Unter dem Motto "Mit Werten in Führung gehen" findet vom 26. bis 28. Februar in Düsseldorf der Kongress christlicher Führungskräfte zum Thema Wirtschaft und christliche Werte statt. Erwartet werden rund 3.500 Teilnehmer und über 250 Aussteller. Unter ihnen befindet sich, wie bereits beim letzten derartigen Kongress 2007 in Leipzig, auch der Deutsche Verein für Gesundheitspflege (DVG), eine Einrichtung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Veranstalter des Kongresses ist die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) in Zusammenarbeit mit der Firma “tempus” (Giengen bei Ulm).
Laut Veranstalterangaben benötigten Wirtschaft und Gesellschaft verlässliche und zukunftsfähige Werte. Der Bedarf an Orientierung, Motivation und Erfahrungsaustausch wachse. Das Vorurteil, christliche Werte und wirtschaftlicher Erfolg seien Gegensätze, schwinde immer mehr. Werte würden stattdessen zum Schlüsselfaktor für eine nachhaltige erfolgreiche Unternehmensführung.
In Düsseldorf behandeln 60 Seminare aus 15 Themenbereichen unter anderem Wirtschaft und Ethik, Glaube am Arbeitsplatz, christliche Führungsprinzipien, gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen, Work-Life-Balance und Persönlichkeitsentwicklung. Zu den Rednern des überkonfessionellen Kongresses christlicher Führungskräfte zählen Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, die Erzbischöfe Joachim Kardinal Meisner und Reinhard Marx, Benediktiner-Abtprimas Notker Wolf, die Unternehmer Claus Hipp, Heinrich O. Deichmann, Friedhelm Lohn und Norman Rentrop sowie die TV-Journalisten Peter Hahne und Markus Spieker.
Neben den Seminaren und Vorträgen bietet der Kongress auch die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch und zum Gebet: 28 erfahrene Seelsorgerinnen und Seelsorger, Berater und Coaches haben sich ehrenamtlich zur Verfügung gestellt, um mit Teilnehmenden unter vier Augen neue Perspektiven zu entwickeln, Sichtweisen zu überdenken oder Lasten vor Gott abzugeben.
An einem Seelsorge-Infostand kann man sich einen kostenfreien 45-Minuten-Termin für ein Gespräch unter vier Augen geben lassen. Mit der Bestätigung des Termins bekommt man immer ein kleines Signet ausgehändigt, das auch neben dem Termin vermerkt wird: So steht es jedem frei, anonym zu bleiben. Neben Deutsch sprechen einige Seelsorgende auch Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Schwedisch oder Ungarisch.
Die kongressbegleitende Ausstellung präsentiert Unternehmens-, Personal- und Finanzberater, Bildungs-, Freizeit- und Therapieeinrichtungen, Medien, Verlage, Werbeagenturen, Wirtschaftsverbände, Missions- und Hilfswerke, Jugendverbände, Kirchen, Parteien, Versicherungsunternehmen, Reisebüros, Einzelhändler und Automobilhersteller.
Weitere Information im Internet unter: http://www.christlicher-kongress.de/