40 Jahre Folterverbot: Der Weg zur Abschaffung bleibt steinig Bern/Schweiz | 06.12.2024 | Menschenrechte Der 40. Gedenktag der Anti-Folter-Konvention fällt mit dem diesjährigen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember zusammen, schreibt ACAT-Schweiz, Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter, in einer Medienmitteilung.
Aufruf der christlichen Kirchen und der jüdischen Gemeinschaft zum Flüchtlingssabbat und Flüchtlingssonntag Bern/Schweiz | 23.05.2024 | Menschenrechte Die Welt wird von Krisen und Konflikten durchgeschüttelt. Das trifft besonders Kinder hart, die ihrer Zukunft beraubt werden. Jedes Kind hat das Recht, ungeachtet seiner Herkunft, Kind zu sein, sich sicher und beschützt zu wissen. Das diesjährige Motto der schweizerischen Flüchtlingshilfe zum Flüchtlingstag: «Kind sein dürfen, auch nach der Flucht. Alle Kinder haben die gleichen Rechte», setzt den Fokus auf die unschuldigsten und wehrlosesten Opfer menschlichen Unfriedens und menschlicher Gewalt, schreiben der Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund, der Schweizerische Evangelische Kirchenbund, die Schweizer Bischofskonferenz und die Christkatholische Kirche der Schweiz im gemeinsamen Aufruf zum Flüchtlingssabbat und Flüchtlingssonntag am 15. bzw. 16. Juni.
IGFM fordert: Wer kondoliert, der muss auch handeln Frankfurt am Main/Deutschland | 22.05.2024 | Menschenrechte Das Kondolenzschreiben von Olaf Scholz, deutscher Bundeskanzler, zum Tod des ehemaligen iranischen Präsidenten Raisi ist ein Schlag ins Gesicht der gesamten iranischen Demokratiebewegung, kritisiert die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Raisi war für die Hinrichtung tausender Menschen im Iran verantwortlich. Allein im letzten Jahr wurden über 800 Menschen hingerichtet, darunter viele politische Gefangene. Die Kondolenz für den Verantwortlichen für tausende hingerichtete Menschen und einen Partner Putins ist eine Farce, schreibt die IGFM in einer Medienmitteilung.
Ukraine: Zwei neue Gefängnisstrafen für Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen Oslo/Norwegen | 03.05.2024 | Menschenrechte In verschiedenen Fällen verurteilten Gerichte Ende März zwei Kriegsdienstverweigerer, welche die Mobilisierung aus Gewissensgründen verweigerten, zu dreijährigen Haftstrafen. Beide Männer haben Berufung eingelegt. Der protestantische Kriegsdienstverweigerer Serhy Stadnitsky beim Berufungsgericht in Lviv, der andere - ein Zeuge Jehovas - beim Berufungsgericht in Sumy. Beide werden ins Gefängnis gehen, wenn ihre Berufungen scheitern, schreibt Forum 18, norwegische Menschenrechtsorganisation. Der Kriegsdienstverweigerer Dmytro Zelinsky, Siebenten-Tags-Adventist, verbüsst bereits im Gefängnis eine dreijährige Haftstrafe. Seine Berufung soll am 13. Juni vor dem Obersten Gerichtshof in Kiew behandelt werden. (Siehe dazu die APD-Meldung: https://apd.media/news/archiv/15923.html)
Russland: Erzbischof wegen Kritik am Angriffskrieg in der Ukraine zu Geldstrafe verurteilt Oslo/Norwegen | 19.04.2024 | Menschenrechte Ein Gericht der Region Krasnodar befand den 87-jährigen Erzbischof Viktor Pivovarov am 8. April für schuldig, die russischen Streitkräfte wiederholt "diskreditiert" zu haben. Der Richter verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von acht Monatsgehältern der örtlichen Durchschnittsrente. Erzbischof Viktor hat den Krieg Russlands gegen die Ukraine wiederholt als "aggressiv" und "satanisch" verurteilt, berichtet Forum 18, norwegische Menschenrechtsorganisation
Ein Leben in Würde und Respekt für alle Menschen – Adventistischer Kirchenpräsident äussert sich zum wachsenden Rechtsextremismus Hannover/Deutschland | 22.02.2024 | Menschenrechte In der neuesten Ausgabe der Videokolumne ANgeDACHT äussert sich Johannes Naether, Präsident des Norddeutschen Verbandes der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, zum wachsenden Auftreten von Rechtsextremismus und Antisemitismus in Deutschland. Darin ruft er dazu auf, sich für Würde und Respekt allen Menschen gegenüber einzusetzen.
