Neue Website von Adventist Peace Fellowship © Foto: Ron Osborn

Adventist Peace Fellowship mit neuem Internetauftritt

Los Angeles, Kalifornien/USA | 13.09.2013 | APD | International

Die Adventist Peace Fellowship (APF) hat ihren Internetauftritt neu gestaltet. Auf der englischsprachigen Website www.adventistpeace.org gibt es Informationen, Artikel, Dokumente und Medien zu den Bereichen Friedensförderung und Versöhnung, Bewahrung der Schöpfung, Gesundheit und Menschenrechte, Gewissensfreiheit sowie Rassen- und Geschlechtergerechtigkeit.

Adventist Peace Fellowship (APF) ist eine gemeinnützige Laienorganisation. Sie möchte das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Friedensstiftens auf der Grundlage der Überzeugungen und des Erbes der Adventisten stärken. Die APF ist nicht der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten angegliedert, noch wird sie von ihr finanziert oder in irgendeiner Weise kontrolliert. Sie spricht auch nicht im Namen der Kirche. Die AFP lädt jedoch Adventisten und deren Freunde ein, sich an ihrem Netzwerk in der Arbeit der Friedenserziehung zu beteiligen.

Die Website enthält auch eine Rubrik mit ehemaligen und gegenwärtigen Adventisten, die als Friedensstifter tätig waren oder sind: www.adventistpeace.org/peacemakers.

Als 1863 die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in den USA gegründet wurde, tobte der Amerikanische Bürgerkrieg, sodass die Kirchenleiter bei der Regierung in Washington die Anerkennung ihrer Glaubensgemeinschaft als Nichtkämpfer beantragten, die 1864 auch gewährt wurde. Die adventistische Kirchenleitung empfiehlt ihren Mitgliedern weltweit nach der Einberufung zum Militär die Kriegsdienstverweigerung oder den waffenlosen Dienst in der Armee, wovon die meisten Gebrauch machten. Eine andere Gewissensentscheidung werde jedoch akzeptiert.

Obwohl die Freikirchenleitung die persönliche Gewissensüberzeugung ihrer Mitglieder in Sachen Wehrdienst achte, hätten in der Bundesrepublik Deutschland bis zur Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 fast alle wehrpflichtigen Adventisten von ihrem Recht auf Kriegsdienstverweigerung Gebrauch gemacht und Zivildienst geleistet. In der ehemaligen DDR habe es nur die Möglichkeit gegeben, als Wehrpflichtiger einen waffenlosen Dienst als Bausoldat zu leisten. Dazu hätten sich etwa 90 Prozent der wehrpflichtigen Adventisten gemeldet, obwohl dies mit beruflichen Nachteilen verbunden gewesen sei.

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