Banner zur Unterstützung der Hilfsmassnahmen in der Ukraine. © Grafik: ADRA Europa

Ukraine: Evangelische Allianz ruft zu Gebet und Spenden auf

Zürich/Schweiz | 01.03.2022 | APD | International

„Der Krieg in der Ukraine macht zutiefst betroffen und die Unfassbarkeit des Geschehens hinterlässt bisweilen ein Gefühl der Ohnmacht“, schreibt die Schweizerische Evangelische Allianz SEA in einer Medienmitteilung. Sie sammelt und kommuniziert laufend Informationen und Angebote aus ihrem Netzwerk, wie Christinnen und Christen aktuell einen Beitrag zu Frieden und Linderung der Not leisten können. Angedacht ist etwa ein regelmässiges, für alle offenes Gebet. Zudem rufen verschiedene Werke aus dem SEA-Netzwerk zum Spenden auf, um vor Ort den vor dem Krieg flüchtenden Menschen zu helfen.

Die SEA schliesst sich der Stellungnahme der Europäischen Evangelischen Allianz an und verurteilt jegliche Angriffe auf die Ukraine als ungerechtfertigt und grundlos: «Die Aggressionen Russlands sind keine Reaktion auf eine angebliche Bedrohung russischstämmiger Bevölkerungsteile in der Ukraine, sondern eine Provokation mit geopolitischem Hintergrund.»

Passionszeit zu Gebet und Fasten zu nutzen
Das ändere jedoch nichts am unsäglichen Leid, das der Krieg auf allen Seiten verursacht. Deshalb ruft die SEA Christinnen und Christen in der Schweiz dazu auf, die anstehende Passionszeit zu Gebet und Fasten zu nutzen. Für die Passionszeit sind regelmässige Gebetszeiten geplant, an denen sich alle Interessierten beteiligen können. Weitere Informationen dazu sollen folgen, sobald die Details klar sind.

«Beten wir für umfassenden Frieden, für alle vom Leid Betroffenen, für die mit schwierigen Entscheiden konfrontierten Verantwortungsträger, für die Einheit und Strahlkraft der Christen», so die SEA und empfiehlt dazu die von der Europäischen Evangelischen Allianz bereitgestellten und regelmässig aktualisierten Gebetsanliegen.

Spenden und Flüchtlinge aufnehmen
Diverse mit der SEA verbundene Werke sind bereits in der Ukraine und ihren Nachbarländern aktiv: So zum Beispiel Licht im Osten, AVC und die Christliche Ostmission, welche mit der HMK zusammen nun auch einen grossen Spendenaufruf via Hoffnungsnetz lancieren. Sie konnten bereits mehrere 100 Flüchtlinge in Nachbarstaaten unterbringen. Schliesslich wird die Plattform «Flüchtlingen helfen» der SEA in den nächsten Tagen laufend aktualisiert, um die bewährten Ressourcen auch für diese Krise bereitzustellen.

Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Ukraine
Auch die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Ukraine sowie die Adventistische Kirche in der Ukraine engagieren sich, um das Leid zu lindern.
Facebookseite von ADRA Ukraine mit Bildern von den Hilfsaktionen:
https://www.facebook.com/ADRA.Ukraine/posts/5289046804449283

ADRA Europa informiert über die Hilfseinsätze der nationalen ADRA Hilfswerke:
https://adra.eu/humanitarian-response-in-ukraine/
Spenden in der Schweiz für die Ukraine können über ADRA Schweiz getätigt werden:
https://www.adra.ch/mithelfen/spenden/

Stellungnahme der Europäischen Evangelischen Allianz zum Krieg in der Ukraine (auf Englisch):
https://www.europeanea.org/statement-on-ukraine/

Gebetsanliegen der Europäischen Evangelischen Allianz (auf Englisch):
https://www.europeanea.org/ukraine-crisis-response/

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