Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA China hat von der Regierung Hongkongs, Sonderverwaltungszone an der Südküste der Volksrepublik China, 120.000 Franken (97.000 Euro) zur Finanzierung der Nothilfe für die überlebenden Opfer der schweren Monsunregen und der zwei Taifune „Saola“ und “Haikui“ erhalten, wie die Kommunikationsabteilung der Nordasiatischen Pazifikregion der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten mitteilte.
Demnach seien mehr als vier Millionen Menschen von den Überschwemmungen in 17 Provinzen von Luzon, Nordinsel der Philippinen, betroffen worden. ADRA China habe um Co-Finanzierung der Nothilfe speziell in den Provinzen Pampanga und Laguna, zwei Provinzen auf Luzon, nachgesucht. Vor Ort habe ADRA China mit der Partnerorganisation ADRA Philippinen, dem staatlichen Entwicklungsbüro der philippinischen Regierung und den „Adventist Community Services“ an 5.145 Haushalte Nothilfepakete abgegeben.
ADRA ist in China seit 1996 aktiv und implementiert derzeit in den chinesischen Provinzen Sichuan, im Südwesten und Qinghai, im Nordosten des tibetischen Hochlandes Entwicklungsprojekte. Die Hauptaufgabenbereiche von ADRA China umfassen medizinische Grundversorgung, Umweltschutz sowie Katstrophenhilfe und -vorsorge. Nebst dem Hauptsitz in Peking unterhält ADRA China je ein Büro in Hongkong und Chengdu, Hauptstadt der Provinz Sichuan.
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA-International (Adventist Development and Relief Agency) ist die weltweite Hilfsorganisation der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten im Bereich der humanitären Hilfe und der Entwicklungszusammenarbeit. ADRA unterhält ein Netzwerk mit etwa 120 regionalen und nationalen Landesbüros und gewährt Hilfe ohne Rücksicht auf politische und religiöse Anschauung oder ethnische Herkunft.