ADRA Deutschland legt Tätigkeitsbericht 2009 vor Weiterstadt bei Darmstadt | 31.10.2010 | ADRA (Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe) „Auf einen Blick“ ist der Tätigkeitsbericht 2009 der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland in Weiterstadt bei Darmstadt betitelt. Danach führte das Hilfswerk im letzten Jahr 50 Projekte in 29 Ländern durch. Dafür wurden 8,45 Millionen Euro ausgegeben, die unter anderem von privaten Spendern, der Europäischen Union (EU), dem Amt für Humanitäre Hilfe der Europäischen Union (ECHO), dem Auswärtigen Amt der Bundesregierung (AA), dem Bundesministerium für Wirtschaftliche
Russland: Denkmäler erinnern an Stalin-Opfer unter den Christen Sankt Petersburg/Russland | 30.10.2010 | International In Russland erinnert erstmals ein Mahnmal an Katholiken, die unter dem sowjetischen Diktator Josef Stalin hingerichtet wurden. Insgesamt kamen in der Sowjetunion mindestens 400 katholische Priester um. Der Moskauer Erzbischof Paolo Pezzi weihte am 28. Oktober einen Gedenkstein auf dem Friedhof Lewaschowo bei Sankt Petersburg ein. Der Gedenkfriedhof befindet sich rund 30 Kilometer nördlich vom historischen Stadtkern von Sankt Petersburg. Dort liegen etwa 47.000 Opfer des stalinistischen Terro
34.000 Unterschriften für Kampagne „enditnow“ Ostfildern bei Stuttgart/Deutschland, Bern/Schweiz | 28.10.2010 | International Listen mit über 34.000 Unterschriften für die Aktion „enditnow – Sag NEIN zur Gewalt gegen Frauen“ überreichten die Beauftragten der Abteilung Frauen der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, Österreich und der Schweiz Denise Hochstrasser (Bern), Frauenbeauftragte für den Bereich West- und Südeuropa der Freikirche. 27.000 Unterschriften wurden in Deutschland, 3.500 in der Schweiz und 2.500 in Österreich gesammelt. Die adventistische Weltkirchenleitung (Generalkonferenz) hatte im Oktober
Schweiz: „Nicht übereinander, sondern miteinander reden“ Zürich | 28.10.2010 | Interreligiöser Dialog Als „Meilenstein im jüdisch-christlichen Dialog“ haben der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) und der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) die erste offizielle Erklärung von Juden und Christen in der Schweiz bezeichnet. Das gemeinsame Dokument mit dem Titel: „In gegenseitiger Achtung auf dem Weg“, wurde nach mehr als 20 Jahren des interreligiösen Dialoges veröffentlicht. „Mit dieser Erklärung glauben wir, dass ein wahrhafter Dialog, der auf Augenhöhe geführt wird, den R
Aufruf zur Reformation unter den Evangelikalen <br> Kongress für Weltevangelisation: Christentum glaubwürdig leben Kapstadt/Südafrika | 27.10.2010 | Weltmission Mit einem Aufruf, das Christentum glaubwürdig zu leben, schloss der dritte Lausanner Kongress für Weltevangelisation in Kapstadt/Südafrika. An der Tagung vom 16. bis 25. Oktober nahmen rund 4.200 evangelikale Führungskräfte und Missionsexperten aus 198 Ländern teil. Zum Abschluss wurde der erste Teil der sogenannten „Kapstadt-Verpflichtung“ präsentiert. In diesem Text wird die umfassende und weitreichende Wirkung des Evangeliums erläutert. Ausgehend von der Liebe Gottes spricht das Dokument von
„relimaXx“ – adventistisches Religionsunterrichtsmaterial für 12- bis 15-Jährige Lüneburg/Deutschland, Zürich/Schweiz | 26.10.2010 | International „relimaXx“ heisst das neue Material für den Religionsunterricht der 12- bis 15-Jährigen, das vom Religionspädagogischen Institut der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland und in der Schweiz herausgegeben wird. Im Religionsunterricht für diese Altersgruppe gehe es weniger um Wissensvermittlung als vielmehr um das Suchen und Finden von Antworten auf lebensrelevante Fragen, betonte der Leiter des Instituts, Pastor Jochen Härdter. „Teenager sind in einer Phase der Orientierung“.
