Am 12. Mai feierten junge Adventisten in aller Welt mit dem Pflanzen von Bäumen das hundertjährige Bestehen der Jugendabteilung ihrer Generalkonferenz (Weltkirchenleitung). Im Mai 1907 tagte erstmals der Ausschuss der Generalkonferenz der Siebenten-Tags-Adventisten ausserhalb der Vereinigten Staaten in der Schweiz im neuerbauten, adventistischen Sanatorium La Lignière in Gland am Genfer See. Am 15. Mai beschloss er, mit der Adventjugend der Weltkirchenleitung eine neue Abteilung anzugliedern. Pastor Milton Earl Kern (1875-1961) wurde zum ersten Abteilungsdirektor berufen.
In waadtländischen Gland trafen sich vom 11. bis 13. Mai über 400 Jugendliche aus der Schweiz und dem Ausland. Die Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen der Adventjugend fanden in der adventistischen Klinik "La Lignière", dem Strandgelände "La Plage" und im Mehrzweckzentrum von Montoly statt. Am 12. Mai wurde auch dort ein Baum gepflanzt. Das Pflanzen von Bäumen sei nicht nur eine gute Sache für die Umwelt, sagte Pastor Baraka G. Muganda, Direktor der Jugendabteilung der Generalkonferenz, bei der Zeremonie. Bäume hätten auch symbolischen Charakter. "Wenn die nächste Generation fragt, wozu dieser Baum gepflanzt wurde, dann soll sie wissen, dass die Jugend der Kirchenleitung sehr am Herzen liegt." Um auf ihre Bedürfnisse einzugehen und sie zu ermutigen, sich an der Mission ihrer Freikirche zu beteiligen, sei die Jugendabteilung gegründet worden.
Laut Muganda "sind etwa 70 Prozent der weltweit 15 Millionen Adventisten jünger als 30 Jahre". Derzeit umfasst die Adventjugend der Freikirche weltweit 171.850 Jugendgruppen mit rund 3,5 Millionen Mitgliedern und 34.761 Pfadfindergruppen mit über 1,5 Millionen Angehörigen.