Warning: Undefined array key "jahr" in /home/httpd/vhosts/apd.media/httpdocs/php/lib/APD/repository/NewsgroupRepository.php on line 40 APD - APD-INFORMATIONEN 8/2025 - AUGUST 2025 (Adventistischer Pressedienst)

APD-INFORMATIONEN 8/2025 - AUGUST 2025

Peter Schneeberger am zweiten nationale Gebetsfrühstück der Ukraine in Kiew. © Foto: Dachverband Freikirchen.ch

Präsident des Dachverbands Freikirchen.ch nimmt am nationalen Gebetsfrühstück in der Ukraine teil

Pfäffikon, ZH/Schweiz | 31.08.2025 | APD | Schweiz

Unter der Schirmherrschaft von Präsident Wolodimir Selenski fand am 25. August 2025 in Kiew das zweite nationale Gebetsfrühstück der Ukraine statt. Eingeladen war auch Peter Schneeberger, Präsident des Dachverbands Freikirchen.ch. Er drückte durch die Teilnahme seine Solidarität aus.

«Es war das Teilen der persönlichen Schicksale, was das Gebetsfrühstück am 25. August 2025 in Kiew so eindrücklich machte. Jeder Teilnehmer bekam eine Karte mit dem Namen eines Kindes, das im Krieg gestorben ist. In einer Schweigeminute gedachten wir all der Opfer des Krieges, hielten Kerzen hoch und beteten für die Angehörigen.» So erzählt Peter Schneeberger, Präsident Dachverband Freikirchen und christliche Gemeinschaften in der Schweiz (https://freikirchen.ch/). Er nahm auf Einladung des Büros des Präsidenten der Ukraine, Wolodimir Selenski, an diesem Treffen mit über 1.200 Teilnehmenden aus 50 Ländern teil, wie der Dachverband in einer Medienmitteilung berichtet.

Beten für Freiheit der Ukraine
General Keith Kellogg, Sonderbeauftragter der US-Regierung für die Ukraine, hielt am Gebetsfrühstück die Predigt. Er zitierte aus Psalm 18, in dem Gott als Fels, Festung, Erretter, Zuflucht und sicherer Ort beschrieben wird. Für 19.000 Kinder war das Kriegsgebiet im Osten der Ukraine kein sicherer Ort, denn sie wurden gemäss den Worten von Kellogg von der russischen Besatzungsmacht gekidnappt. Im Weiteren wies einer der Redner darauf hin, dass die Freiheit der Völker Gottes Idee sei und entsprechend haben die Teilnehmenden für die Freiheit der Ukraine gebetet. Peter Schneeberger erwähnt, dass die Gebete und das Zitieren von Hoffnungsversen aus der Bibel durch Soldatinnen und Soldaten sehr eindrücklich waren. Unvergesslich bleibe die Schilderung eines Vaters, der nach dem Verlust seiner Frau und seiner drei Kinder durch den Krieg von seinen Gefühlen und seiner dennoch bewahrten Hoffnung erzählte. Er sah Gottes Hilfe und Nähe trotz des erlebten Leids.

«Das Leben wird gewinnen»
Höhepunkt des Gebetsfrühstücks war die Rede des Präsidenten der Ukraine, Wolodimir Selenski. «Das Leben wird gewinnen», so sein Motivationsaufruf. Was es ihn kostet, sah man in einem kurzen Moment, als er die Bühne verliess und die Anspannung der Rede von ihm abfiel und er von einem Teilnehmer des Gebetsfrühstücks tieftraurig und weinend in den Arm genommen wurde. Nach dem Gebetsfrühstück kehrte Peter Schneeberger ins Hotel zurück. Kurz darauf ging der Bombenalarm los. Er musste sich im Luftschutzraum in Sicherheit bringen. Der Schrecken des Krieges ist in der Ukraine allgegenwärtig.

«Was vorzeiten zerstört worden ist, wieder aufrichten»
Auf Einladung des Büros von Präsident Selenski nahm Peter Schneeberger am Tag zuvor auch an der Feier des 34. Unabhängigkeitstags der Ukraine teil. Eine besondere Ehre, die auch damit zu tun hat, dass christliche Hilfswerke aus dem Hoffnungsnetz, wie die Christliche Ostmission, HMK, AVC und Licht im Osten, sehr viel Hilfe in die Ukraine gebracht haben.

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Schweiz engagiert sich mit dem ADRA Netzwerk in der Nothilfe und unterstützt ADRA Ukraine finanziell. ADRA Ukraine hilft den Opfern des Krieges, Binnenvertriebenen und ihren Familien, Kindern in Waisenhäusern und Heimen, Krankenhauspatienten, unterstützt Menschen in Frontgebieten, Behinderte sowie Ältere und fördert eine gesunde Lebensweise. Gegenwärtig arbeiten bei ADRA Ukraine über 270 Personen.

Dazu kommen die vielen Christen in der Schweiz, die ukrainische Geflüchtete bei sich aufgenommen haben und nicht nachgelassen haben, den Ukrainerinnen und Ukrainern Unterstützung und in der Schweiz vorübergehend eine neue Heimat zu bieten.

Peter Schneeberger schliesst mit den Worten: «Während des Gebetsfrühstücks bekam ich ein persönliches Mail einer Beterin aus der Schweiz. Sie wünschte uns die Zusage aus Jesaja 61,4: «Sie werden die alten Trümmer wieder aufbauen und, was vorzeiten zerstört worden ist, wieder aufrichten; sie werden die verwüsteten Städte erneuern, die von Geschlecht zu Geschlecht zerstört gelegen haben.» Dies war gleichzeitig auch der Leitvers in vielen Gebeten während des Frühstücks. Schneeberger: «Für mich ein Aufruf, hoffnungsvoll und zukunftsweisend für die Ukraine zu beten.»

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Kind mit Karton und der Aufschrift „Betet für die Ukraine“. © Foto: Chuko Cribb auf Unsplash

24. August: Aufruf zu internationalem Gebet für die Ukraine

Pfäffikon, ZH/Schweiz | 31.08.2025 | APD | Schweiz

Zum 34. Unabhängigkeitstag der Ukraine, am Sonntag, 24. August, hat der Dachverband Freikirchen in der Schweiz zu einem internationalen Gebetstag für die Situation in der Ukraine aufgerufen.

Die Initiative wurde vom Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, und dem Allukrainischen Rat der Kirchen und religiösen Organisationen (UCCRO) unterstützt.

