„Was da passiert ist, hat uns schockiert“, sagte Pastor Stefano Paris, Präsident der Kirche der Siebenten-Tags-Advenisten in Italien (Unione Italiana delle Chiese Cristiane Avventiste). Er sprach den Betroffenen des Zugunglücks vom 12. Juli in der süditalienischen Region Apulien und den Angehörigen der Opfer das Beileid aus. Er bat alle Adventisten in Italien für die Heilung der Verletzten sowie um Trost für die Hinterbliebenen zu beten.
In der süditalienischen Region Apulien sind am 11. Juni zwei S-Bahnzüge auf einer einspurigen Strecke mit hoher Geschwindigkeit frontal kollidiert. Dabei sind laut Medienberichten mindestens 27 Personen gestorben und mehr als 50 verletzt worden.
„Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen“, sagte Stefano Paris als er den Familien der Todesopfer kondolierte. „Wir trauern mit ihnen und bitten Gott, dass er ihnen Trost in dieser schwierigen Zeit geben möge“, so der adventistische Kirchenleiter. „Unsere Gebete begleiten die Verwundeten, die in den Krankenhäusern leiden sowie deren Angehörige. Wir bitten Gott um körperliche Heilung aber auch darum, dass das Erlebte seelisch verarbeitet werden kann.“
Adventisten in Italien
In Italien, mit knapp 61 Millionen Einwohnern, leben 9.527 Adventisten, die in 111 Kirchgemeinden jeweils samstags Gottesdienst feiern. Sie führen eine Hochschule, ein Alters- und Pflegeheim, zwei Gemeinschaftszentren, einen Verlag, drei Medienzentren sowie eine Fernseh- und zehn Radiostationen.