Infolge heftiger Regenfälle in Norditalien ist in Mailand der Fluss Lambro am 16. November an verschiedenen Stellen über die Ufer getreten und hat zwei Kirchen der «Chiesa cristiana avventista del settimo giorno» schwer beschädigt. Durch das Hochwasser wurden die beiden Gotteshäuser der philippinischen und die rumänischen Kirchengemeinden 1,60 m unter Wasser gesetzt.
Den grössten Schaden hat, nach Angaben der Italienischen Union der Adventisten, die Kirche der philippinischen Gemeinde erlitten. Gemeindemitglieder beider Gemeinden und freiwillige Helfer sind seit Sonntag im Einsatz, um das Wasser abzupumpen, die Trümmer zu beseitigen und die Räume zu trocknen. Die aus Gipsplatten bestehenden Trennwände wurden ebenso wie die Türen und das Holzparkett durch das Wasser zerstört. Durch die Überflutung wurden auch alle Möbeln, die Tonanlage sowie das Material der Kinder-, Jugend und Pfadfinderabteilungen verwüstet.
Die Leiter der beiden Kirchengemeinden wissen heute noch nicht, wo und wie sie am kommenden Samstag ihre Gottesdienste feiern können. Verhandlungen für Ersatzräumlichkeiten sind im Gange. Die italienischen Adventisten haben inzwischen eine Sammelaktion zu Gunsten der hochwassergeschädigten Gemeinden in Mailand gestartet.