«Wir, die Mitglieder des Ukrainischen Rates der Kirchen und religiösen Organisationen – einer interkonfessionellen und interreligiösen Vereinigung, die 95 Prozent der religiösen Gemeinschaft der Ukraine vertritt – appellieren an Sie mit einem herzlichen Aufruf, die Initiative für ein Weltgebet für die Ukraine am 24. August 2025 zu unterstützen.» Mit diesen Worten wurden Gläubige weltweit eingeladen, in Gottesdiensten oder Veranstaltungen am 24. August die Ukraine «ins Gebet zu nehmen». Der weltweite «Gebetsappell an den Allmächtigen» bat um Folgendes:

• «Für einen gerechten und dauerhaften Frieden.
• Für den Schutz der Christen in den besetzten Gebieten und für alle, die unter Verfolgung leiden.
• Für die Rückkehr der entführten Kinder und die Heilung der verletzten Familien.
• Für Trost für jene, die Angehörige verloren haben, und für seelische Wiederherstellung.
• Für weltweite Unterstützung – damit die Welt nicht müde wird, an der Seite der Ukraine gegen das Böse zu stehen.
• Für Weisheit und Mut der weltweiten Führungspersönlichkeiten im Kampf gegen die diktatorische Koalition des Bösen.»

Die Lausanner Bewegung und die Schweizer Freikirchen schliessen sich dem Gebetsaufruf an, schreibt Livenet.ch. Peter Schneeberger, Präsident des Dachverbands Freikirchen und christliche Gemeinschaften Schweiz, schreibt ergänzend: «Viele beginnen, die Hoffnung zu verlieren; wir bitten Sie, dafür zu beten, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer ihren Glauben bewahren. Beten Sie auch für die Kirchen – es gibt einen wachsenden Mangel an Pastoren – und für die Ausbildung von Seelsorgern, die sowohl im Militär als auch in Krankenhäusern tätig sind.»

Kirchgemeinden können ein Kurzvideo (2-3 Min. auf Englisch) zur aktuellen Situation herunterladen: https://www.youtube.com/watch?v=u8BjIe85AkY

Aufruf (auf Englisch) des Allukrainischen Rat der Kirchen und religiösen Organisationen (UCCRO):
https://vrciro.org.ua/en/statements/appeal-of-the-ukrainian-council-of-churches-and-religious-organizations-regarding-the-holding-of-a-worldwide-prayer-for-ukraine

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Das Gebäude der Iglesia Adventista Central Hispana in Los Angeles. © Foto: Floyd Bariscale / CC BY-NC 2.0

Angst hat adventistisch hispanische Christen wegen den ICE-Razzien in Los Angeles ergriffen

Roseville, Kalifornien/USA | 31.08.2025 | APD | International

Die Razzien der amerikanischen Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) versetzen die lateinamerikanischen Bewohner von Los Angeles in Angst. Die hispanischen adventistischen Gemeinden sind mit Traumata und der Schliessung von Einrichtungen konfrontiert.

Neben den Razzien der amerikanischen Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) haben die zusätzliche Anwesenheit von 4.000 Soldaten der Nationalgarde und 700 US-Marines im Juni die Angst in der Latino-Gemeinde in Los Angeles verschärft, berichtet Samuel Girven in SPECTRUM, Zeitschrift der Vereinigung adventistischer Foren (AF) in den USA.

Das massenhafte Zusammentreiben von Einwanderern, die keinen dauerhaften legalen Status haben, in Fabriken, Autowaschanlagen und Einkaufszentren hat massive Proteste ausgelöst. Diese Angst habe in hispanischen Gemeinden der Adventisten, wie der Iglesia Adventista Central Hispana, in der Innenstadt von Los Angeles den normalen Gemeindealltag lahmgelegt, so Girven.

Kirche ist Familie
Für hispanische Adventisten sei die Kirche wie eine Familie, erklärt Randy Ramos, Pastor der fast 1.300 Mitglieder zählenden Gemeinde. «Den Menschen in unserer Kirche macht es nichts aus, am Sabbatmorgen (Samstagmorgen) um 8 Uhr aufzutauchen und um 20 Uhr zu gehen, denn ihre Familie ist die Kirchenfamilie. Immigranten aus ganz Süd- und Mittelamerika bilden das Rückgrat dieser Gemeinden - und als sie ihre Heimatländer verliessen, liessen sie auch ihre Familien zurück.» Sie sagen sich: «Ich habe niemanden sonst, aber meine Kirchenfamilie ist bei mir», sagte Ramos.

Angst, das Haus zu verlassen
In Gesprächen mit Mitgliedern seiner Kirche hat Ramos festgestellt, dass die Menschen Angst haben, ihre Häuser zu verlassen und sogar Mühe haben spät nachts einkaufen zu gehen, weil sie befürchten, im Supermarkt angehalten zu werden. "Eines der Dinge, die mich nachts verfolgen, ist, dass mein Gemeindeleiter zu mir sagt: 'Pastor, ich habe Kinder’. Das ist ein Mann, der sagt: ‚Ich habe Angst, und ich will nicht sehen, wie ich von meinen beiden Kindern und meiner Frau weggerissen werde.‘"

Praktische Hilfe für Einwanderer ohne dauerhaften legalen Status
Ramos sagte, man müsse abwägen, ob man eine mögliche ICE-Razzia riskieren wolle, indem man die Kirche für Veranstaltungen öffnet. «Das hat unsere Priorität dahingehend verschoben, dass unsere Gemeinschaft im Moment definitiv in Gefahr ist. Was sind die nächsten Schritte, um unsere Leute zu schützen?" Als Pastor überlegt Ramos nun, wie er aus humanitärer Sicht auf die Krise reagieren wird. Wie wird er sie von der Kanzel aus ansprechen? Wie kann er durch Jesus Hoffnung geben und die Angst bekämpfen? «Alles, sogar die theologische Ebene, hat sich verändert», sagte Ramos.

Die Verantwortlichen der Kirche konzentrierten sich darauf, wie sie den Menschen helfen könnten, z. B. indem sie für sie einkaufen gehen, damit sie ihre Häuser nicht verlassen müssen. «Können wir für die Menschen da sein? Können wir Lebensmittel in ihre Häuser bringen? Können wir rausgehen und für sie einkaufen? So sehr hat sich die Situation verändert», so Ramos.

Die Kirchenleitungen der lokalen Gemeinden hätten unterschiedlich auf die ICE-Razzien reagiert, schreibt Girven. Einige hätten die Kirche komplett geschlossen, andere führten nur Gottesdienste durch und keine Veranstaltungen mehr an Wochentagen. «Unsere Gegend ist eine heisse Zone für ICE-Razzien“, sagte Ramos.

Andere adventistische Kirchen in der Region haben nach Wegen gesucht, um den betroffenen Mitgliedern der Latino-Gemeinschaft zu helfen. So veranstaltete die White Memorial Church am 17. Juni eine Mahnwache und eine Informationsveranstaltung mit Einwanderungsbefürwortern und Gemeindeleitern.

