Adventisten bestürzt über Terroranschläge in Madrid

Madrid/Spanien | 22.03.2004 | APD | International

"Als Siebenten-Tags-Adventisten in Europa empfinden wir Empörung, Abscheu und Mitgefühl über die schrecklichen Terroranschläge in Madrid. Unsere tiefe Anteilnahme gilt den Familien und Angehörigen der Opfer. Wir trauern mit dem spanischen Volk und unseren Gemeindemitgliedern. In unserem Gott finden wir Trost", erklärte der Leiter der europäischen Adventisten, Pastor Ulrich Frikart (Bern). Wie der Präsident der Freikirche in Spanien, Pastor Alberto F. Guaita (Madrid), mitteilte, haben die Bombenanschläge unter den über 4 000 im Grossraum der spanischen Hauptstadt lebenden Adventisten zwei Todesopfer und 14 Verletzte gefordert. Bei den Toten handele es sich um die 27-jährige Nicoleta Diac und Emilian Popescu, der Ehefrau und zwei Kinder hinterlässt. Beide stammen aus Rumänien und fanden auf der iberischen Halbinsel Arbeit. Pastor Guaita bat, für all die vom Leid betroffenen Menschen zu beten. Die Terroranschläge vom 11. März haben über 200 Tote und mehr als 1 500 Verletzte gefordert. In Spanien gibt es 9 500 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 79 Gemeinden.

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