Zwei der sechs Unfallopfer des adventistischen Kirchenchors „Ambassadors of Christ“ aus Kigali, Ruanda, die am 15. Mai auf einer Chorreise in Tansania mit ihrem Bus bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt und durch einen ruandischen Militärhelikopter und Ambulanzen aus dem Nachbarland ins King Faisal Spital nach Kigali zurückgebracht wurden, seien nach Angaben der Zeitung NEWTIMES gestorben. Die anderen Patienten lägen in stabilem Zustand im Spital und seien von der ruandischen Gesundheitsministerin, Agnes Binagwaho, besucht worden.
„Es tut mir Leid für das, was sie durchgemacht haben“, sagte Binagwaho nach dem Patientenbesuch gegenüber der Presse. „Die Regierung spricht den Familien, die ihre Lieben beim Unfall verloren haben, ihr Beileid aus.“
In Ruanda (11,3 Millionen Einwohner) leben 481.042 erwachsen getaufte Adventisten, die in 1.521 Gemeinden Gottesdienste feiern. Die Freikirche unterhält in Ruanda 42 Grundschulen, zwei Gymnasien, eine Universität, eine Krankenpflegeschule, ein Krankenhaus, sechs Kliniken sowie ein Medienzentrum zur Produktion von Radio- und Fernsehprogrammen.