Bedeutung der Kirche für hispanisch adventistische Gemeinschaft gewachsen
Ramos sagte, dass die Bedeutung der Kirchenfamilie für die hispanische adventistische Gemeinschaft während des Durcheinanders gewachsen sei. «Meine Gemeinde blickt theologisch auf Jesus als Hoffnung, auch wenn ihre Welt zusammenbricht», sagte er. «Das ist wirklich die treibende Kraft, die mich als Pastor motiviert: 'Ja, ich bin bei dir. Ich stehe zu dir. Ich stehe an eurer Seite. Ich bin für dich da. Was kann ich tun, um euch in diesen Zeiten zu helfen?'"

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Ein Grossteil der Teilnehmenden des 5. Hope Camps in Friedensau vor der Zeltarena. © Foto: Danillo Cabrera / Hope Media Europe e.V.

5. Hope Camp mit 640 Teilnehmenden aus ganz Deutschland

Friedensau/Deutschland | 31.08.2025 | APD | International

Vom 5. bis 10. August nahmen 640 Menschen aus ganz Deutschland, darunter 200 Kinder, am Hope Camp auf dem Zeltplatz der Ortschaft Friedensau (bei Magdeburg) teil. Es gab ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen.

Das Hope Camp fand zum fünften Mal statt und wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland und dem Medienzentrum Hope Media (Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt) organisiert. Zahlreiche Ehrenamtliche unterstützten das Organisationsteam bei der Durchführung der Veranstaltung.

Von der „Schwimmphonie“ zur „Stimmphonie“
Beim thematischen roten Faden des Hope Camps ging es um die Stimme – die fremden Stimmen, die eigenen Stimmen und die Stimme Gottes. Wir sind ständig z.B. über Social Media von einem Meer an Stimmen umgeben – einer „Schwimmphonie“, wie es der Sprecher des Hope Camps, Pastor Manuel Füllgrabe (Leipzig), formulierte. Wie kann ich in diesem Stimmengewirr die Stimme Gottes wahrnehmen und meine eigene Stimme finden? Wie können Menschen eine gemeinsame Stimme finden – also von der „Schwimmphonie“ zur „Stimmphonie“ gelangen? Anhand einiger Begebenheiten aus der Bibel – vorwiegend aus dem Markusevangelium – verdeutlichte er, wie es Jesus gelang, die Stimme Gottes hörbar zu machen und Menschen zu inspirieren, ihre eigene Stimme zu finden und für Gott einzusetzen. Sie werden zu „Liebesweiter-Leitern“ und zu „Hopetimisten“ – mit diesen und weiteren Wortschöpfungen beschrieb Manuel Füllgrabe die Kernaussagen seiner Ansprachen auf einprägsame Weise. An den Vormittagen führte ein Anspiel in die Thematik ein, die dann vom Sprecher an den Abenden aufgegriffen und ausgeführt wurde.

Erlebniswelten
Neben Versammlungen in der Friedensauer Zeltarena gab ein vielfältiges Freizeitprogramm in 60 so genannten Erlebniswelten. Darunter waren zahlreiche Angebote für Kinder verschiedener Altersstufen und Erwachsene wie Spaziergänge mit Alpakas, Reiten, Kreatives, Sportliches oder Kulinarisches. Andere Lebenswelten waren als Workshops zum Kennenlernen der Bibel oder zur Vertiefung von Glaubens- und Lebensthemen konzipiert (z.B. christliche Ethik, Gebet, Biblische Geschichten, Stärkung der eigenen Resilienz, Familienlieben, Erziehung, Gesundheit, der Intensivworkshop „Ja-Jesus Sommerwoche“, Sport, u.a. mit der sechsmaligen Freestyle-Fussballweltmeisterin Aguska Mnich und ihrem Ehemann Patrick Bäurer, u.v.m.). Am Samstagnachmittag fand eine Taufe von sechs Menschen im Friedensauer Naturbadeteich statt.

Neben den Erlebniswelten war das Hope Café, das abends in Zeltpavillons unter freiem Himmel eingerichtet wurde, ein beliebter Treffpunkt mit kulinarischen Angeboten.

Pastor Alexander Kampmann, Initiator und Leiter des Hope Camps, sagte bei der Eröffnung: „Das Hope Camp ist ein grosses Familientreffen. Man kann dort Familie, viele Menschen kennenlernen und dadurch seine eigene, biologische Familie vergrössern.“

Das nächste Hope Camp findet vom 4.–9. August 2026 wieder in Friedensau statt. Weitere Informationen gibt es unter https://www.hope-camp.de. Dort wird auch in Kürze ein Filmclip mit Eindrücken vom diesjährigen Hope Camp zu sehen sein.

Veranstalter
Die protestantische Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, Körperschaft des Öffentlichen Rechts, zählt derzeit weltweit über 23,6 Millionen mündig getaufte Mitglieder, in Deutschland sind es rund 34.000. Informationen unter https://www.adventisten.de. Hope Media ist das europäische Medienzentrum der Adventisten mit Sitz in Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt und betreibt unter anderem den Fernsehsender Hope TV. Informationen unter https://hopemedia.eu/ Über den Ort Friedensau siehe www.friedensau.de. Über den Sprecher Manuel Füllgrabe siehe https://bibelkreativ.jimdofree.com/

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Statistik der weltweit verbreiteten Bibeln und Bibelteile. © Abb: Schweizerische Bibelgesellschaft

Statistik zur Bibelverbreitung: Erstmals mehr digitale als gedruckte Bibeln

Biel/Schweiz, Stuttgart/Deutschland, Swindon/England | 31.08.2025 | APD | Bibel

Im Jahr 2024 wurden weltweit 48,4 Millionen vollständige Bibeln verbreitet. Zum ersten Mal übertrifft die Zahl der digitalen (25,9 Mio.) den Anteil der gedruckten Bibeln (22,5 Mio.). Hinzu kommen über 28 Milliarden Kapitelaufrufe in Bibel-Apps.

Das berichtet der Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies; UBS; Sitz in Swindon/England) in seiner Statistik zur weltweiten Bibelverbreitung 2024 laut einer Pressemitteilung der Deutschen Bibelgesellschaft (Stuttgart) sowie der Schweizerischen Bibelgesellschaft (Biel).