Friedensverbände fordern Recht auf Kriegsdienstverweigerung in der Ukraine und in Russland Bonn/Deutschland | 04.01.2024 | Menschenrechte Das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO), War Resisters’ International (WRI), der Internationale Versöhnungsbund (IFOR) und Connection e.V. äussern sich sehr besorgt über die anhaltenden Schikanen gegen Friedensaktivisten und Kriegsdienstverweigerer in der Ukraine und in Russland, einschliesslich willkürlicher Verfolgungen und ungerechter Urteile. Sie fordern, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung zu schützen, gerade auch in Kriegszeiten.
EKD-Friedensbeauftragter: Kriegsdienstverweigerung ein Menschenrecht Bonn/Deutschland | 14.12.2023 | Menschenrechte Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Friedrich Kramer (Magdeburg), hat zum Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember) erneut den Schutz von Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren aus Russland, Belarus und der Ukraine betont und gefordert, dass ihnen in Deutschland und der EU Asyl gewährt wird.
75 Jahre „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ − ADRA betont das Recht auf Nahrung Weiterstadt/Deutschland | 12.12.2023 | Menschenrechte Anlässlich des 75. Jahrestages der Verabschiedung der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ rief die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland e.V. zum entschlossenen Handeln gegen den Hunger auf. Derzeit leiden weltweit etwa 735 Millionen Menschen an Unterernährung. Die Klimakrise verschärft das Problem. Auf der Weltklimakonferenz in Dubai setzte sich ADRA für das Menschenrecht auf Nahrung ein und diskutierte unter anderem mit Claudia Müller, Parlamentarische Staatssekretärin für Ernährung und Landwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland.
Adventistische Kirchenpräsidenten veröffentlichen Stellungnahme zum 75. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte Hannover und Ostfildern/Deutschland | 10.12.2023 | Menschenrechte Anlässlich des 75. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen, die am 10. Dezember 1948 verabschiedet wurde, haben die Präsidenten der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland eine Erklärung veröffentlicht, in der sie die Bedeutung der Religionsfreiheit hervorheben. Auch die Deutsche Vereinigung für Religionsfreiheit e. V. äusserte sich zum Jahrestag der UN-Menschenrechtserklärung.
Deutschland: Adventistische Kirchenpräsidenten veröffentlichen Stellungnahme gegen Antisemitismus Hannover und Ostfildern/Deutschland | 28.11.2023 | Menschenrechte In jüngster Zeit häufen sich antisemitische Vorfälle in Deutschland und anderen Ländern. Die Präsidenten der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland haben eine Stellungnahme veröffentlicht, in der sie sich „aufs Schärfste“ davon abgrenzen.
Ukraine: Adventist zu drei Jahren Gefängnis verurteilt wegen Kriegsdienstverweigerung Oslo/Norwegen | 09.11.2023 | Menschenrechte Der 45-jährige Siebenten-Tags-Adventist Dmytro Zelinsky verbüsst eine dreijährige Haftstrafe wegen Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen in einem Gefängnis in Kolomyia, bei Ivano-Frankiwsk, in der Westukraine. Am 28. August gab das Berufungsgericht von Ternopil dem Antrag des Staatsanwalts Roman Harmatiuks zur Aufhebung des Freispruchs vom Juni statt. Der Staatsanwalt gab gegenüber Forum 18, norwegische Menschenrechtsorganisation, nicht an, warum er gegen den Freispruch Berufung eingelegt hat. Zelinsky bereitet eine Berufung beim Obersten Gerichtshof vor.
Welttag gegen die Todesstrafe - laut IGFM verhängt nach China der Iran die meisten Todesurteile Frankfurt am Main/Deutschland | 09.10.2023 | Menschenrechte Frankfurt am Main/Deutschland | 09.10.2023 | APD | Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) weist anlässlich des Welttages gegen die Todesstrafe vom 10. Oktober darauf hin, dass die Islamische Republik Iran in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mindestens 354 Menschen hingerichtet hat - zwei davon öffentlich. Unter den Getöteten waren sechs Frauen.
