Bereits zum 10. Mal veranstaltete die regionale Kirchenleitung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Baden-Württemberg den „Youth in Mission Congress“ (YIMC). Der Jubiläums-Jugendkongress fand nicht wie üblich in Mannheim, sondern auf dem Messegelände in Offenburg statt. Rund 2.000 junge Menschen aus dem In- und Ausland kamen über die Osterfeiertage vom 24. bis 28. März zu Vorträgen, Workshops und gemeinsamen Aktionen zusammen.
„Der diesjährige Youth in Mission Kongress war mit Abstand der grösste von allen bisherigen Kongressen und daher in Kombination mit der neuen Location, dem Messegelände in Offenburg, mit deutlich mehr Arbeit und Herausforderungen verbunden“, teilte Pastor Marc Engelmann von der Gesamtleitung des Kongresses mit. „Was mich seit dem ersten Kongress im Jahr 2007 am meisten begeistert, ist nicht nur die Kreativität der Jugendlichen, immer wieder neue Ideen zu entwickeln, sondern auch die Bereitschaft, Tag und Nacht mit anzupacken.“ Insgesamt gab es knapp 500 ehrenamtliche Helfer, die in verschiedenen Bereichen mitwirkten.
Sponsorenlauf
Eine Besonderheit auf dem diesjährigen YIMC war der Sponsorenlauf auf dem Messegelände am Ostersonntag. 82 jüngere und ältere Läufer erliefen pro Runde einen bestimmten Betrag, den sie mit ihrem Sponsor vereinbart hatten. Insgesamt kam dabei ein Betrag von 7.250 Euro zusammen. Ein einzelner Läufer aus Jena konnte durch die Unterstützung von 25 Sponsoren insgesamt 1.642 Euro sammeln. Der Erlös des Sponsorenlaufs geht an den Verein „Flüchtlingshilfe Rebland“ der Stadt Offenburg
Ermutigung und Ausbildung
Nach Angaben der Veranstalter sei das Ziel des Kongresses, Jugendliche zu ermutigen, ihren Glauben auch im täglichen Leben auszuleben und damit gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben. Daher wurden neben Vorträgen in der Baden-Arena auch über 40 Workshops zu unterschiedlichen Themen sowie Aktionen ausserhalb des Messegeländes angeboten. So zum Beispiel die Aktion „Apfel statt Zigarette“ in der Innenstadt von Offenburg: Jugendliche sprachen Passanten mit Zigarette an und forderten sie auf, diese gegen einen Apfel einzutauschen. Die Themen der Workshops reichten von biblischen Inhalten über Gesundheit bis hin zu speziellen Angeboten für Eltern mit Kindern. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden lag bei 24 Jahren.