Am 1. März findet in Cooranbong/Australien die 50 Jahrfeier des Bestehens des adventistischen Flugdienstes „Adventist Aviation Services“ (AAS) im Südpazifik statt. Das erste Flugzeug sei am 27. Juni in Sydney/Australien in Dienst genommen worden und am 29. Juni 1964 in Papua-Neuguinea (PNG) eingetroffen, wo es den Flugdienst aufgenommen habe, berichtete „Adventist Record“.
„Adventist Aviation Services“ ist in Goroka/Papua-Neuguinea stationiert und spiele für die adventistische Kirche im Land eine zentrale Rolle, schreibt AAS. Die Adventisten betreiben 600 Kliniken, Schulen und Missionsstationen in PNG. Die Piloten beförderten Kranke in Spitäler, sowie medizinisches Personal, Hilfswerksmitarbeiter, Mechaniker, Pastoren, Lehrpersonen und Baumaterial ins abgelegene und hüglige Hochland zu und von den mehr als 500 Buschlandepisten.
Die Steigfähigkeit des Flugzeugs sei im Hochland ausgesprochen wichtig, um nach dem Start die Bergkuppen überqueren zu können, schreibt AAS. Gewisse Landeplätze hätten eine Steigung von bis zu 18 Prozent oder lägen an Bergkanten beziehungsweise in einem Talkessel, die nur einen Landeversuch zuliessen. Beim Fliegen orientierten sich die Piloten an den Flüssen Fly und Sepik, die beide über 1000 Kilometer lang seien. Ohne Flugzeuge lägen isolierte Orte zwei Tage Fussmarsch von Hauptverkehrsstrassen entfernt.
AAS besitzt zwei Flugzeuge (PAC-750XL und Cessna 206) mit je zehn bis zwölf Sitzplätzen und habe 2012 mehr als 1.000 Flüge durchgeführt. Der adventistische Flugdienst bietet auch Flüge gegen Bezahlung an, um damit den Flugdienst mitzufinanzieren. AAS hat dreizehn Angestellte, vier davon sind Piloten.