Kolonialismus und christliche Mission Lüneburg/Deutschland | 07.08.2023 | Menschenrechte Ein kritischer Beitrag zum Thema „Kolonialismus und christliche Mission“ findet sich in der Ausgabe Juli/August 2023 der weltweit verbreiteten Zeitschrift „Adventist World“, die von der Generalkonferenz (Weltkirchenleitung) der Siebenten-Tags-Adventisten herausgegeben wird. Darin weist der aus dem westafrikanischen Burkina Faso stammende Professor Boubakar Sanou auf Spannungen zwischen Kolonialismus und Missionsbewegungen hin. Sanou ist Dozent für Weltmission und Interkulturelle Kompetenz an der adventistischen Andrews Universität in Berrien Springs, Michigan/USA.
Deutschland: Statement zivilgesellschaftlicher Organisationen zur feministischen Aussenpolitik Weiterstadt/Deutschland | 21.07.2023 | Menschenrechte Ein Netzwerk aus 18 zivilgesellschaftlichen und Hilfsorganisationen – darunter auch ADRA Deutschland – hat die Leitlinien des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland zu einer feministischen Aussenpolitik in einem eigenen e-paper kommentiert. Es trägt den Titel Die Leitlinien zur Feministischen Aussenpolitik des Auswärtigen Amtes – Ein Statement aus feministischer Perspektive. Darin werden Chancen und Herausforderungen aufgezeigt, sowie betont, dass die konstruktive Zusammenarbeit mit der feministischen Zivilgesellschaft entscheidend sein wird.
Deutschland: Zeitschrift für Kriegsdienstverweigerer und Zivildienstleistende jetzt online verfügbar Bremen/Deutschland | 12.07.2023 | Menschenrechte „Zivil“, die Zeitschrift für Frieden und Gewaltfreiheit, sowie der Vorgänger „was uns betrifft“ (wub) sind für den Zeitraum von 1986 bis 2010 nun auch online zu finden. Herausgegeben wurden sie von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung der Kriegsdienstverweigerer (EAK) im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Insgesamt sind im Internet über 100 Ausgaben der beiden vollständig dokumentierten Zeitschriften zu finden.
Ukraine: Zweite Verurteilung eines Kriegsdienstverweigerers zu einer Haftstrafe Oslo/Norwegen | 09.05.2023 | Menschenrechte Mykhailo Yavorsky, ein 40-jähriger Christ aus Iwano-Frankiwsk im Südwesten der Ukraine, will Berufung gegen eine einjährige Haftstrafe einlegen, die ihm am 6. April wegen Verweigerung der Mobilisierung aus Gewissensgründen auferlegt wurde. Sollte er seine geplante Berufung verlieren, muss er ins Gefängnis. «Ich werde keine Waffen tragen und keine Uniform anziehen, da ich niemanden töten kann», sagte Yaworski gegenüber der norwegischen Menschenrechtsorganisation Forum 18. «Sie haben mir keinen alternativen Dienst angeboten. Niemand hat mich gefragt, was ich glaube.»
Kriegsdienstverweigerung auch in Kriegszeiten achten und schützen Berlin/Deutschland | 13.10.2022 | Menschenrechte Der Vorsitzende der römisch-katholischen Deutschen Kommission Justitia et Pax, Bischof Dr. Heiner Wilmer (Hildesheim), ruft die deutsche Bundesregierung dazu auf, sich auch in Kriegszeiten für das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung russischer und ukrainischer Menschen einzusetzen und ein geregeltes Aufnahmeverfahren im Verbund der Europäischen Union zu forcieren.
