Wie Adventist News Network ANN am 5. Dezember berichtete, hat sich Nelu Burcea, adventistischer Repräsentant bei der UNO, im November mit Ahmed Shaheed, UNO-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, in New York City zu einer Aussprache getroffen. Dabei unterstrich Burcea die hohe Priorität, welche die Siebenten-Tags-Adventisten der Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit für alle Menschen, unabhängig ihrer Religion, beimesse.
Ahmed Shaheed (*1964) war der bisherige UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte im Iran und früher Aussenminister der Malediven. Er löste am 17. Juni als UN-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit den Theologen, Philosophen und Historiker Heiner Bielefeldt ab. Dieser hatte die Aufgabe 2010 von Asma Jahangir übernommen.
"Ich habe Dr. Shaheeds Arbeit als Sonderberichterstatter für die Menschenrechte für den Iran verfolgt und ich bin beeindruckt von seinem Engagement für die Verteidigung der Wehrlosen und seinem Einsatz für jene, die keine Stimme haben", sagte Burcea, Dieser Eindruck habe sich beim Gespräch mit Shaheed bestätigt. Er begrüsse es, mit Dr. Shaheed zusammenarbeiten zu können, „um die erste Freiheit zu fördern - die Freiheit, gemäss dem eigenem Gewissen glauben und anbeten zu können", sagte Nelu Burcea.
Er habe Ahmed Shaheed die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten vorgestellt sowie ihren Einsatz seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Religionsfreiheit für alle Menschen zu verteidigen. Gemeinsam hätten sie auch die Herausforderungen für das Anliegen der Religionsfreiheit in verschiedenen Weltgegenden besprochen.
Der Rumäne Nelu Burcea vertritt die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten bei der UNO in New York City/USA und in Genf/Schweiz, wo er auch an den drei jährlich stattfindenden Sitzungen des UNO-Menschenrechtsrats teilnimmt. Es sei seine Aufgabe, die adventistische Kirche auf der internationalen Bühne bekannt zu machen sowie gute Beziehungen mit jenen aufzubauen, welche die Ziele der Kirche in den Bereichen Menschenrechte und humanitäre Hilfe teilten, schreibt ANN.