Am 14. Februar schoss ein 19-Jähriger, der kürzlich von der High School in Parkland, Florida/USA, verwiesen worden war, auf Schüler und Lehrer. Er tötete 17 und verletze 15 weitere. Der Adventistische Sozialdienst (Adventist Community Services Disaster Response, ACS DR) biete mit Fachpersonen emotionale und spirituelle Hilfe in der nahegelegenen Pompano Beach Seventh-day Adventist Church für jene an, die über das Erlebte sprechen wollten, heisst es in einer Medienmitteilung der Adventisten in Nordamerika (NAD). Die Kirchenleitung bat ihre Mitglieder "im Gebet zu bleiben".
Everytown for Gun Safety, eine gemeinnützige Gruppe, definiert eine Schiesserei als "jedes Mal, wenn eine Schusswaffe eine Kugel innerhalb eines Schulgebäudes oder auf einem Schulgelände abfeuert". Demnach ist die Massenerschiessung in Parkland im Jahr 2018 bereits die 18. Schiesserei auf einem Schulgelände in den USA.
Laut einem Fernsehbericht der National Broadcasting Company (NBC) arbeitete Grady, eine adventistische Schülerin, an einer Arbeit über den Holocaust, als sie zwei Schüsse im Flur hörte. Ihre beste Freundin habe sie nach unten gedrückt und dann seien die beiden auf ein grosses Bücherregal zu gerannt. Die Freundin habe Grady gedrängt, sich ein Buch zu schnappen und es als Schutz zu benutzen. Grady wurde leicht verletzt, ihre Freundin, die mit Grady in die Kirche ging, hat laut Familienfreunden nicht überlebt, heisst es in der NAD-Mitteilung.