„Jede verteilte Bibel, unabhängig vom Format, ermöglicht eine wichtige Verbindung zwischen Gottes lebendigem Wort und einem Menschen, der sich nach Wahrheit, Trost oder Veränderung sehnt“, sagt Dirk Gevers, Generalsekretär des Weltverbands. Der Verbreitungsbericht 2024 zeige somit die Reichweite bibelgesellschaftlicher Arbeit aber auch ihre Relevanz und Dringlichkeit. „Es bleibt unsere Aufgabe, die Heilige Schrift treu zu verwalten, damit alle Menschen Zugang zum Wort Gottes in ihrer eigenen Sprache und dem für sie bevorzugten Format erhalten können.“

Digitale Bibelverbreitung gewinnt weiter an Bedeutung
Mit 25,9 Mio. Exemplaren wurden erstmals mehr digitale Ausgaben verbreitet als gedruckte Bibeln, deren Zahl auf 22,5 Mio. zurückging (2023: 24,2 Mio.). Die wachsende Bedeutung digitaler Verbreitungswege zeigt sich auch in der Nachfrage von Bibel-Apps. Zu ihrer Nutzung veröffentlicht der Weltverband erstmals konkrete Zahlen. Demnach gab es im vergangenen Jahr 28,3 Milliarden Kapitelaufrufe und 1,3 Mrd. Audio-Aufrufe in Bibel-Apps (in vielen Ländern bieten Bibel-Apps auch Hörfassungen des Bibeltextes). Die Erhebung erfasst bedeutende internationale App-Anbieter wie YouVersion, BibleBooster und Faith Comes By Hearing.

Die Top 3
Die Länder mit den meisten gedruckten Bibeln waren 2024 Brasilien (4,2 Mio), Indien (1,8 Mio) und China (1,6 Mio.). Inklusive Neuer Testamente und einzelner biblischer Bücher wurden weltweit insgesamt 150 Mio. biblische Schriften verbreitet. Auch 2024 waren die meisten Bibeln in spanischer Sprache (4,5 Mio.), gefolgt von Portugiesisch (4 Mio.) und Englisch (3,2 Mio.).

Weltweite Bibelverbreitung in Zahlen
Die jährlich erscheinenden „Scripture Distribution Statistics“ berücksichtigen ausschliesslich die Zahlen von Verlagen und Organisationen, die dem Weltverband angehören. Der Weltverband der Bibelgesellschaften ist der internationale Zusammenschluss von 160 nationalen Bibelgesellschaften, zu denen auch die Deutsche und die Schweizerische Bibelgesellschaft gehören. Die Bibelgesellschaften sind in mehr als 184 Ländern aktiv. Der Bericht über die weltweite Bibelverbreitung kann hier eingesehen werden: https://www.die-bibel.ch/bibelverbreitung-weltweit-2024/.

Schweizerische Bibelgesellschaft (SB)
Die SB ist eine überkonfessionelle Nonprofit-Organisation. Sie unterstützt und fördert wissenschaftlich fundierte Übersetzungen und Revisionen der biblischen Texte. Ebenso beteiligt sie sich an der Herstellung und Verbreitung der Bibel in von Kirchen gewünschten Sprachen und Ausgaben in der Schweiz und im Ausland. Mitglieder sind alle kantonalen reformierten Landeskirchen, die Christkatholische Kirche der Schweiz, Kirchen, kirchliche Gemeinschaften und Werke, darunter auch die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die seit 1984 Mitglied ist, und kantonale Bibelgesellschaften. Das Schweizerische Katholische Bibelwerk ist eine Partnerorganisation.
Mehr Informationen unter www.die-bibel.ch

Deutsche Bibelgesellschaft (DBG)
Die Deutsche Bibelgesellschaft ist eine eigenständige kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Stuttgart. Zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt sie die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers heraus. Außerdem verantwortet sie die Gute Nachricht Bibel und die BasisBibel sowie biblische Kinderbücher und Verständnishilfen für die Bibel. International ist die DBG für die wissenschaftlichen Bibelausgaben in den Ursprachen zuständig. Die Weltbibelhilfe der DBG unterstützt gemeinsam mit dem Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies) weltweit die Übersetzung und Verbreitung der Heiligen Schrift.

Generalsekretär Dr. Christoph Rösel ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bibelgesellschaft. Vorsitzender der Vollversammlung und des Aufsichtsrates ist Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Zu den Mitgliedern der jährlich tagenden DBG-Vollversammlung gehört auch die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Mehr Informationen unter www.die-bibel.de.

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Kirchengebäude der „Wahren und Freien Reformadventisten“ in Lenin/Region Chuy (Kirgistan) / Pastor Pavel Shreider. © Foto: Privat / Vera Shreider / Forum 18

Kirgistan: Oberstes Gericht verbietet Reformadventisten dauerhaft

Oslo/Norwegen | 31.08.2025 | APD | Religion + Staat

Am 4. August wiesen drei Richter des Obersten Gerichtshofs in Kirgistan die Berufung der „Wahren und Freien Reformadventisten“ gegen ihr Verbot als „extremistisch“ zurück. Das teilte die norwegische Menschenrechtsorganisation Forum 18 (Oslo) mit.

Das Gremium aus drei Richtern des Obersten Gerichtshofs Kirgisistans in Bischkek unter Vorsitz von Abylai Mukhamedjanov wies die Berufung gegen das Verbot der „Wahren und Freien Reformadventisten“ zurück. Der Oberste Gerichtshof bestätigte das Verbot dauerhaft, und es gibt keine Möglichkeit, es in Kirgisistan anzufechten. Kirchenmitglieder kündigten an, eine Beschwerde beim Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen in Genf einzureichen.

Das Bezirksgericht Alamudin in der kirgisischen Region Chuy verbot die Kirche in einer Entscheidung vom 19. März als „extremistische“ religiöse Organisation. Die Zivilklage war von der Staatsanwaltschaft der Region Chuy unter enger Beteiligung der Geheimpolizei des Nationalen Sicherheitskomitees (NSC) eingereicht worden. Die drei Richter des Obersten Gerichtshofs „haben die Akten so schnell durchgesehen, ohne den Argumenten von Akmat Alagushev, dem Verteidiger, gebührende Aufmerksamkeit zu schenken“, berichteten Kirchenmitglieder, die bei der Verhandlung anwesend waren, gegenüber Forum 18.

„Ernsthafte Bedenken“ hinsichtlich der Glaubensfreiheit in Kirgistan
Indira Aslanova, leitende Expertin des Zentrums für Religionswissenschaft, einer unabhängigen Organisation in Bischkek, sagte, die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, das Verbot aufrechtzuerhalten, „gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken“ hinsichtlich der Lage der Religions- und Glaubensfreiheit im Land. „Solche Präzedenzfälle können zur Kriminalisierung friedlicher Formen der Religionsausübung und zur Einschränkung der religiösen Vielfalt führen“, erklärte sie gegenüber Forum 18. „Darüber hinaus zeigt dieser Fall, dass eine weit gefasste Auslegung des Begriffs Extremismus dazu führen kann, dass Gruppen zur Verantwortung gezogen werden, die keinerlei Verbindung zu gewalttätigen Handlungen haben“. Aslanova warnte, dass eine solche Vermischung von Begriffen „die Wirksamkeit von Massnahmen zur Bekämpfung echter Bedrohungen durch gewalttätigen Extremismus untergräbt und die Gefahr ungerechtfertigter Einschränkungen im religiösen Bereich mit sich bringt“.

