In 40 Ländern hat die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland e. V. im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben über 3,3 Millionen Menschen direkt oder indirekt unterstützt. Zum Tätigkeitsfeld von ADRA Deutschland gehören neben humanitärer Hilfe im Katastrophenfall auch Entwicklungszusammenarbeit in den Bereichen Nahrung, Gesundheit, Bildung, Einkommen, Katastrophenvorsorge, Völkerverständigung, Wasser und Umweltschutz.
„Jeder Mensch auf diesem Globus hat das unveräusserliche Recht auf ein würdiges Leben in allen Dimensionen seiner Existenz. Darin findet sich der ganzheitliche Ansatz wieder, den wir bei ADRA im Blickfeld behalten.“, schreibt der Geschäftsführer von ADRA Deutschland, Pastor Christan Molke, im Vorwort. „Im Berichtszeitraum des Jahres 2016 konnten wir noch umfangreicher auf die Folgen des Klimawandels und die daraus entstandenen Migrationsströme reagieren.“
Projekte im Volumen von fast 12 Millionen Euro
Als Beispiele der Projektarbeit für das Jahr 2016 nennt der Geschäftsbericht: Hilfe gegen die Auswirklungen des Klimawandels in Kenia und Madagaskar; Nothilfe nach verheerenden Wirbelstürmen auf Fidschi und Haiti; Flüchtlingshilfe in Ländern der Balkanroute; die Weihnachtspaketaktion „Kinder helfen Kindern“, Freiwilligenprogramme sowie ADRA-Shops in Weiterstadt, Bergisch Gladbach, Lüdenscheid, Stendal, Nürnberg und Köthen. Rund 11,9 Millionen Euro (13,6 Millionen Franken) hat das Hilfswerk im Jahr 2016 laut Bericht in insgesamt 124 Projekten weltweit ausgegeben.
Der Jahresbericht 2016 von ADRA Deutschland e. V. kann im Internet unter http://adra.de/geschaeftsberichte/ heruntergeladen werden.