Der Jahresempfang der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) stand am 15. Februar unter dem Motto "Wunder wirken Wunder". Im Rahmen des Empfangs stellte der Arzt, Autor und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen seine Einsichten über die Wichtigkeit von Spiritualität und heilsamem Humor im Umgang mit Krankheit vor.
Heilsam oder gefährlich?
Hirschhausen will nach eigenen Angaben den Streit zwischen Schul- und Alternativmedizin entkrampfen: "Ich versuche die Welt der Medizin mit der Welt der Spiritualität und auch der Welt des Humors zu verbinden", sagte er. In seinem Vortrag betonte der Mediziner die Wichtigkeit, Menschen in ihrer Ganzheitlichkeit wahrzunehmen ohne sie dabei in die Arme von zweifelhaften Angeboten zu treiben. Über solche zweifelhaften oder gefährlichen Angebote aufzuklären sei auch das Ziel der Initiative "MedWatch", die Eckart von Hirschhausen vorstellte. Sein Vortrag wurde durch viele Beispiele aus dem eigenen Erleben des Referenten bereichert.
Zur Person
Dr. Eckart von Hirschhausen, Jahrgang 1967, studierte Medizin und Wissenschafts-journalismus in Berlin, London und Heidelberg. Seit über 20 Jahren tritt er als Komiker, Autor und Moderator auf. Durch die Bücher "Arzt-Deutsch", "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben", "Glück kommt selten allein…" und "Wohin geht die Liebe, wenn sie durch den Magen durch ist" wurde er einer der erfolgreichsten Autoren Deutschlands. Darüber hinaus engagiert sich Eckart von Hirschhausen mit seiner Stiftung "Humor hilft heilen" für mehr gesundes Lachen im Krankenhaus.
Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen
Die EZW mit Sitz in Berlin gehört zur Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie fördert nach Angaben ihres Leiters, Dr. Reinhard Hempelmann, eine Kultur der respektvollen Begegnung und informiert über Tendenzen der religiös-weltanschaulichen Landschaft.