Im August 2012 gab es im Irrawaddy-Delta von Myanmar, auch Burma oder Birma genannt, die schlimmsten Überschwemmungen seit acht Jahren. Über 80.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Laut Mirjam Greilich, Online-Redakteurin der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland, habe das Hilfswerk gemeinsam mit der Bevölkerung 350 ortsübliche Häuser wiederaufgebaut. Dabei seien lokale Handwerker geschult worden, wie man mit regional verfügbaren Materialen sichere Wohnstätten bauen könnte, die einer neuerlichen Überschwemmung standhielten. Zudem habe ADRA Erdnüsse und schwarze Linsen als Wintersaat an die Bauern verteilt, „sodass über 180 Hektar Land neu bestellt werden können“. ADRA gehe es laut Greilich aber auch um eine nachhaltige Unterstützung. Deshalb würden Einheimische geschult, in Zukunft besser mit den immer wiederkehrenden Katastrophen umgehen zu können.
Neue Häuser und Saatgut nach Überschwemmungen in Myanmar
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