Die Arbeitsgruppe Christenverfolgung des Bundesfachausschuss Aussen-, Sicherheits-, Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik der CDU Deutschlands hat sich unter der Leitung der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Ute Granold konstituiert. Dem rund 25-köpfigen Gremium gehören Vertreter des CDU-Bundesverbandes, der Landesverbände und Experten an. Die Arbeitsgruppe hat die Aufgabe, auf die Lage von bedrängten und verfolgten Christen in der ganzen Welt mit Informationsarbeit in der Gesellschaft aufmerksam zu machen.
Ute Granold hatte 2010 den Stephanuskreis für Religionsfreiheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gegründet, der sich insbesondere mit der Lage verfolgter Christen befasst. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag übernimmt sie laut einer Pressemitteilung der CDU auf Bitten von CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber diese Aufgabe nun für die Partei. Zum stellvertretenden Vorsitzenden der Arbeitsgruppe wurde der Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein gewählt.
Die Arbeitsgruppe habe ein umfangreiches Arbeitsprogramm verabredet. Zunächst werde sie sich mit der Situation der Christen im Irak und in Syrien beschäftigen. Anlässlich der konstituierenden Sitzung erklärte Ute Granold: „Für die CDU steht die Würde eines jeden einzelnen Menschen im Mittelpunkt. Die Religionsfreiheit ist ein zentrales Menschenrecht, für das wir in der ganzen Welt eintreten. Christen sind die weltweit grösste verfolgte Religion. Darauf müssen wir unser besonderes Augenmerk richten.“