Am 1. Juli feierte das adventistische Medienwerk Hope Media sein 75-jähriges Bestehen. Die Geschichte von Hope Media Europe begann 1948 mit der Gründung des deutschlandweit ersten privaten christlichen Radioanbieters in Berlin, der „Stimme der Hoffnung“. Inmitten der Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs boten die Programme des Radiosenders Trost, Hoffnung und Versöhnung für ein erschüttertes Land. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die „Stimme der Hoffnung“ zu einem modernen Medienzentrum, das heute als Hope Media Europe durch verschiedene Kanäle wie Hope TV, Hope Podcasts, Hope Kurse und die Hope Hörbücherei „die Liebe Gottes verkündet“.
Der Pionier
Wie aus der Chronik zum 75-jährigen Jubiläum des Mediums der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten hervorgeht, begann der adventistische Radiopionier und Pastor Harold Marshall Sylvester Richards bereits 1937 mit einem täglichen Rundfunkprogramm in Glendale, Los Angeles/USA, das er „Voice of Prophecy“ nannte.
Das „Voice of Prophecy“-Radioprogramm gründete 1942 die erste Bibel-Korrespondenz-Schule in den USA. Die ersten Studienhefte stammten von J.J. Shuler. H.M.S. Richards bearbeitete sie, um sie den Bedürfnissen seiner Radiohörer anzupassen. Die in den USA erstellten Studienhefte wurden später ins Deutsche übersetzt und unter dem Namen „Die Stimme der Prophezeiung – Weltweiter Bibelkurs“ übernommen.
Die Anfänge in Deutschland (1948–1959)
Max Busch gründete 1948 in Berlin-Wilmersdorf die „Stimme der Hoffnung“ die Radiosendungen produzierte. Im gleichen Jahr startet auch die Bibel-Korrespondenz-Schule. Die wöchentliche Radio-Sendezeit betrug anfangs zehn Minuten. Die Sendungen wurden in Paris produziert und bis 1985 über Radio Luxemburg auf Mittelwelle ausgestrahlt. Damit ist die „Stimme der Hoffnung“ der älteste private christliche Radioanbieter Deutschlands. Besonders in den Nachkriegsjahren war das Programm durch Themen wie „Glaubwürdigkeit der Bibel“ und „Wiederkunft von Jesus Christus“ geprägt.
Als schriftliches Material wurde zunächst der amerikanische Fernkurs „Die Stimme der Prophezeiung − Weltweiter Bibelkurs“ in deutscher Sprache verwendet und ab den 1960er Jahren durch in Deutschland entwickelte Lehrbriefe ersetzt. 1951 wurde das „Mitteilungsblatt der Stimme der Hoffnung“ herausgegeben.
1955 gründete in der DDR Dr. Gero Dworzak, Lehrer am Theologischen Seminar Friedensau bei Magdeburg, die „Bildstelle Friedensau“. Er experimentierte mit der Entwicklung von Farbfilmen und der Vervielfältigung von Diapositiven. Ziel war die Herstellung von Bildserien für evangelistische Zwecke. Sehr früh begann eine Kooperation zwischen der „Bildstelle Friedensau“ und der „Stimme der Hoffnung“ in der Bundesrepublik. In späteren Jahren wurden technische Geräte auf teils konspirativen Wegen in die DDR gebracht.
1959 zog die „Stimme der Hoffnung“ von Westberlin nach Darmstadt auf das Gelände des Schulzentrums Marienhöhe. Damit begann die Produktion von Radiosendungen in Darmstadt.
Die Aufbauphase 1960-1974
1960 wurde das Buser Vokal-Quartett die musikalische „Stimme der Hoffnung“. Die Anfragen zu Bibellehrbriefen auch auf Englisch, Spanisch und Rumänisch nahmen stetig zu.
In der DDR wurde 1981 die „Bildstelle“ zur „Bild- und Tonstelle Friedensau“. Friedemann Mahlhus begann mit Sprach-, Musik– und Hörspielproduktionen, zunächst mit nur einem einzigen 18 kg schweren Tonbandgerät „Smaragd“ ausgestattet. Die Diaserien wurden mit einem auf Tonbandspulen gesprochenen Begleittext in die Gemeinden geliefert.
In Darmstadt übernahm 1964 die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten die Blindenarbeit von Tristan Böttcher. Er hatte bereits 1953 begonnen, Literatur des Advent-Verlags für ein blindes Mitglied seiner Ortsgemeinde auf Tonband zu lesen.
