Am 19. Februar hat Kanadas Regierung offiziell das Büro für Religionsfreiheit eröffnet, wie sie auf ihrer Website schreibt. Damit wolle Kanada seine internationale Führungsrolle in Menschenrechtsfragen unterstreichen und fortsetzen. Die Religions- und Weltanschauungsfreiheit solle eine der Prioritäten der kanadischen Aussenpolitik werden, sagte John Baird, Aussenminister.
Das Mandat des Büros bestehe darin, Fürsprache und Schutz für bedrohte religiöse Minderheiten zu bieten, sich gegen religiösen Hass und Intoleranz einzusetzen sowie Werte wie Pluralismus und Toleranz in der ganzen Welt zu fördern. Die Geschäftsstelle werde von Aussenminister John Baird sowie einem Beamtenteam geführt und sei im Ministerium für Aussenbeziehungen und internationalen Handel angesiedelt.
Für Kanada sei die Religions- und Weltanschauungsfreiheit sowie die Möglichkeit, in Frieden und Sicherheit anzubeten, ein universelles Menschenrecht, heisst es in der Mitteilung. Mit Hilfe des Büros für Religionsfreiheit, werde sich Kanada weiterhin mit gleichgesinnten Partnern gegen eklatante Verletzungen der Religionsfreiheit wenden, Gewalt gegen Menschenrechtsaktivisten anprangern sowie Angriffe auf Gläubige und Kultstätten auf der ganzen Welt verurteilen.