Laut Regierungsangaben hätten in Jordanien über 150.000 Flüchtlinge aus Syrien Zuflucht gesucht. Nach Mitteilung der Online-Redakteurin der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland, Mirjam Greilich, sei bereits ein Mitarbeiter von ADRA Jemen vor Ort, um die Lage zu erkunden und mögliche Projekte in der Region vorzuschlagen. Schon jetzt erhielten einhundert syrische Flüchtlingsfamilien von ADRA Deutschland für drei Monate eine finanzielle Unterstützung, um sich in Jordanien eine Unterkunft leisten zu können.
Weitere Hilfsmassnahmen seien auch in Syrien in Planung, so Greilich. Bislang könne dort ADRA aufgrund der kritischen Sicherheitslage noch nicht tätig werden. ADRA-Mitarbeiter erkundeten aber bereits, welche Hilfe die Menschen vor Ort am dringendsten benötigten, um nach einer Verbesserung der Situation schnell reagieren zu können. Das Hilfswerk plane unter anderem, Trinkwasser und Hygieneartikel an syrische Flüchtlinge in Jordanien zu verteilen. Die „Aktion Deutschland Hilft“ fördere das Vorhaben finanziell.