Berufung gegen Haftstrafe für Pastor Pavel Shreider eingelegt
Unterdessen legte Verteidiger Akmat Alagushev am 7. August beim Stadtgericht Bischkek Berufung gegen die im Juli verhängte dreijährige Haftstrafe für den 65-jährigen Pavel Shreider, den Leiter der „Wahren und Freien Reformadventisten“, ein. Seit seiner Verhaftung im November 2024 wurde Pastor Shreider neun Monate lang unter der Aufsicht der Geheimpolizei NSC in einem Untersuchungsgefängnis des Innenministeriums in Bischkek festgehalten (siehe auch APD-Meldung: https://apd.media/news/archiv/16833.html). Wenn Pastor Shreider seine Berufung verliert, würde er zur Verbüssung seiner Strafe in ein Arbeitslager überstellt werden. Nach Ablauf seiner Haftstrafe würde er auf eigene Kosten nach Russland abgeschoben werden. Die Hintergründe der Entstehung der „Wahren und Freien Reformadventisten“ erläutert die oben angeführte APD-Meldung vom 22. Juli.

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Religiöse Minderheiten werden immer häufiger von Gewalt bedroht. © Foto: Christian Lue/unsplash.com

Aufruf zum Zeichen setzen: UN-Gedenktag für Opfer religiös motivierter Gewalt

Kelkheim im Taunus, Bonn, Hannover/Deutschland | 31.08.2025 | APD | Religionsfreiheit

Anlässlich des UN-Gedenktages für Opfer religiös motivierter Gewalt am 22. August erinnern Kirchen, Menschenrechtsorganisationen und Hilfswerke an die Bedeutung der Religionsfreiheit und deren Bedrohung durch Gewalttaten.

Der „Internationale Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalttaten aus Gründen der Religion oder des Glaubens“ am 22. August 2025 für Menschen, die Opfer von Gewalt aufgrund ihrer Religion oder Weltanschauung wurden, gibt Gelegenheit, die Bilanz des Gesundheitszustands der Religionsfreiheit zu ziehen. Die Nichtregierungsorganisation „Open Doors“ veröffentlicht jedes Jahr den Weltverfolgungsindex, der aufzeigt, in welchen Ländern Christen wegen ihres Glaubens starker Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt sind. Nach dem neuesten Weltverfolgungsindex haben Gewalt und Restriktionen gegen Christen im vergangenen Jahr weltweit zugenommen und drängen sie immer stärker in den Untergrund (siehe APD-Meldung:
https://apd.media/news/archiv/16565.html).

Stellungnahme der Deutschen Vereinigung für Religionsfreiheit e. V.
Die Deutsche Vereinigung für Religionsfreiheit e. V. äusserte sich ebenfalls zum UN-Gedenktag für Opfer religiös motivierter Gewalt. In einer Stellungnahme schrieb Vorstandsmitglied Dr. Harald Mueller: „Wenn in diesem Jahr im Rahmen des UN-Gedenktages international wieder an die Opfer von religiös motivierter Gewalt erinnert wird, kann leider kein Rückgang der Aggressionen vermeldet werden. Zu beobachten sind einerseits Konflikte, bei denen sich die Angriffe gegen Angehörige von religiösen und auch ethnischen Minderheiten richten, die schon wegen ihrer zahlenmässigen Unterlegenheit besonders vulnerabel sind. Häufig ist der zugrundeliegende Hass nicht nur religiös, sondern auch politisch aufgeladen. Dann gibt es andererseits Angriffe von Einzeltätern, die sich radikalisiert haben und in der Mehrheitsgesellschaft möglichst viele Opfer treffen möchten. Auch strafunmündige Jugendliche sind bereits unter den Gefährdern. Ein vollständiger Schutz vor Anschlägen ist nicht möglich. Gerade deshalb ist jeder Einzelne aufgerufen, in seinem persönlichen Umfeld einen Beitrag zu leisten, um dem Aufkommen von Hass und Fanatismus entgegenzuwirken. Es kann einen Unterschied machen, ob ich Verhaltensweisen, die dem Ausbruch von Gewalt vorgelagert sind, gleichgültig gegenüberstehe, oder ob ich im Rahmen meiner Möglichkeiten ein Zeichen dagegen setze. So kann der jährliche Gedenktag ein Moment des Innehaltens im Respekt vor den Opfern religiöser Gewalt sein und gleichzeitig eine Gelegenheit, sich des eigenen Standpunkts zu vergewissern in diesem Feld, in dem niemand neutral bleiben kann.“

Stellungnahme aus der römisch-katholischen Deutschen Bischofskonferenz
„Diese Verfolgung darf nicht zum Randthema des internationalen Diskurses herabgestuft werden, sie darf nicht bagatellisiert werden“, erklärt der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg) in einer Stellungnahme zum UN-Gedenktag. „Religiös motivierte Gewalt nimmt weltweit zu. Die Nachrichten sind voll von Berichten über Angriffe und Anschläge auf Gläubige der verschiedensten Religionen.“
(https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/internationaler-tag-zum-gedenken-an-die-opfer-von-gewalttaten-aus-gruenden-der-religion-oder-des-glaubens-2025)

Die gewalttätigen Kräfte dürften nicht das letzte Wort behalten: „Auch wenn religiös motivierte Gewalt weltweit auf dem Vormarsch zu sein scheint, dürfen wir nicht resignieren und das Feld den Hasserfüllten und Fanatikern überlassen“, so Bischof Meier. „Gedenktage fordern zum Handeln auf. So sind wir dazu aufgerufen, religiöser Ausgrenzung, Polarisierung und Spaltung entschieden entgegenzutreten und uns für die Religionsfreiheit und die Menschenrechte aller einzusetzen. Dort, wo die Religionsfreiheit des Einzelnen in Frage gestellt wird, wird die Religionsfreiheit von uns allen in Frage gestellt. Daher fordere ich insbesondere auch die Verantwortlichen in der Politik und in den Glaubensgemeinschaften weltweit zum Handeln auf. Sie haben einen entscheidenden Einfluss darauf, ob weiterhin Hass und Gewalt geschürt werden oder ob die Hoffnung auf ein Leben in Frieden für alle Menschen, ganz gleich welchen Glaubens, gestärkt wird.“

Einsatz der EKD für Religionsfreiheit
Auch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) setzt sich für Religionsfreiheit ein. Auf ihrer Website heisst es hierzu: „Christenverfolgung ist Teil eines grossen und komplexen Phänomens. In vielen Ländern werden Menschen verfolgt oder bedrängt, weil sie zu einer bestimmten Glaubensgemeinschaft gehören oder weil sie sich entschieden haben, keiner Religion anzugehören. Die EKD setzt sich dafür ein, dass hierzulande das Bewusstsein für das universelle Menschenrecht der Religionsfreiheit wächst und dass Menschen weltweit geschützt werden, die wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung verfolgt werden. Besondere Solidarität gilt dabei den verfolgten und bedrängten Christinnen und Christen.“
Siehe www.ekd.de/religionsfreiheit-christenverfolgung-53478.htm

Neue Publikation der OSZE
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat am 25. Juli eine Broschüre veröffentlicht, die den Schutz christlicher Gemeinschaften vor antichristliche Hassverbrechen thematisiert: Understanding Anti-Christian Hate Crimes and Addressing the Security Needs of Christian Communities — A Practical Guide (Antichristliche Hassverbrechen verstehen und den Sicherheitsbedürfnissen christlicher Gemeinschaften gerecht werden – Ein praktischer Leitfaden). Er ist auf der OSZE-Website www.osce.org/odihr/594847 kostenlos zum Download erhältlich (englischsprachig).

