf dem Fernsehkanal ERF Eins oder im Internet-Livestream verfolgten. Auf diese Impulsgottesdienste würden die Wünschenden bei der Internetaktion ebenfalls aufmerksam gemacht. Informationen über die „ProChrist-Woche“ gebe es unter www.prochrist.org.
Mit der Eingabe des Wunsches seien keine Verpflichtungen verbunden. Selbst den eigenen Namen gebe der Wünschende freiwillig ein. Zunächst suche er sich auf dem Portal „Zweifeln-und-Staunen“ einen Beter aus. Diesem trage er seinen Wunsch vor. Der Beter erhalte daraufhin eine E-Mail mit der Bitte und beantworte sie persönlich auf einer verschlüsselten Internetseite. Der Bittende könne die Antwort dort mit einem nur ihm bekannten Zugangscode abrufen. „Es müssen keine personenbezogenen Daten eingegeben werden“, versicherte der „ProChrist“-Geschäftsführer.