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ADRA startet Nothilfe für Erdbebenopfer in Südostasien

Aarau/Schweiz und Weiterstadt/Deutschland | 28.03.2025 | APD | ADRA (Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe)

Am Morgen des 28. März ereignete sich ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 in Südostasien. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Sagaing in Myanmar und führte zu massiven Zerstörungen und Todesopfern. Besonders betroffen sind Myanmar und Thailand.

Laut ADRA Schweiz sind die ADRA-Teams der betroffenen Länder vor Ort, ermitteln die Bedürfnisse und leiten entsprechende Hilfsmassnahmen ein. Unterstützt werden sie vom ADRA Regionalbüro Asien. Die Lage sei noch unübersichtlich, da die zahlreichen Rettungsaktivitäten noch laufen und weitere Nachbeben erwartet werden, so ADRA Deutschland.

Erdbeben verursacht grossflächig massive Schäden
In Myanmar, das seit Mai 2021 unter einem Bürgerkrieg leidet, stürzten zahlreiche Gebäude ein. Mindestens zehn Menschen kamen in einer Moschee in Mandalay ums Leben, die während eines Gottesdienstes einstürzte. In Sagaing brach eine Brücke zusammen, und auch in anderen Städten wie Aung Ban kollabierten Bauwerke wie Hotels. Viele Menschen wurden in Gebäuden eingeschlossen oder unter den Trümmern verschüttet. Die regierende Militärjunta hat für sechs Regionen des Landes den Notstand ausgerufen und internationale Hilfe angefordert.

In Bangkok, der Hauptstadt Thailands, sorgte das Beben für Panik unter den Bewohnern. Ein im Bau befindliches Hochhaus stürzte ein, wobei über 40 Bauarbeiter unter den Trümmern begraben wurden. Im Grossraum Bangkok mit über 17 Millionen Einwohnern wurden zahlreiche Gebäude evakuiert. Das Erdbeben war auch in anderen Ländern wie China, Indien, Laos und Bangladesch zu spüren.

ADRA koordiniert umfassende Nothilfe in Myanmar und Thailand
Die ADRA-Büros in der Region haben unmittelbar nach dem Erdbeben mit der Lagebewertung und Koordination begonnen. Gemeinsam mit dem ADRA Asia Regional Office und ADRA International wird die Aktivierung des National Emergency Management Projects (NEMP) geprüft, um eine schnelle und effektive Hilfe sicherzustellen. Aufgrund des doch erheblichen Ausmasses der Schäden in Myanmar besteht die Möglichkeit, das Programm auf eine erweiterte Stufe zu skalieren.

Keep Girls Safe
ADRA Schweiz schreibt: «Aus unserem Mädchenheim ‘Keep Girls Safe’ im Norden Thailands hat uns heute Vormittag die Information erreicht, dass es allen gut geht und lediglich das Gebäude Schaden erlitten hat. ‘Für diese guten Nachrichten sind wir dankbar’, sagte Rachel Donald, Projektleiterin von ADRA Schweiz für die Region Südostasien. ‘Was an Nothilfe in der betroffenen Region notwendig sein wird, werden wir sicher in den nächsten Tagen erfahren. Wir bleiben im permanenten Kontakt mit unseren ADRA Büros vor Ort.’»

ADRA Schweiz unterstützt mehrere Projekte in der Region Südostasien, unter anderem auch das Mädchenheim «Keep Girls Safe», in welchem Mädchen geschützt vor Missbrauch und Ausbeutung aufwachsen können, Schulbildung und medizinische Versorgung erhalten und damit nicht nur eine neue Familie sondern auch eine gute Chance auf eine erfolgreiche Zukunft erhalten.

Spenden für die Erdbebenopfer an ADRA Schweiz
Spenden per e-Banking – direkt überweisen ohne Kosten
PC-Konto: 80-26526-3 / IBAN: CH17 0900 0000 8002 6526 3 / BIC: POFICHBEXXX.
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Spenden für die Erdbebenopfer an ADRA Deutschland
Spenden unter dem Stichwort „Erdbeben Thailand und Myanmar“ kann Leben retten und den Menschen in der aktuellen Notlage Hoffnung bringen. Spendenkonto: IBAN DE36 3702 0500 0007 7040 00 oder unter https://adra.de/spenden .

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