In der DDR gründet 1965 der Friedensauer Bibellehrer Hermann Kobs ebenfalls eine Blindenhörbücherei. Wilhelm Czembor rief die „Friedensauer Bibellehrbriefe“ (FBL) zum persönlichen Bibelstudium ins Leben. Die DDR-Behörden erteilten 1966 die Druckgenehmigung für acht Studienbriefe mit einer Auflagenhöhe von 300 Exemplaren. 1971 schnellten die Anmeldungen von 177 auf 1.000 und nahmen in den folgenden Jahrzehnten stetig zu. Die Studienbriefe halfen vor allem jungen Menschen und Familien, sich mit dem Glauben auseinander zu setzen.
1968 zogen die Radio-Redaktion auf der Marienhöhe in Darmstadt und das Studio in Paris beide in das Haus „Am Elfengrund 66“ in Darmstadt-Eberstadt. Es bestand regelmässiger Kontakt zur Schwestereinrichtung „Bild- und Tonstelle Friedensau“ in der DDR. Wegen der Restriktionen in der DDR erfolgten gelegentliche technische Hilfeleistungen unter teils abenteuerlichen Bedingungen.
1970 wurde das Kirchengebäude der Siebenten-Tags-Adventisten in Saarbrücken als Tonstudio für Musikaufnahmen ausgebaut. Im März erfolgte dort mit dem Männerquartett Marienhöhe die erste Musikaufnahme in Stereoqualität.
1971 übernahm die „Stimme der Hoffnung“ in Darmstadt von der Freikirche den Dienst der Blindenhörbücherei, und zwar in Zusammenarbeit mit dem Blindendienst der Adventmission in Basel. Während in Basel Literatur in Punktschrift erstellt wurde, bereitete die Blindenhörbücherei in Darmstadt Kassetten vor. Als Sprecher arbeiten Schülerinnen und Studenten aus dem nahegelegenen Gymnasium und Theologischen Seminar Marienhöhe.
Die Dachorganisation „Adventist World Radio“ (AWR) wurde 1971 gegründet. Sie sollte alle adventistischen Radiostationen in der ganzen Welt verbinden. Die „Stimme der Hoffnung“ strahlte zusätzlich zum bisherigen Sendevolumen Kurzwellen-Sendungen über die AWR-Station „Radio Transeuropa“ in Sines, Portugal, aus.
Die „Stimme der der Hoffnung“ baute 1971 in Eigenregie den ersten Übertragungswagen für Radio-Produktionen und Aufzeichnungen von Gottesdiensten und Chormusik.
1972 wurde in der Bundesrepublik die „Stimme der Hoffnung“ als eingetragener Verein (e. V.) gegründet.
Das erste deutsche Bibeltelefon startete 1972 unter der Leitung der „Stimme der Hoffnung“ in Straubing, Niederbayern. Täglich gab es eine neue zweiminütige Andacht mit abschliessendem Hinweis auf den Bibelfernunterricht. Die Auflage des Mitteilungsblattes der „Stimme der Hoffnung stieg in den Jahren 1973 bis 1978 von 36.500 auf über 100.000 Exemplare.
Ab Dezember 1974 wurden erstmalig aussereuropäische Sendungen in deutscher Sprache in Chicago (UKW), Cleveland (UKW), Los Angeles (MW) und New York (MW und UKW) ausgestrahlt.
Neue Möglichkeiten (1975-2000)
1975 begann die Ausstrahlung von Rundfunkprogrammen über die Kurzwellenstation in Malta (bis 1978). 1980/81 mietete Adventist World Radio die Kurzwellenstation Andorra, über die täglich 30 Minuten deutschsprachige Sendungen der „Stimme der Hoffnung“ ausgestrahlt wurden. 1982 begann die Ausstrahlung von 30-minütigen wöchentlichen Sendungen über Radio Valkanale, Österreich, auf UKW. Gleichzeitig wurde von AWR der Bau einer eigenen Kurzwellenstation in der Nähe von Mailand vorbereitet.