Adventistische Kirchenleitung in Grossbritannien publiziert Erklärung zu «Würde und Wert jedes Menschen St Albans/Grossbritannien | 06.02.2022 | Menschenrechte Nach Berichten in einigen unabhängigen adventistischen Medien über einen angeblichen Missbrauchsfall hat die Kirchenleitung der Adventisten in Nord- und Südosteuropa (Trans-Europäische Division TED) mitgeteilt, dass sie sich nicht zu einem Einzelfall äussern könne. Mit der nachstehenden Erklärung vom 27. Januar bekräftige sie hingegen ihre Nulltoleranz gegenüber Missbrauch und Gewalt in all ihren Formen. Sie wende sich gegen alle Formen von körperlichem, sexuellem sowie emotionalem Missbrauch und von Gewalt. Sie bekräftige die Würde und den Wert eines jeden Menschen, heisst es auf der TED-Kirchenwebseite.
Internationales Symposium deckt Zusammenhänge zwischen Rassismus und Kolonialismus auf Genf/Schweiz | 04.02.2022 | Menschenrechte Die systembedingten Ungerechtigkeiten von Rassismus, Kolonialismus und Sklaverei - und wie sie zur Zunahme von Gewalt und Gräueltaten beitragen - beschäftigten Hunderte von Teilnehmern des Online-Symposiums über die Rolle der Religion und glaubensbasierter Organisationen in internationalen Angelegenheiten am 25. Januar. Das vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK), den Organisationen der Vereinten Nationen, ökumenischen Partnern und religiösen Organisationen, darunter auch die Kirche der Siebenten-Tags Adventisten, gemeinsam veranstaltete 8. jährliche Symposium konzentrierte sich auf die dringende Notwendigkeit, die Welt diesbezüglich zu verändern, schreibt der ÖRK.
Olympische Spiele: Vergabe an Menschenrechts-Standards binden St. Pölten/Österreich | 31.01.2022 | Menschenrechte Wie Kathpress, österreichische Nachrichtenagentur, berichtet, kritisierte die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) die Situation von Uiguren und von Christen in China.
EKS zum Menschenrechtstag: «Menschenrechte sind kein Spiel» Bern/Schweiz und Frankfurt a.M./Deutschland | 10.12.2021 | Menschenrechte Anlässlich des internationalen Menschenrechtstages am 10. Dezember 2021 greift die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS) in ihrem Text «Menschenrechte sind kein Spiel» Rechtsverletzungen im Emirat Katar auf, wo in einem Jahr die Fussball-Weltmeisterschaft stattfinden soll. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) stellt zum Gedenktag zwei Jahrbücher „Religionsfreiheit 2021“ sowie „Verfolgung und Diskriminierung von Christen” vor.
Stolperstein vor dem Kirchengebäude der Adventisten in Leipzig Lüneburg/Deutschland | 09.08.2021 | Menschenrechte Die Adventgemeinde Leipzig der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland hat einen Stolperstein für Manfred Wachenheimer vor ihrem Kirchengebäude in der Karl-Heine-Strasse 8 verlegt. Es handelt sich dabei um eine kleine Gedenktafel, mit der an das Schicksal von Menschen erinnert werden soll, die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Wachenheimer wurde 1942 im KZ Buchenwald ermordet.
Deutschlandweite Strassenaktionen zum Welttag gegen Kinderarbeit Weiterstadt/Deutschland | 11.06.2021 | Menschenrechte Die Vereinten Nationen haben 2021 zum Jahr gegen Kinderarbeit ausgerufen. Das nimmt GEMEINSAM FÜR AFRIKA, ein Bündnis von rund 13 deutschen Hilfswerken und Non-Profit-Organisationen (NPO), unterstützt durch die adventistische Hilfsorganisation ADRA Deutschland e.V., zum Anlass, sich einmal mehr für die Rechte von Kindern einzusetzen. Mit einer Aktion gegen Kinderarbeit „Rette Nr. 5 – Stoppt Kinderarbeit!“ möchte das Bündnis auf die prekäre, oftmals verzweifelte Situation von Millionen Kindern aufmerksam machen. Auch der Lebensstil der sogenannten westlichen Welt trägt dazu bei, dass Kinder, anstatt zur Schule zu
Pakistan: Christliches Ehepaar nach Verurteilung wegen Blasphemie freigesprochen | 09.06.2021 | Menschenrechte Lahore/Pakistan und Frankfurt am Main/Deutschland | 09.06.2021 | APD | Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) begrüsst den Freispruch des pakistanischen Ehepaars Shafqat Emmanuel und Shagufta Kausar durch den Supreme Court, den Obersten Gerichtshof in Lahore, der am Donnerstag bekannt wurde. Das Gericht ordnete zudem die Freilassung der beiden Christen an, die bislang noch nicht erfolgt ist.