Weltweit 16,6 Millionen Adventisten Silver Spring, Maryland/USA | 25.10.2010 | International „Zum 30. Juni 2010 gab es weltweit genau 16.641.357 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten“, teilte der Direktor des Büros für Archiv und Statistik der adventistischen Weltkirchenleitung (Generalkonferenz), in Silver Spring, Maryland/USA, mit. Von Juli 2009 bis Juni 2010 habe sich zum siebten Mal hintereinander über eine Million Menschen der Freikirche angeschlossen. Die Mitgliederzahl sei aber nur um 3,69 Prozent gestiegen, da im gleichen Zeitraum fast 400.000 Adventisten ihre Kirche ver
20 Jahre „Globale Mission“ der Adventisten Silver Spring, Maryland/USA | 24.10.2010 | Weltmission Als 1990 die Delegierten der 55. Vollversammlung der Generalkonferenz (Weltsynode) der Siebenten-Tags-Adventisten in Indianapolis/USA die Initiative "Globale Mission" beschlossen, war es das Ziel, bis zum Jahr 2000 die damals weltweit 1.800 Volksgruppen, von denen jede mindestens eine Million Menschen umfasste und in denen es keine Adventisten gab, missionarisch zu erreichen. Dieser Beschluss sei mit einem Umdenken verbunden gewesen, heisst es in dem Artikel "Mission ist wichtig" der Oktober-Au
Castros Tochter spricht an adventistischer Universität über ihr Land Collegedale, Tennessee/USA | 22.10.2010 | International Alina Fernandez erinnert sich noch an ihre Kindheit, als an einem Vormittag im Januar 1959 auf dem Fernsehschirm in Kuba die Zeichentrickfilme mit Mickymaus und Donald Duck verschwanden und stattdessen Männer in Uniformen auftauchten. Die uneheliche Tochter des früheren kubanischen Staatschefs Fidel Castro äußerte sich vor über 1.500 Studenten der Southern Adventist University in Collegedale, Tennessee/USA, kritisch über ihren Vater und das dortige kommunistische Regime. Ihre Mutter Natalia s
Österreich: Kirchenrechtsexperten für Reform des Religionrechts Wien/Österreich | 22.10.2010 | Religion + Staat Juristische Kritik an dem seit 1998 in Österreich geltenden "Zweistufensystem", das den gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften und den religiösen Bekenntnisgemeinschaften, darunter den Freikirchen, unterschiedliche Rechte zumisst, stand im Mittelpunkt einer Tagung zum Thema "Religionsfreiheit in Österreich - Zwischen Privilegierung und Diskriminierung" am 18. Oktober im Juridicum der Universität Wien. Die Bekenntnisgemeinschaften besitzen zwar eine eigene Rechtspersönlichkeit
Freikirchen: Kinder sind vor Gewalt in der Erziehung zu schützen Frankfurt am Main/Ostfildern bei Stuttgart | 20.10.2010 | Freikirchen In der am 17. Oktober ausgestrahlten Fernsehtalkshow „Tacheles“ sagte der Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN), Professor Dr. Christian Pfeiffer, unter Bezug auf eine Studie aus seinem Haus, dass Kinder aus evangelischen Freikirchen besonders häufig körperliche Züchtigung erlitten. Auf Rückfrage der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF), die zum breiten Spektrum der evangelischen Freikirchen gehöre, habe Professor Pfeiffer bestätigt, dass aufgrund der Studi
In Österreich werden Kirchen werden künftig leichter anerkannt Wien/Österreich | 15.10.2010 | Religion + Staat Der österreichische Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat die bisher vorgeschriebene 20-jährige Wartezeit für Religionsgemeinschaften gekippt. Nach den heute geltenden Bestimmungen muss eine religiöse Gruppe oder Gemeinschaft 20 Jahre lang eine Religion ausüben und seit zehn Jahren als religiöse Bekenntnisgemeinschaft registriert sein, bevor sie in Österreich als Religionsgemeinschaft anerkannt wird. Der Verfassungsgerichtshof hat jetzt die Bestimmungen des § 11 Abs. 1 des Bundesgesetzes über die
Neuer Präsident für das adventistische Hilfswerk ADRA Silver Spring, Maryland/USA | 14.10.2010 | ADRA (Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe) Der Vorstand der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe, ADRA International, wählte am 12. Oktober Dr. Rudi Maier zum neuen Präsidenten und Geschäftsführer des internationalen Hilfswerks. Er löst Charles Sandefur ab, in dessen Amtszeit das kirchliche Hilfswerk verschiedene strukturelle Veränderungen umsetzte. Maier ist seit der Gründung von ADRA International im Jahr 1984 der vierte Präsident und bringt eine breite Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) mit. Als Prof
