Am 4. August hat die Regierung von Myanmar um internationale Hilfe für die Flutopfer gebeten © Foto: ADRA Myanmar / Thang Ta

Myanmar: ADRA und adventistische Freiwillige leisten Flutopfern Nothilfe

Silver Spring/USA | 06.08.2015 | APD | ADRA (Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe)

Adventistische Hilfskräfte verteilen Lebensmittel und andere lebenswichtige Güter in den vorwiegend westlichen und zentral gelegenen Überschwemmungsgebieten in Myanmar, die sich auf 12 der 14 Staaten erstrecken, so die UN-Organisation OCHA. In Folge der schweren Regenfälle sind mindestens 46 Menschen umgekommen, mehr als 259.000 wurden von der Flut betroffen. Das Hochwasser habe 32 Adventgemeinden beschädigt. Dies teilte die adventistische Kirchenzeitung Adventist Review AR unter Berufung auf Adventist News Network ANN mit.

Die Regierung Myanmars hatte am 4. August um internationale Unterstützung gebeten. „Da mit weiterem Monsunregen in diesem Monat zu rechnen ist, ist die adventistische Kirche in Myanmar darauf vorbereitet, ihre Hilfsaktionen fortzusetzen“, sagten örtliche Kirchenleiter in einer Erklärung. Details zu den 32 beschädigten Adventgemeinden seien noch nicht verfügbar. Die Kirchenmitglieder würden sich aber darauf konzentrieren, denen zu helfen, die alles durch Überflutung verloren hätten, und nicht auf die Gotteshäuser, so die adventistischen Kirchenleiter weiter.

Freiwillige Helfer der „adventistischen Nachbarschaftshilfe“ (Adventist Community Services) hätten lebensnotwendige Güter an über 500 Menschen in vier westlichen Gebieten, die zu Katastrophengebieten erklärt worden waren, verteilt. Die Entsendung von Ärzten und Gesundheitspersonal würde ebenfalls koordiniert, sagte Tha Aye Tun, Finanzchefin der adventistischen Kirchenleitung von Zentral-Myanmar. Die Freiwilligen würden auch die Verteilung von Lebensmitteln für 2.000 Menschen organisieren, die von den Überschwemmungen im Südosten des betroffenen Gebiets vertrieben worden seien.

Unterdessen arbeite das Landesbüro der „Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe“ ADRA in Myanmar mit Regierungsteams und nichtstaatlichen Hilfsorganisationen zusammen, um gemeinsam Nothilfe anbieten zu können. Diese umfasse auch Lebensmittel sowie Wasser und solle Unterstützungslücken füllen, sagte Brendon Irvine, Landesdirektor von ADRA Myanmar. Eine grössere Hilfe des internationalen ADRA-Netzwerks, im Rahmen von rund 49.000 Franken, sei geplant, sobald Einzelheiten geklärt seien, sagte Irvine.

Weitere Infos auf der Facebookseite von ADRA Myanmar:
https://www.facebook.com/AdventistDevelopmentAndReliefAgencyMyanmar?fref=ts

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