Wer wissen will, was mit seiner Spende an Hilfe geschieht, muss selbst mit anpacken. Gegenwärtig sind 17 Unterstützer für drei Wochen in Äthiopien und helfen der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA bei der Renovierung einer Schule.
ADRA Deutschland unterstütze laut Mitarbeiterin Mirjam Greilich die Menschen in dem ostafrikanischen Land mit zwei Hilfsprojekten. Eines konzentriere sich auf einen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser. Durch die Installation eines Wasserversorgungssystems und den Bau öffentlicher Wasserzapfstellen in zwölf Dörfern hätten über 3.000 Menschen in den Gemeinden Qetane und Gedeb bald eine bessere Wasserversorgung. Durch den Aufbau von Gemüse- und Obstgärten fördere das Projekt auch die Ernährungssituation von 50 alleinerziehenden Müttern und ihren Familien.
Mit dem zweiten Projekt, einer Bildungsreise, wolle ADRA Unterstützern die Möglichkeit bieten, Einblicke in ein Hilfsprojekt zu erhalten, selbst mit anzufassen und aktiver Teil des Vorhabens zu sein. Ziel der Reise nach Mek'ele in Äthiopien sei auch der kulturelle Austausch mit den Menschen vor Ort, so Mirjam Greilich. Zusammen mit Einheimischen renoviere die Gruppe Klassenräume und biete kostenlose medizinische Dienste für die Bevölkerung an. Ingenieure und Bauleiter aus Mek'ele arbeiteten dabei Hand in Hand mit den Helfern aus Deutschland und ergänzten so gegenseitig ihr Wissen. Die Reise finanzierten die Teilnehmer selbst.