Am Abend des 18. Novembers sind bei extrem schweren Niederschlägen des Sturmtiefs „Cleopatra“ in Sardinien viele Flüsse über die Ufer getreten. Laut Angaben der adventistischen Kommunikationsabteilung in Italien seien dabei 16 Personen gestorben, darunter vier Kinder. Autos und Infrastruktur seien durch Springfluten zerstört worden. 1.749 Bewohner von beschädigten Häusern hätten in Notunterkünften untergebracht werden müssen.
„Die Bevölkerung Sardiniens, welche diese furchtbare Tragödie erleben muss, hat unser tiefes Mitgefühl“, sagte Pastor Franco Evangelisti, Präsident der protestantischen Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Italien (Chiesa Cristiana Avventista del Settimo Giorno). „Wir beten für die betroffenen Familien und bitten Gott, dass er uns seine Hände sein lässt, die durch praktische Hilfe das Leiden lindern und seine Stimme, um ihnen Trost und Frieden zu bringen.“
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Italien habe den italienischen Zivilschutz kontaktiert, um Hilfseinsätze zu koordinieren und hat dafür ein Spendenkonto eröffnet. Gegenwärtig seien der Zivilschutz, das Rote Kreuz, die Feuerwehr, die Armee sowie die Forstwachen im Einsatz, um die Strassen von Schlamm zu befreien, Dämme zu befestigen und überflutete Gebäude auszupumpen.