Christen hatten in der DDR keinen Zugang zu den Massenmedien. Als Ersatz für Radiosendungen begann die „Bild- und Tonstelle Friedensau“ 1983 unter der Regie von Ulrike Müller mit einem interaktiven Kassettendienst für Kinder, dem „Kinderforum“. Kinder hörten sich zu Hause den Impulsbeitrag an, sprachen ihre Reaktion auf Kassette und sandten sie an die „Bild- und Tonstelle Friedensau“ zurück. Die Beiträge der Kinder wurden in der nächsten Sendung mitverarbeitet.
In Ludwigshafen am Rhein startete 1984 das erste Kabelrundfunk- und Fernsehprogramm der Bundesrepublik. Die „Stimme der Hoffnung“ war zweimal täglich mit einem jeweils 30-minütigen Programm im Kabelrundfunk zu hören.
1985 wurde die Ausstrahlung über Radio Luxemburg beendet. Adventist World Radio (AWR) betrieb in Forli, Italien, einen Kurzwellensender mit guter Empfangsqualität. Täglich wurden zwei deutschsprachige Sendestunden ausgestrahlt. Dies führt zu einer grossen Nachfrage an Bibellehrbriefen.
In der Bundesrepublik begannen 1986 UKW-Sendungen über Radio Pro 4. Dreiminütige „Salzsteuer“-Kurzsendungen waren ab 1987 über UKW-Regionalsender in Ludwigshafen, Karlsruhe, Freiburg, Radio Uno 2, Nürnberg und Stuttgart zu hören.
Die Arbeit der „Stimme der Hoffnung“ umfasste nun fünf Bereiche: Radio, Bibelfernunterricht, Blindenhörbücherei, Kassettendienst (Produktion und Vertrieb) sowie Technik.
Weitere UKW-Lokalsender in Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Genf in der Schweiz übertrugen ab 1990 die „Salzstreuer“-Kurzandacht oder das „Salzstreuer-Magazin“. Die Ausstrahlung von Sendungen über Radio Moskau begann mittels ehemaliger kommunistischer Sendeanlagen. Wegen mangelnder Empfangsqualität wurden 1994 Kurzwellensendungen der „Stimme der Hoffnung“ über Radio Moskau jedoch eingestellt und stattdessen zum neuen Sendestandort in Rimavska Sobota (Slowakei) über Radio Slowakei International verlagert.
1992 wurden die „Friedensauer Bibellehrbriefe“ Teil des Internationalen Bibelstudien-Instituts. Der wichtigste Kurs war „Start ins Leben“. Die Arbeit wurde vollständig auf Macintosh-Computer umgestellt.
Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Berlin-Brandenburg wurde 1996 Gesellschafter bei Radio Paradiso, Berlin. Die „Stimme der Hoffnung“ lieferte Sendebausteine mit Schwerpunkt Gesundheit und Lebensstil, die in das laufende Musikprogramm von Radio Paradiso integriert wurden.
Der Sprung in die Zukunft (2000-2010)
Die „Stimme der Hoffnung“ kaufte im Jahr 2000 zwei Transporter und baute sie in Eigenregie zu TV-Übertragungswagen aus. Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten veranstaltete zum Jahresanfang den ersten Jahres-Satellitengottesdienst. Die Übertragung erfolgte aus dem Adventhaus Chemnitz.
Statt Videokassetten produzierte die „Stimme der Hoffnung“ ab 2003 DVDs. Das erste Produkt war die Fernsehserie „Die Suche“. Nach 14 Jahren und etwa 100.000 Kopien wurde die Produktion von Videokassetten aufgrund der gewachsenen Nachfrage nach DVDs endgültig eingestellt.
Der europäische TV-Zweig des Hope Channel (Hope Channel Europe) nahm 2004 seine Tätigkeit auf. Die deutschsprachigen Sendungen der „Stimme der Hoffnung“ wurden auf Bändern per FED EX nach Los Angeles in die USA geschickt, dort in die Sendeabwicklung integriert und zunächst eine Stunde pro Woche via Eutelsat/Hotbird ausgestrahlt.
Die Produktion in einer Garage in der Strasse „Am Elfengrund 66“ in Darmstadt genügte den Bedürfnissen der TV-Produktion bei Weitem nicht. Bis zur Entstehung eines neuen Medienzentrums wurde 2005 übergangsweise in dem Schwimmbad einer Abbruchvilla „Am Elfengrund 45“ gedreht. Am 22. März 2006 erfolgte die Grundsteinlegung für das neue Medienzentrum der „Stimme der Hoffnung“ im Gewerbegebiet Sandwiese in Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt.
