Vom 5. bis 8. September findet unter dem Motto „Women in action“ im „Haus Schönblick“ in Schwäbisch Gmünd der erste internationale Frauenkongress adventistischer Christinnen aus zwölf europäischen Ländern statt. Veranstalter ist die Abteilung Frauen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Mittel- und Südeuropa mit Sitz in Bern. Zum Kongress werden etwa 800 Teilnehmerinnen erwartet.
Laut Organisationsassistentin Hannele Ottschofski will der Kongress unter den Stichworten „ausbilden, befähigen und begegnen“ den Teilnehmerinnen Anregungen bieten, wie sie als Christinnen in einer komplexen, säkularen Welt ihr Christsein in Familie und Gesellschaft leben könnten. Die Veranstaltung befasse sich mit Themen, wie Gesundheit, Depression, Soziale Medien, Gewalt und Kirche, Mutter sein, „Stille Zeit“, Strategien zur Problembewältigung, Flüchtlingskinder sowie Jugendliche zur Selbständigkeit begleiten. Die Referate und Workshops von Fachfrauen aus Europa, Brasilien, Trinidad und Tobago sowie den USA würden meist in Englisch oder Deutsch gehalten und in elf weitere Sprachen übersetzt.
Mit einem Flashmob soll am Sonntag, 7. September, für die Aktion „enditnow“ ein öffentliches Zeichen im Kampf gegen Gewalt und Missbrauch an Frauen gesetzt werden, so Ottschofski. Die Frauenabteilung der Kirche sowie die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA setzten sich seit Jahren weltweit mit dieser Kampagne gegen Gewalt an Mädchen und Frauen ein. Der Erlös eines Wohltätigkeitskonzerts des Chores „Liron“ am Sonntagabend an der Landesgartenschau werde zur medizinischen Behandlung von Opfern weiblicher Genitalverstümmelung in Kenia eingesetzt.