Die "Rundfunkmission" (RM) der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland (EmK), mit Sitz in Stuttgart, hat sich zum Jahreswechsel neu positioniert: Künftig wird auf die Doppelung des Namens "Rundfunkmission" und "Radio M" verzichtet. Der EmK-Arbeitsbereich nennt sich jetzt offiziell "radio M - Rundfunkmission der Evangelisch-methodistischen Kirche."

Die 1959 bei Radio Luxemburg begonnene Radiomission hat ihre Sendeplätze beim traditionellen Partner halbiert und ist jetzt nur noch am Freitagmorgen um 5.45 Uhr Ortszeit auf der Mittelwelle 1440 kHz von RTL Radio zu hören. Bereits Ende 2002 stand man mangels Spenden vor der Entscheidung, einen der beiden Sendeplätze donnerstags oder freitags einzustellen. Für den Leiter von "radio M - Rundfunkmission der Evangelisch-methodistischen Kirche," Matthias Walter, ist mittlerweile die Betreuung von UKW-Sendeplätzen zum Kerngeschäft der Rundfunkmission und Radio M geworden.

Seit 1996 als eigene Redaktion etabliert beliefert "Radio M" als Privatfunkagentur der Vereinigung Evangelischer Freikirchen Privatsender in den deutschen Bundesländern Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen sowie bundesländerübergreifend Klassik Radio und Radio Paradiso.

Radio M nutzt das Internet auch als Plattform für Podcasting. Auf der Web Site www.mp3-andachten.de können Kurzandachten im mp3-Format via podcast herunter geladen werden. Rund 200 Freunde haben die täglichen Andachten bereits als podcast abonniert.

Die "Rundfunkmission" (RM) ist Teil der Medienarbeit der EmK und versteht sich als Missionswerk. Sie möchte "die Gute Nachricht auf Sendung bringen". Ziel der Arbeit ist es, hauptsächlich solche Menschen zu erreichen, die ausserhalb der Kirche stehen oder dem christlichen Glauben entfremdet sind. In Deutschland gibt es etwa 63.000 Methodisten in 570 Gemeinden. [Redaktion: Dr. Hansjoerg Biener]