Im Dezember 2006 zog die „Stimme der Hoffnung“ von Darmstadt-Eberstadt in das neugebaute Medienzentrum in Alsbach-Hähnlein an der hessischen Bergstrasse ein.
Die deutschsprachigen Ausstrahlungen von Radiosendungen über die Kurzwelle unter dem Logo „Adventist World Radio“ (A WR) wurden 2007 eingestellt. AWR behielt jedoch im neuen Haus in Alsbach-Hähnlein ein kleines Büro. Später baute AWR die deutschen Andachten als internationalen Beitrag in sein Podcast-Programm ein. Das neue 24-Stundenprogramm von Hope Channel Radio, das per Satellit ausgestrahlt wurde, konnte ab 2007 auch über das Telefon (Festnetz) bereitgestellt werden. Über eine zusätzliche Service-Rufnummer im Festnetz konnte der Podcast der täglichen Morgenandacht aus dem Internet jederzeit übers Telefon gehört werden.
Das Medienzentrum erhielt am 18. Februar 2008 von der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR) die Zulassung zur bundesweiten Übertragung ihres 24-Stunden-Hope Channel-Hörfunkprogramms per Satellit und im Internet. Man entschied sich für den Namen „Hope Channel Radio“, um einer Zersplitterung der Marken entgegenzuwirken und die Hope Marke besser zu etablieren.
Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) erteilte der „Stimme der Hoffnung“ 2009 auch die Sendelizenz für einen eigenen Fernsehkanal „Hope Channel Deutsch“ auf dem Satelliten ASTRA und im Internet.
2009 erschien das monatliche Hope Channel Programmheft mit dem Fernseh- und Radioprogramm. Es löste das Mitteilungsblatt „Stimme der Hoffnung“ ab. Bis 2009 gab es mehr als drei Millionen Zugriffe auf den Webseiten der „Stimme der Hoffnung“.
Die Entwicklung zur Hope-Marke (2010-2023)
Als erster christlicher deutscher TV-Sender bot Hope Channel Deutsch 2010 eine App für die iOS-Plattform (Apple) an. Eine Android-Version folgte etwas später. Die Blindenhörbücherei brachte die ersten Hörbücher im DAISY (Digital Accessible Information System)-Format heraus.
2011 überschritt die 2005 gegründete Bildagentur „churchphoto.de“ die Sechs-Millionen-Grenze von Bildbetrachtungen. 2011 wurde der Zivildienst in Deutschland beendet. Insgesamt 125 Zivildienstleistende hatten in den letzten 35 Jahren in der Blindenhörbücherei gearbeitet.
2015 erfolgte die Umbenennung des Internationalen Bibelstudien-Instituts in „Hope Bibelstudien-Institut“.
2015 wurde die EDV-Abteilung beim Medienzentrum „Stimme der Hoffnung“ mit der Entwicklung eines einheitlichen Webauftritts für die internationale Hope Channel Senderfamilie beauftragt, die aus mittlerweile nahezu 50 nationalen Sendern besteht. Die Grafikabteilung des Medienzentrums übernahm mehr und mehr externe Auftragsarbeiten für die Freikirche.
Der Vorstand der „Stimme der Hoffnung“ beschloss 2016 die Entstehung einer Abteilung für Kommunikation und Marketing, welche die Vermarktung und Öffentlichkeitsarbeit für alle Bereiche des Medienzentrums übernahm.
Die „Stimme der Hoffnung“ bekam 2017 eine neue Organisationsstruktur. Die Abteilungen Adventist Media Services, Hope Hörbücherei für Blinde und Sehbehinderte, Hope Channel Radio, Hope Channel Fernsehen, Hope Bibelstudien-Institut, Christlicher Medienshop, Christliche Bildagentur wurden zu vier Ressorts zusammengeführt, deren Leiter zugleich stellvertretende Geschäftsführer waren.
Hope Channel Deutsch war ab Februar 2018 in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg über das Kabelnetz Unitymedia zu empfangen. In Deutschland und in den Benelux Staaten begann die Ausstrahlung des TV-Programms über easy play TV und über das IP-TV Portal Ulango und in Österreich über digitales Antennenfernsehen (DVB-T2/simp liTV) in Tirol und Vorarlberg.
Ab Juli 2018 stellte Hope Channel Radio seine Sendungen vollständig auf ein on demand-Angebot mit dem Fokus auf Podcasts um. Das Satellitensignal und der Livestream wurden beendet.
