Ein schweres Erdbeben mit der Stärke 6,8 hat am 16. Juli im Nordwesten Japans mindestens neun Menschen in den Tod gerissen und über 900 Menschen verletzt. Jetzt laufen die Hilfsmassnahmen der Regierung und Nicht-Regierungsorganisationen für die betroffene Bevölkerung in der Präfektur Niigata an. Mehr als 300 Gebäude, vorwiegend ältere Holzhäuser, stürzten allein in der Stadt Kashiwazaki ein. Küstenstrassen und Brücken wurden schwer beschädigt; zum Teil klafften ein Meter tiefe Risse im Boden. Das Epizentrum des Bebens lag vor der Küste von Niigata. Aus Furcht vor Erdrutschen und weiteren Nachbeben haben in der Nacht vom Montag auf Dienstag fast 13.000 Menschen in Notunterkünften ausgeharrt.
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Japan hat als Soforthilfe mit der Verteilung von Trinkwasser an die vom Erdbeben betroffenen Familien begonnen. Ein Team von ADRA-Mitarbeiter ist vor Ort um nach einer Bedarfsabklärung weitere Hilfsmassnahmen einleiten.
ADRA International hat ein Spendenkonto für die Erdbebenhilfe in Japan eröffnet und bittet um Geldspenden.
Die internationale Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe (ADRA) leistet Soforthilfe für Opfer von Naturkatastrophen und für von Menschen verursachte Katastrophen, einschliesslich Langzeitbetreuung von Flüchtlingen und im eigenen Land vertriebenen Personen. Diese Nothilfe schliesst Gesundheitsversorgung, Verpflegung, Trinkwasser, Kleidung, Unterkunft und Wiederaufbau der Behausungen ein.