Wie aus dem Jahresbericht 2012 hervorgeht, gab die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Österreich im letzten Jahr 315.000 Euro (390.000 Franken) für ihre Arbeit aus. Darunter waren 32.500 Euro (40.000 Franken) für Spendenwerbung und 36.300 Euro (45.000 Franken) Verwaltungsaufwand. Davon trug die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Österreich 42.500 Euro (53.000 Franken). Laut ADRA-Direktor Marcel Wagner sehe das Projektvolumen „sehr klein“ aus, dennoch hätten 2012 viele Aktivitäten stattgefunden.
Laut Jahresbericht habe sich ADRA Österreich mit sieben Projekten im eigenen Land und mit 38 Projekten in anderen Ländern engagiert. Unter anderen sei wie folgt geholfen worden: Unterstützung einer Landwirtschaftsschule im Südsudan, damit Bauern lernen, auf ihren Feldern bessere Erträge zu erzielen. Anleitung von Familien beim Anlegen von Gemüsegärten in der Region Matam im Norden Senegals. Hilfe für Betroffene nach zwei Tropenstürmen auf den Philippinen. Planung eines Wasserkraftwerkes in Afghanistan, um ein Krankenhaus mit Strom zu versorgen. Lesen und Schreiben für Frauen im südlichen Nepal. Ausbau des Ausbildungsprogramms für Roma in Albanien. Kindgerechte Umgestaltung eines Kinderheimes durch Freiwillige in der Republik Moldau. Bau einer Biogasanlage in Petit Goave/Haiti. Eine weitere Anlage sei in Chengdu/China im Bau. „In Österreich konnten wir nach dem Murenabgang in St. Lorenzen und nach den Überschwemmungen in Lavamünd helfen“, berichtete Wagner.
Der Jahresbericht 2012 ist im Internet bei http://www.adra.at/publikationen.html zu finden.