Open Doors
380 Millionen Christen sind weltweit aufgrund ihres Glaubens einem zumindest hohen Ausmass an Verfolgung ausgesetzt. Open Doors wurde 1955 gegründet und hilft heute verfolgten Christen ungeachtet ihrer Konfession in mehr als 70 Ländern.
Mehr zu Open Doors: www.opendoors.ch

Kirchliche Berichte zur Religionsfreiheit
Die römisch-katholische Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und die ebenfalls römisch-katholische Deutsche Kommission „Justitia et Pax“ legen in ihrer Arbeit seit Jahren einen Schwerpunkt auf die Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit. In diesem Zusammenhang steht unter anderem seit 2003 die jährliche Initiative Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit der Deutschen Bischofskonferenz. Weitere Informationen zu dieser Initiative sind unter www.dbk.de/themen/solidaritaet-mit-verfolgten-und-bedraengten-christen zu finden.

In unregelmässigem Abstand veröffentlicht die Deutsche Bischofskonferenz darüber hinaus zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland den Ökumenischen Bericht zur Religionsfreiheit von Christen weltweit. Der letzte Ökumenische Bericht zur Religionsfreiheit weltweit betrifft das Jahr 2023 und ist unter www.dbk.de als PDF-Datei zum Herunterladen in der Rubrik Publikationen verfügbar und kann dort auch als Broschüre (Gemeinsame Texte Nr. 28) bestellt werden.

Deutsche Vereinigung für Religionsfreiheit e. V.
Die Deutsche Vereinigung für Religionsfreiheit e. V. ist ein Zweig der Internationalen Vereinigung zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit, die 1946 von dem Arzt Dr. Jean Nussbaum in Paris gegründet wurde und heute ihren Sitz in Bern hat. Ziel der Vereinigung ist die Förderung und Wahrung der Grundsätze der Religionsfreiheit, die wissenschaftliche Erforschung der Grundrechte der Glaubens- und Gewissensfreiheit sowie die Förderung der allgemeinen Toleranz durch Wahrung der Rechte des Einzelnen, seinen Glauben und seine Überzeugung öffentlich oder privat zu vertreten. Die Vereinigung unterhält ein Institut für Religionsfreiheit, das an der Theologischen Hochschule Friedensau bei Magdeburg angesiedelt ist und vom Juristen Dr. Harald Mueller geleitet wird. Website: https://dv-religionsfreiheit.org/

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Russland: Unabhängiger katholischer Priester wegen Antikriegspredigt zu Geldstrafe verurteilt

Oslo/Norwegen | 31.08.2025 | APD | Religionsfreiheit

Pater Aleksandr Khmelyov (22), Priester einer unabhängigen katholischen Kirche in Russland, ist der letzte Kleriker verschiedener Konfessionen, die Strafverfolgung erlitten, weil sie gegen den Ukrainekrieg gepredigt hatten.

Ein Gericht in St. Petersburg fand Pater Aleksandr Khmelyov für schuldig, die russischen Streitkräfte in einer vor drei Jahren gehaltenen Predigt diskreditiert zu haben. Dies berichtet Forum 18, norwegische Menschenrechtsorganisation. Pater Aleksandr verliess Russland am 11. Juli 2025, am Tag, an dem die Geldstrafe in einer nicht öffentlichen Verhandlung gegen ihn verhängt wurde und entging damit der Haftstrafe. Er hatte erfahren, dass über den Messenger Dienst Telegram Nachrichten von anscheinend den Staatssicherheitsbehörden zuzuordnenden Nutzern versandt wurden, dass die Ermittlungsbehörden weitere Verwaltungsverfahren und Strafverfahren gegen ihn vorbereiteten.

Pater Aleksandr gründete 2017 die theologisch liberale Gemeinschaft „Mutter der Solidarität“ für LGBT+ Christen. Wegen seiner Teilnahme an Kundgebungen zur Unterstützung der LGBT+ Community und von politischen Gefangenen kam es in den letzten zehn Jahren zu mehreren Verwaltungsstrafverfahren gegen ihn. Verfolgung erlebte er auch wegen seiner Proteste gegen die russische Besetzung der Krim und später gegen die russische Invasion in der Ukraine. Das Justizministerium setzte ihn am 20. Juli 2025 auf die Liste „ausländischer Agenten“, nachdem die Polizei ein Protokoll über seine angebliche Diskreditierung der Streitkräfte aufgenommen hatte. Mit den Sicherheitsbehörden verbundene Telegram Kanäle deuteten an, dass ein Strafverfahren wegen „Gründung einer extremistischen Vereinigung“ sowie ein Verwaltungsverfahren wegen „LGBT-Propaganda“ gegen Aleksandr Khmelyov eingeleitet werden könnte.

Sein Rechtsanwalt plant, Berufung gegen das Urteil nach Artikel 20.3.3, Teil 1 des Verwaltungsgesetzbuchs („Öffentliche Aktionen mit dem Ziel der Diskreditierung des Einsatzes der Streitkräfte der Russischen Föderation“) einzulegen. Ob jetzt, nachdem Khmelyov das Land verlassen hat, weitere Verfahrensschritte im Zusammenhang mit den anderen Anschuldigungen unternommen werden ist unklar.

Strafverfahren gegen den Pastor der Pfingstkirche
Im Strafverfahren gegen den Pastor der Pfingstkirche, Nikolay Romanyuk, wegen „öffentlicher Aufrufe gegen die Sicherheit der Russischen Föderation gerichteten Aktivitäten oder zur Behinderung von Regierungsstellen und Beamten bei der Ausübung ihrer Befugnisse zur Gewährleistung der Sicherheit der Russischen Föderation mittels Massenmedien, elektronischer und Telekommunikationsnetze, einschliesslich des Internets“ fanden am 28. und 29. Juli die ersten zwei Verhandlungstage vor einem Bezirksgericht in Balaschicha in der Region Moskau statt. Am 4. August fand der nachfolgende Verhandlungstermin statt. Das Verfahren gründet sich auf einen Aufruf des Pastors, dass Gläubige nicht in die Ukraine gehen und dort kämpfen sollten.

