Waltraud-und-Herbert-Blomstedt-Preis gestiftet

Friedensau bei Magdeburg/Deutschland | 05.09.2007 | APD | International

Der Förderverein der Theologischen Hochschule der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Friedensau bei Magdeburg hat einen "Waltraud-und-Herbert-Blomstedt-Preis" ausgelobt. Mit dem Preis, der von dem früheren Leipziger Gewandhauskapellmeister Professor Dr. Herbert Blomstedt und dessen 2003 verstorbener Ehefrau Waltraud Blomstedt gestiftet wurde, sollen besonders herausragende Studienleistungen gewürdigt werden.

"Die Entwicklung einer Hochschule hängt nicht unwesentlich von den Leistungen der Studierenden ab", erläuterte Dr. theol. Johannes Hartlapp, Vorstandsmitglied des Fördervereins "Freundeskreis Friedensau". Der Waltraud-und-Herbert-Blomstedt-Preis könne zu einem Wettbewerb beitragen, durch den Studentinnen und Studenten zu vertieften Studien in ihren Interessengebieten motiviert würden. Die Preisvergabe durch den Förderverein erfolge auf Vorschlag der Fachbereiche Theologie und Christliches Sozialwesen der Hochschule aufgrund einer exzellenten Bachelor- oder Masterthese oder einer besonders zu würdigenden künstlerischen Leistung im Bereich des Instituts für Kirchenmusik. Der mit je 500 Euro dotierte Waltraud-und-Herbert-Blomstedt-Preis soll ab 2008 zweijährig vergeben werden.
Professor Herbert Blomstedt, 1927 in Springfield (USA) geboren, leitete das Sinfonieorchester des Schwedischen Rundfunks, war Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden und Music Director des San Francisco Symphony Orchestra. Von 1998 bis 2005 war er als Nachfolger von Kurt Masur Kapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig. Im Jahr 2003 wurde Blomstedt das Grosse Bundesverdienstkreuz verliehen. Er ist Ehrendirigent mehrerer internationaler Orchester und führt als solcher immer noch zahlreiche Konzerte auf. Der Siebenten-Tags-Adventist, dessen Ehefrau Waltraud im Februar 2003 verstarb, hat vier Töchter und lebt seit 1984 in Luzern.

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