Deutsche Volkszählung 2011 mit Detailfragen zur Religion <br> Erfasst wird nicht nur die Religionszugehörigkeit, sondern auch das Bekenntnis zu einer Glaubensrichtung Berlin/Deutschlkand | 12.10.2010 | Religion + Staat Die Volkszählung in Deutschland im Mai 2011 erfasst nicht nur die Religionszugehörigkeit, sondern auch das Bekenntnis zu einer Glaubensrichtung. Die Angabe, zu welcher Religion, Glaubensrichtung oder Weltanschauung sich der Befragte bekenne, sei allerdings als einzige in dem Fragebogen freiwillig, berichtet die Agentur Kathpress. Wie Sabine Bechtold vom Statistischen Bundesamt kürzlich in Berlin erläuterte, gibt es im Zenus-Fragebogen folgende Ankreuzmöglichkeiten bei der Bekenntnisfrage: Chr
UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit: Religionen müssen Kritik aushalten Nürnberg/Deutschland | 11.10.2010 | Religionsfreiheit Religionsvertreter müssen nach Ansicht des deutschen Menschenrechtsexperten Heiner Bielefeldt die Kritik von Medien aushalten. "Ohne Meinungsfreiheit gibt es auch keine Religionsfreiheit", sagte er gemäss epd Ende September auf einer Tagung in Nürnberg, die sich mit der Thematik "Medien-Macht und Religionen" befasste. Religiöse Empfindlichkeiten dürften daher kein Grund für Einschränkungen der Medienfreiheit sein. Religionen hätten gegenüber Journalisten kein Anrecht auf besondere Schonung, w
Ökumenischer Lagebericht: «Eucharistische Gastbereitschaft keine theologische Willkür» Berlin/Deutschland | 08.10.2010 | Ökumene Bei der Vorstellung des "Ökumenischen Lageberichts 2010" an der 102. Generalversammlung des Evangelischen Bundes in Berlin wies deren Generalsekretär Walter Fleischmann-Bisten auf die Erkenntnis hin, dass eucharistische Gastbereitschaft keine theologische Willkür einzelner Kirchen sei, sondern die Einsicht, dass nach den Berichten der Bibel kein getaufter Christ vom Herrenmahl ausgeschlossen werden könne, egal aus welcher konfessionellen Tradition er komme. Dem Gedanken der Katholizität der
«Kein Raum in der Herberge Europa?» <br> Evangelische Kirche in Deutschland thematisiert Asylfrage zum Tag der Menschenrechte Hannover/Deutschland | 05.10.2010 | Religion + Staat Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat ein neues Materialheft zum "Tag der Menschenrechte" am 10. Dezember herausgegeben. Unter dem Titel "Kein Raum in der Herberge Europa?" wird in diesem Jahr die Situation an den Aussengrenzen der Europäischen Union behandelt. Neben juristischen Hintergründen zu den menschenrechtlichen Problemen bietet das Heft liturgische Bausteine, die sowohl für einen eigenen thematischen Gottesdienst als auch zur punktuellen Gestaltung an einem der Adventssonntag
Evangelische und Baptisten wollen in Europa enger zusammenarbeiten Wien/Bern | 04.10.2010 | Ökumene Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) und die Europäische Baptistische Föderation (EBF) wollen enger zusammenarbeiten und ihre Beziehungen verbessern. Dazu haben die Generalsekretäre der GEKE und der EBF, Michael Bünker und Tony Peck, am 24. September in Rocca di Papa bei Rom eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Die beiden europäischen Bünde sind nun "miteinander kooperierende Körperschaften" (mutually cooperating bodies). Die Europäische Baptistische Föderation um
Vatikan-Diplomat: Redefreiheit ist Basis für Religionsfreiheit Genf/Schweiz | 01.10.2010 | Religionsfreiheit Meinungs- und Redefreiheit unterminieren die Religionsfreiheit keineswegs, im Gegenteil, sie schützen sie. Davon ist Erzbischof Silvano Maria Tomasi überzeugt. Der Beobachter des Heiligen Stuhles bei den Vereinten Nationen in Genf sprach am 29. September vor diesem Gremium über Religionsfreiheit und antireligiöse Regungen. Gegenüber Radio Vatikan äusserte sich dazu Tomasi deutlich: "Wenn wir nicht die Freiheit haben, über religiöse Fragen zu diskutieren und die Meinungen anderer auf diesem Ge
Das Erbe des Reformators Calvin in den Freikirchen Erzhausen bei Darmstadt/Deutschland | 01.10.2010 | Veranstaltungshinweise Die Herbsttagung des Vereins für Freikirchenforschung (VFF) im elsässischen Schloss Liebfrauenberg befasst sich am 22. und 23. Oktober mit dem Thema "Rezeption der oberdeutsch-schweizerischen Reformation in den Freikirchen". Dabei geht es um das Erbe Calvins in den Freikirchen. Während in der mitteldeutschen Reformation Martin Luther auch als Person dominant im Mittelpunkt stand und sich spätere Entwicklungen immer an seiner Person orientierten, tritt Johannes Calvin als Mensch hinter seinem Wer