434.419 Franken sei der finanzielle Gegenwert der Zeit, die Freiwillige für die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Schweiz im Jahr 2012 aufgewendet hätten, so das Hilfswerk in einer Medienmitteilung. Dieser ehrenamtliche Einsatz sei sehr vielfältig, so Monika Stirnimann, Verantwortliche für die Freiwilligenarbeit und könne Nachbarschaftshilfe, Krankenpflege sowie Kinderbetreuung umfassen oder das regelmässige Führen eines wöchentlichen Kinderkrippe-Nachmittags für bis zu 20 Kinder.

Es gäbe Freiwillige, die Pullover, Kappen, Socken und Schals für Kinder in Moldawien strickten, um damit die jährliche Weihnachtsaktion „Kinder helfen Kindern“ zu unterstützen, sagte Stirnimann. Andere bauten Verkaufsstände auf öffentlichen Plätzen auf, um selbstgebackene Kuchen, Brot und Guetzli für ADRA-Projekte zu verkaufen oder würden Autos waschen und die eingehenden Spenden dem Hilfswerk zur Verfügung stellen.

Obdachlose, Asylanten und Personen, die über das städtische Sozialamt in Lausanne und Zürich an die ADRA-Ortsgruppe verwiesen würden, könnten dort Mahlzeiten einnehmen oder es werde ihnen mit Lebensmitteln oder Kleidern geholfen.

„Allen Helfern gemeinsam ist der Wunsch, der steigenden Armut in der Schweiz etwas entgegen setzen zu können und unbürokratisch zu helfen“, so Monika Stirnimann.

ADRA Schweiz (www.adra.ch) ist ein im Handelsregister eingetragener Verein und geniesst Steuerfreiheit. Das Hilfswerk wurde von der schweizerischen Fachstelle für Spenden sammelnde, gemeinnützige Institutionen (ZEWO) zertifiziert. Das ZEWO-Gütesiegel steht für den zweckbestimmten und transparenten Umgang mit Spenden. ADRA Schweiz zählt zu den Partner-Hilfswerken der Schweizer Glückskette: http://www.glueckskette.ch

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA-International (Adventist Development and Relief Agency) ist die weltweite Hilfsorganisation der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten im Bereich der humanitären Hilfe und der Entwicklungszusammenarbeit. ADRA unterhält ein Netzwerk mit etwa 120 regionalen und nationalen Landesbüros und gewährt Hilfe ohne Rücksicht auf politische und religiöse Anschauung oder ethnische Herkunft.