Quelle: Forum 18, Oslo (Bericht vom 1. August 2025)
Deutsche Fassung: Arbeitskreis Religionsfreiheit der EAÖ / APD

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Der Klinikkomplex der Loma Linda University. © Foto: Carl Canwell / Adventist Media Exchange (CC BY 4.0)

Weniger Herzinfarkte, mehr andere Herzerkrankungen

Loma Linda, Kalifornien/USA | 31.08.2025 | APD | Gesundheit & Ethik

Die Zahl der Todesfälle durch Herzinfarkte ist in Deutschland seit Jahrzehnten rückläufig, die Zahl anderer lebensbedrohlicher Herzkrankheiten ist gestiegen. Experten empfehlen, den Fokus verstärkt auf Prävention zu legen.

Laut Angaben der Deutschen Herzstiftung lag die Herzinfarkt-Mortalitätsrate in den frühen 1990er-Jahren bei etwa 151 Todesfällen je 100.000 Einwohner. Bis 2022 ist diese Rate stark gesunken und lag zuletzt bei rund 49 Todesfällen je 100.000 Einwohner – also etwa ein Drittel des früheren Wertes. Die Zahl der Fälle von Herzrhythmusstörungen und Klappenerkrankungen sei in Deutschland nach Angaben der Deutschen Herzstiftung in den letzten hingegen Jahren leicht angestiegen.

Frauen haben höhere Todesrate als Männer
Signifikant mehr Frauen als Männer sterben an Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen. Bei der Herzinsuffizienz lag 2015 die Sterbeziffer der Frauen um 64 Prozent über der der Männer, bei Rhythmusstörungen um 51 Prozent. Dies geht aus den Angaben und Statistiken der Deutschen Herzstiftung hervor.

Experte aus den USA analysiert den Trend
Auch in den USA zeigt sich ein ähnlicher Trend. Jason Hoff, Kardiologe und Professor für Medizin an der Hochschule Loma Linda University Health (Loma Linda/USA), räumt ein, dass der Rückgang der Todesfälle aufgrund von Herzinfarkten zwar ermutigend sei, die Forschung jedoch zeige, dass ein Anstieg anderer Herzerkrankungen Anlass zur Sorge gebe.

Während die Medizin immer besser darin werde, Menschen vor Herzinfarkten zu bewahren, bestehe für viele dieser Menschen nach ihrer Rettung das Risiko, an Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen zu erkranken, so der Experte laut einer Pressemitteilung von Loma Linda University Health.

Zusätzliche lebensstilbedingte Risikofaktoren wie Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck und geringe körperliche Aktivität sind ebenfalls häufiger geworden. Diese Faktoren führten zwar nicht zwangsläufig zu Herzinfarkten, können aber oft zu anderen Formen von Herzerkrankungen führen, die ebenso schwerwiegend seien.

Die Verringerung der Todesfälle durch Herzerkrankungen hänge nicht nur davon ab, was innerhalb des Krankenhauses geschehe, sondern auch davon, wie die Menschen ausserhalb des Krankenhauses lebten.

Praktische Schritte für die Herzgesundheit
Die Erhaltung der Herzgesundheit erfordere Konsequenz. Hoff sagt, dass sich einige Grundsätze bewährt hätten, darunter Bewegung oder das Ziel von 150 Minuten moderater körperlicher Aktivität pro Woche. „Selbst Spazierengehen zählt“, sagt er.

Er rät ausserdem zu gesunder Ernährung. „Bevorzugen Sie Vollwertkost wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, mageres Eiweiss, Nüsse und gesunde Fette. Vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel, zuckerhaltige Getränke und übermässigen Salzkonsum.“ Guter Schlaf sei ein weiterer wichtiger Faktor, da er für die Regulierung des Blutdrucks, des Stoffwechsels und von Entzündungen unerlässlich ist.

Hoff erinnert seine Patienten auch daran, wie wichtig es ist, Stress zu bewältigen, da chronischer Stress den Blutdruck erhöhen und den Herzrhythmus stören kann. „Achtsamkeit, Verbundenheit zu anderen Menschen und ein Sinn im Leben zu sehen helfen bei der Stressbewältigung“, sagt er. Es ist auch wichtig, „seine Werte zu kennen“, d. h. „Blutdruck, Cholesterin, Blutzucker und Gewicht zu überwachen, um Anzeichen frühzeitig zu erkennen“.

Schliesslich sagt er, dass Menschen Tabak und Alkohol vermeiden sollten. „Mit dem Rauchen aufzuhören und Alkohol zu vermeiden sind zwei der wirkungsvollsten Massnahmen, die ein Mensch für seine Herzgesundheit ergreifen kann“, sagt er. „Herzerkrankungen sind oft nicht laut oder offensichtlich. Sie entwickeln sich im Laufe der Zeit still und schlagen oft zu, wenn es schon zu spät ist. Warten Sie nicht eine schockierende Diagnose – nehmen Sie Ihr Herz ernst. Kleine, bewusste Entscheidungen können wirkungsvoller sein als eine einzelne medizinische Behandlung. Es ist nie zu früh oder zu spät, damit anzufangen.“

Loma Linda University Health
Die Loma Linda University Health ist ein akademisches medizinisches Zentrum mit sechs Krankenhäusern, einer Arztpraxisgesellschaft, mehreren Kliniken im Westen der Vereinigten Staaten und angeschlossenen Organisationen in aller Welt. Diese medizinischen Dienste interagieren mit den acht Fakultäten, die eine auf das Gesundheitswesen ausgerichtete Universität bilden. Das Fachkrankenhaus der Loma Linda Universität wurde mehrfach für seine medizinischen Dienste ausgezeichnet, zuletzt 2024 als eines der besten Fachkrankenhäuser Amerikas 2024 vom US-Nachrichtenmagazin Newsweek in Zusammenarbeit mit dem Statistikportal „Statista“ (siehe APD-Meldung: https://apd.media/news/archiv/16308.html).

Die Loma Linda Universität ist eine Einrichtung der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten mit mehr als 4.400 Studenten. Der Campus liegt in der Stadt Loma Linda südlich von Los Angeles im Landkreis San Bernardino im US-Bundesstaat Kalifornien. Mit fast 9.000 Mitgliedern hat Loma Linda eine der grössten Kirchgemeinden der Siebenten-Tags-Adventisten weltweit. Die Bewohner leben hier im Durchschnitt ungewöhnlich lange und sind bis ins hohe Alter erstaunlich gesund. Die Stadt gilt damit als eine sogenannte „Blaue Zone“.

In den sechs Krankenhäusern auf dem Campus erhalten die Studierenden eine praxisnahe Ausbildung. Über 100 Studiengänge werden von den Fachbereichen Allied Health Professions, Behavioral Health, Dentistry, Medicine, Nursing, Pharmacy, Public Health und Religion angeboten.