2019 bekam das Medienzentrum einen neuen Namen, der nun auch an der Fassade sichtbar ist: „Hope Media“. Ab August 2019 änderte der Fernsehsender seinen Namen von „Hope Channel“ zu „Hope TV“.
Die Hope Hörbücherei hatte 2019 641 aktive Hörende und das Hope Bibelstudien-Institut 1.019 aktive Teilnehmende. Der YouTube Kanal „Hope TV Deutsch“ verzeichnete 1,2 Millionen Aufrufe.
Eine neue Zeitschrift mit dem Namen Hope Magazin wird gemeinsam von Hope Media, dem adventistischen Top Life-Wegweiser Verlag (Wien) und dem Advent-Verlag in Lüneburg herausgegeben. Sie erscheint seit Herbst 2018 in Österreich und seit 2020 auch in Deutschland.
2020 wurde ein Team für PR und Marketing gebildet, zu dem auch eine Vollzeitstelle für Social Media gehört.
Ab Mitte März 2020 traten massive Einschränkungen im gesellschaftlichen und kirchlichen Leben aufgrund der Corona-Pandemie auf. Hope TV reagierte auf ausfallende Gottesdienste umgehend mit Live-Gottesdiensten und Talk-Sondersendungen zu aktuellen Themen.
Seit November 2020 hat der Trägerverein des Medienzentrums „Stimme der Hoffnung e.V.“ einen neuen eingetragenen Namen: „Hope Media Europe e.V.“ Damit ist die Namensänderung auch juristisch vollzogen. Das Hope Bibelstudien-Institut mit seinem Bibel-Fernkurs-Angebot bekam ebenfalls einen neuen Namen und ein neues Logo und nennt sich fortan „Hope Kurse“.
Eine repräsentative Erhebung von 2020 zeige, dass inzwischen zehn Millionen Menschen in Deutschland Hope TV kennen. In Orten mit Kabel-TV sei die Bekanntheit bis zu sieben Prozent höher. Ab März 2021 kann Hope TV erstmals deutschlandweit im Kabelnetz von Vodafone in nun 13 Millionen Haushalten empfangen werden. Quotenmessungen von Hope TV im Jahr 2021 zeigten, dass 850.000 bis eine Million Menschen allein in Deutschland monatlich den Fernsehsender Hope TV schauen.
Das Hope Center in Herne wurde 2021 als Raum für Begegnung und Austausch in Kooperation mit der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Nordrhein-Westfalen eröffnet. Es war nach Bremen und Bensheim (2017) das dritte Hope Center. Zwei weitere Hope Center in Tübingen und Ostfildern bei Stuttgart, Projekte der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Baden-Württemberg, begannen 2022 mit ihren Begegnungsangeboten. Im März 2023 beging die Adventgemeinde Wasserburg am Inn das Richtfest für den Bau des Hope Centers Wasserburg, ein Projekt der Freikirche der Siebenten-Tags- Adventisten in Bayern, das sich mit der „Hope Center“-Marke an die Öffentlichkeit richtet.
Ein neues Leitbild für Hope Media Europe wurde vorgestellt. Es erklärt Vision, Mission und Werte des Vereins mit seinen verschiedenen Medienangeboten. Die Kernaufgabe von Hope Media sei, Menschen das Wort Gottes nahezubringen und zu einem erfüllten und hoffnungsvollen Leben beizutragen.
Eine neue Strategie für die Produktionsabläufe werde derzeit mit dem Titel „Content First“ (Inhalte zuerst) entwickelt und kommuniziert. Das Ziel sei, ab Herbst 2023 20 Stunden neue Inhalte pro Woche auf Hope TV auszustrahlen, was eine Steigerung um 400 Prozent bedeute.
Im Mai 2023 begann der komplette Umbau aller Studios im Medienzentrum für die „Content First“-Strategie. Dies erlaube einen enger getakteten Produktionsrhythmus für die wöchentlich ausgestrahlten Sendereihen.
Eine Filmdokumentation über die Geschichte von Hope Media wird am 6. August bei Hope TV ausgestrahlt und ist bereits in der Hope-Mediathek abrufbar: https://hopetv.de/sendungen/hope-jubilaeen/eine-geschichte-voller-wunder-75-jahre-hope-media-europe
Informationen zu Hope Media: https://hopemedia.eu/
(17882 Zeichen)