„Im Jahr 2013 konnte die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Österreich das Leben von 100.000 Menschen in 18 Ländern verbessern“, stellte ADRA-Direktor Marcel Wagner (Wien) in seinem Jahresbericht fest. Flüchtlinge aus Syrien hätten dringende Winterhilfe erhalten, Frauengruppen in Swasiland und Nepal bauten in Küchengärten Gemüse an sowie Roma-Familien in Albanien machten Schritte zur Integration in die Gesellschaft. Nach dem Hochwasser in Österreich habe ADRA Familien bei der Wiederherstellung ihres Wohnraums geholfen.
Für diese Arbeit hätte ADRA Österreich im letzten Jahr 673.000 Euro (818.000 Franken) aufgewendet, so Wagner. Davon seien 91 Prozent in Entwicklungs- und Hilfsprojekte, drei Prozent in die Spendenwerbung, fünf Prozent in die allgemeinen Verwaltungskosten und ein Prozent in die Spendenverwaltung geflossen. ADRA Österreich sei Teil des weltweiten ADRA-Netzwerks mit Büros in 125 Ländern. Es bestehe seit 1992 und trage das Spendengütesiegel. Die Hilfsorganisation sei Mitglied der Österreichischen NRO Plattform „Globale Verantwortung“ und erhalte öffentliche Förderung für bestimmte Projekte durch verschiedene Bundesländer, der Austrian Development Agency (ADA) und der Europäischen Union.
Der Jahresbericht 2013 ist im Internet zu finden unter:
http://www.adra.at/publikationen.html