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Cover des Jahresberichts 2024 von ADRA Schweiz. Bild: © ADRA Schweiz

ADRA Schweiz legt Jahresbericht 2024 vor

2024 war ADRA Schweiz in 16 Ländern tätig und unterstützte mit 36 Projekten über 1,6 Millionen Menschen. Dabei wurden 5,7 Millionen Franken aus Privatspenden und Partnerbeiträgen für Projekt eingesetzt, um nachhaltig zu helfen.

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Schweiz hat 2024 rund 6,5 Mio. Franken ausgegeben, davon flossen 5,7 Millionen Franken in die Projekte, was 87 Prozent entspricht. Die restlichen Ausgaben wurden für administrative Kosten sowie Marketing aufgewendet. Es wurden folgende Projektbereiche unterstützt: Katastrophenhilfe, Bildung, Existenzsicherung und Soziales.

Menschlichkeit und Solidarität zählt – gerade jetzt
«Wir leben in einer Zeit, in der die Schlagzeilen von Konflikten, Aufrüstung und geopolitischen Spannungen dominiert werden. In vielen Ländern werden Budgets umgeschichtet – weg von der humanitären Hilfe, hin zu militärischer Stärke und strategischer Selbstbehauptung. Inmitten dieser Entwicklungen gerät oft in Vergessenheit, was unsere Gesellschaft im Innersten zusammenhält: Solidarität, Mitgefühl und der Einsatz für eine gerechtere Welt. Gerade jetzt braucht es ein deutliches Zeichen für Menschlichkeit», schreibt Stephan Sigg, Präsident von ADRA Schweiz, im Vorwort zum Jahresbericht 2024.

Wirkungsstudie eines ADRA-Projekts in der Ukraine
Die externe Bewertung eines Nahrungsmittelhilfsprojekts von ADRA Ukraine habe ergeben, dass alle Ziele erreicht worden seien, heisst es im Jahresbericht. Die Einzigartigkeit des Projekts liege vor allem im Umfang und den Durchführungsorten, in Frontgebieten und befreiten Gebieten. Im Jahr 2024 seien während 12 Monaten 350.615 Familien als Begünstigte erfasst worden.

Überschwemmungen in Brasilien
In Brasilien hat ADRA nach den grossen Überschwemmungen die betroffene Bevölkerung in diversen Notunterkünften mit Frischwasser, Lebensmitteln, Kleidung, Decken, Matratzen sowie Hygieneartikeln versorgt.

Erdbeben in Nepal
In Nepal hat ADRA Notfallmassnahmen im Bereich Gesundheitsversorgung nach Erdbeben geleistet und Gesundheitsdienste aufgebaut.

Dürre in Simbabwe
Viele Länder im südlichen Afrika haben 2024 die schlimmste Dürre seit 40 Jahren erlebt – auch Simbabwe. Ernteausfälle und Wasserknappheit endeten in einer Hungerkrise, was allein in Simbabwe dazu geführt hat, dass 7,4 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen waren. ADRA hat gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm der UNO (WFP) Saatgut sowie landwirtschaftliche Beratung bereitgestellt.

ADRA-Projekte in der Schweiz
Seit mehreren Jahren gibt es an diversen Standorten in der Schweiz ADRA Shops, die Menschen mit kleinem Budget Lebensmittel und/oder Kleidung abgeben: Genf, Lausanne, Yverdon, Biel/Bienne, Bern, Zürich, Sulgen/TG. Es arbeiteten dabei 232 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit, die über 26.000 Stunden Freiwilligenarbeit leisteten. Dabei wurden mehr als 8.200 Personen in der Schweiz unterstützt.

Freiwilligenwochen
In den zwei Freiwilligenwochen im Jahr 2024 haben rund 40 freiwillige Helferinnen und Helfer ein Wohnhaus sowie einen Stall in Zollbrück im Emmental wieder aufgebaut, die durch einen Brand zerstört worden waren. Durch den Einsatz der Freiwilligen haben acht junge Menschen wieder ein eigenes Dach über dem Kopf und können ihre Arbeit und ihre Ausbildung in der Landwirtschaft fortsetzen.

Dank an Unterstützer und Partner
ADRA Schweiz dankt allen Spenderinnern und Spendern, Partnern, Unterstützerinnen und Unterstützern aber auch den zahlreichen Ehrenamtlichen, deren Engagement und Einsatz die erfolgreiche Arbeit im Jahr 2024 ermöglicht haben.

Jahresbericht und Jahresrechnung 2024 von ADRA Schweiz
https://www.adra.ch/project/jahresbericht-2024/

ADRA International
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA (Adventist Development and Relief Agency) wurde 1956 gegründet und führt weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie der humanitären Hilfe in Katastrophenfällen durch. ADRA ist eine nichtstaatliche Hilfsorganisation. Sie wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten getragen und hat beratenden Status im Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC). ADRA International besteht aus einem weltweiten Netzwerk mit 108 eigenständigen nationalen Büros und etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden. Informationen: https://adra.org/

ADRA Schweiz
ADRA Schweiz wurde 1987 als Hilfswerk der protestantischen Freikirche der Siebtenten-Tags-Adventisten in der Schweiz gegründet. Es ist ein im Handelsregister eingetragener Verein mit Sitz in Zürich und der Zentrale in Aarau. Das Hilfswerk geniesst Steuerfreiheit und wurde von der schweizerischen Fachstelle für Spenden sammelnde, gemeinnützige Institutionen (ZEWO) zertifiziert. ADRA Schweiz zählt zu den Partner-Hilfswerken der Schweizer Glückskette. Informationen: https://www.adra.ch/

ADRA Deutschland e. V.
ADRA Deutschland e. V. mit Sitz in Weiterstadt bei Darmstadt wurde 1987 gegründet und hat rund 50 Angestellte. ADRA Deutschland ist unter anderem Gründungsmitglied des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), der „Aktion Deutschland Hilft“ und „Gemeinsam für Afrika“. Informationen: https://adra.de/

ADRA Österreich
ADRA Österreich ist eine registrierte, vom Staat unabhängige Hilfsorganisation, die mit dem Österreichischen Spendengütesiegel ausgezeichnet ist. Sie wurde 1992 gegründet und wird von der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Österreich getragen. ADRA Österreich kooperiert je nach Projekt mit ADRA International beziehungsweise anderen Landesbüros. ADRA Österreich führte nach der Gründung zunächst Hilfsprojekte vorwiegend in Südosteuropa und Afrika durch. Nach der Tsunami-Katastrophe 2004 kamen verstärkt Aktivitäten in Asien (Sri Lanka und Indien) hinzu. Seither hat sich das Programm von ADRA Österreich ständig erweitert und die Projekte unterstützen Menschen auf den meisten Kontinenten. Informationen: https://adra.at/

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