Ostfildern/Deutschland, 23.05.2016/APD Rund 52,3 Millionen Euro (58,1 Millionen Franken) spendeten die 34.825 deutschen Siebenten-Tags-Adventisten 2015 für den Unterhalt ihrer Freikirche. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Spendenaufkommen um 1,5 Millionen Euro (1,6 Millionen Franken) erhöht. Jeder Adventist in Deutschland gab durchschnittlich 1.504 Euro (1.737 Franken).
Die Steigerung hänge vor allem mit der Zunahme zweckgebundener Spenden für die Arbeit der örtlichen Adventgemeinden zusammen, teilte der stellvertretende Pressesprecher der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, Holger Teubert (Ostfildern bei Stuttgart), mit. Er wies darauf hin, dass die Wirtschaftskraft in der Bundesrepublik unterschiedlich verteilt sei, wie das Spendenverhalten zeige. „Während ein Adventist in Nord- und Ostdeutschland durchschnittlich 1.292 Euro (1.435 Franken) gab, waren es in Süddeutschland 1.768 Euro (1.964 Franken) pro Mitglied.“
Von den 52,3 Millionen Euro gingen 2,9 Millionen Euro (3,2 Millionen Franken) in die Aussenmission, neun Millionen Euro (zehn Millionen Franken) verblieben bei den Ortsgemeinden. Die Adventisten erheben keine Kirchensteuer, sondern unterhalten ihre Pastoren und Institutionen durch freiwillige Gaben, zu denen auch der biblische Zehnten gehört. Viele Mitglieder würden neben zehn Prozent ihres Einkommens weitere Spenden für besondere Projekte geben, so Teubert.