Zwei Sommerlager für Kinder der Siebenten-Tags-Adventisten sowie eine Kirche mussten wegen der ausgedehnten Waldbrände in Kalifornien geschlossen und die Kinder aus den Camps evakuiert werden, berichtet der unabhängige journalistische Dienst «Adventist Today».
Das Cranston-Feuer in Südkalifornien sei bis auf eine Meile an den Lagerplatz auf der «Pine Springs Ranch» vorgestossen, dem Erholungszentrum und Jugendcamp der regionalen Kirchenleitung (Vereinigung) in Südostkalifornien.
Das «Camp Wawona», das von der regionalen Kirchenleitung in Zentralkalifornien betrieben wird, sei ebenfalls evakuiert worden. Es liegt in der Nähe des international bekannten Yosemite Nationalparks, auf den das Ferguson-Feuer zwischenzeitlich auch übergegriffen habe, so «Adventist Today».
Das Carr-Feuer habe letzte Woche bis auf eine halbe Meile vor der Adventistischen Kirche in Redding gebrannt, sodass alle Aktivitäten am Samstag (Sabbat), dem Ruhetag der Adventisten, abgesagt wurden. Im Umkreis von fünf bis sieben Meilen der 400-köpfigen Kirchgemeinde in Redding befinden sich drei weitere Adventgemeinden, die alle zur regionalen Kirchenleitung in Nordkalifornien gehören. Am 4. August soll die Kirche in Redding wieder geöffnet sein.
Es ist unklar, wie bald die beiden Jugendcamps und das Erholungszentrum wieder geöffnet werden. Die Feuer scheinen wenigstens teilweise einigermassen unter Kontrolle zu sein, aber die elektrischen Verteileranlagen, die auch die «Pine Springs Ranch» mit Strom versorgen, sind beschädigt worden, berichtete Pastorin Sandy Roberts, Präsidentin der regionalen Kirchenleitung in Südostkalifornien Es sei nicht bekannt, wie schnell Reparaturen durchgeführt werden könnten.