Bei einem erneuten Gewaltausbruch am 8. Juli zwischen den Truppen des Präsidenten und jenen des Vizepräsidenten in der Hauptstadt Juba/Südsudan, sind laut Medienberichten hunderte Menschen getötet worden. Rund 1.500 Binnenflüchtlinge haben in Juba Zuflucht auf dem Gelände der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten und von ADRA Südsudan gesucht. Dies teilte die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA International mit.
Bei den meisten Flüchtlingen handle es sich um Frauen, Kinder und ältere Leute aus den umliegenden Kommunen. Sie seien im Kirchengebäude, in den Schulzimmern sowie den überdachten Terrassen auf dem Grundstück der Siebenten-Tags-Adventisten sowie des Hilfswerks ADRA in der Hauptstadt Juba einquartiert worden. Obwohl die Räumlichkeiten bereits jetzt voll ausgelastet seien, machten es anhaltende schwere Regenfälle sowie die andauernde Gewalt sehr wahrscheinlich, dass noch mehr Menschen dort Schutz suchen würden.
ADRA konzentriere sich auf Nothilfemassnahmen in den Bereichen Nahrungsmittelhilfe, Notunterkünfte, Trinkwasser und Hygiene (WASH) für die Bedürftigen auf dem Gelände, so das Hilfswerk.