Vom 14. bis 16. Januar erschütterten drei Erdbeben der Stärke 5,9, 6,2 und 5,0 auf der Richterskala die Region Westsulawesi in Indonesien. Laut der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Indonesien seien 84 Tote, hunderte Verletzte und 1.100 zerstörte Häuser, gemeldet worden. Die drei Erdbeben hätten Erdrutsche verursacht, Strassen unterbrochen und Brücken zerstört. ADRA arbeite mit anderen Nichtregierungsorganisationen zusammen, um die Hilfsmassnahmen zu koordinieren, sagte Clinton Rappell, Direktor von ADRA Indonesien.
In einem ersten Schritt sei es darum gegangen, die Menschen ins Landesinnere in sichere Unterkünfte zu bringen, sagte Rappell. «Die meisten Menschen sind traumatisiert und haben Angst, ihre Häuser zu betreten», weil sie sich an die Verwüstungen des Palu-Erdbebens 2018 erinnerten.
ADRA hat rund 2.000 Menschen mit Materialien zum Bau von Notunterkünften versorgt. Zu den Notunterkünften gehören strapazierfähige Planen zum Bau von Wänden und Dächern, Tücher, Laken und Bettzeug. Das ADRA-Team in Indonesien sammle auch Daten über weitere dringende Bedürfnisse der Überlebenden.
«Wir arbeiten auch mit adventistischen Kirchen in den Mamuju-Distrikten und einer adventistischen Jugendorganisation namens Youth Emergency Services (YES) zusammen, um auch Kirchenmitglieder mit Unterkünften, Lebensmitteln, Hygienesets und Medikamenten zu versorgen», so Rappell.
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