Adventisten thematisieren Rassismus bei internationaler Onlinekonferenz Silver Spring, Maryland/USA | 30.05.2021 | Menschenrechte Das Thema Rassenbeziehungen und kulturelles Verständnis wurde in mehreren Präsentationen während des adventistischen Global Campmeetings (19. Bis 23. Mai) auf «eindringliche Weise angesprochen», schreibt EUD News über die Veranstaltung der Weltkirchenleitung. Demnach hofften die Leitenden dieser mehrtägigen internationalen Onlinekonferenz, dass die Auseinandersetzung mit diesem komplexen Thema die Kirchenmitglieder ermutigen werde, offene und ehrliche Gespräche über Lösungen für vorhandene Vorurteile und Diskriminierung zu führen.
Menschenrechtsorganisation IGFM fordert weitergehende Sanktionen gegen Belarus Frankfurt am Main/Deutschland und Minsk/Belarus | 25.05.2021 | Menschenrechte Frankfurt am Main/Deutschland und Minsk/Belarus | 25.05.2021 | APD | Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) verurteilt die Entführung einer Ryanair-Maschine durch die Regierung von Belarus und die Verhaftung des Regimekritikers Roman Protassewitsch sowie dessen Freundin Sofia Sapega als einen beispiellosen Akt des Staatsterrorismus. Beide müssten unverzüglich und ohne Auflagen freigelassen sowie Präsident Lukaschenko und sein Machtapparat zur Rechenschaft gezogen werden, fordert die IGFM in einer Medienmitteilung.
Wie mit diskriminierenden Passagen aus religiösen Schriften umgehen? Basel/Schweiz | 17.03.2021 | Menschenrechte Im Zusammenhang mit der erweiterten Anti-Rassismus-Strafnorm zu Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung, die von den Stimmbevölkerung der Schweiz 2020 angenommen wurde, hat der Runde Tisch der Religionen beider Basel jüngst eine Empfehlung dazu herausgegeben. Diese schlägt einen konstruktiven Umgang mit potenziell diskriminierenden Textstellen vor, indem PredigerInnen und Personen, die Einfluss auf Religionsgemeinschaften haben, entsprechende Textstellen in religiösen Versammlungen «nicht unkommentiert im Sinne des Gesetzes zitieren». Dies berichtet der INFOREL NEWSLETTER 3/2021. INFOREL ist eine virtuelle Informationsstelle mit unabhängigen Informationen über Religionen und weltanschaulichen Bewegungen in der Region Basel.
Adventist bezeichnet an UN-Symposium geschlechtsspezifische Gewalt als «Schande für die Menschheit» Silver Spring, Maryland/USA | 02.02.2021 | Menschenrechte Wenn wir über den Status und die Behandlung von Frauen weltweit sprechen, geben wir uns nicht nur "akademischen Spekulationen über abstrakte Rechte hin", sagte Ganoune Diop während einer Grundsatzrede am 26. Januar 2021 vor mehr als tausend Teilnehmern aus UN-Organisationen als auch aus vielen glaubensbasierten Organisationen, die online dem jährlichen Symposium zur Rolle von Religion und glaubensbasierten Organisationen in internationalen Angelegenheiten folgten.
Kirchen zum Menschenrechtstag: Ökologische Krise & Menschenrechte Bern/Schweiz | 04.12.2020 | Menschenrechte In der gegenwärtigen Coronakrise darf die Klimakrise nicht vergessen gehen, schreiben die Christkatholische Kirche der Schweiz CKK, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz EKS und die Schweizerische Evangelische Allianz SEA zum Menschenrechtstag am 10. Dezember 2020. Mit ihrer Broschüre «Gottes Schöpfung bewohnen - Menschenrechte und Ökologie aus kirchlicher Sicht», betonen sie die Einheit von Menschen- und Umweltrechten.
Überfall auf Jesiden: IGFM fordert IS-Kriegsverbrechertribunal Frankfurt am Main/Deutschland | 03.08.2020 | Menschenrechte Der Überfall der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf die Jesiden in der nordirakischen Shingal-Ebene löste am 3. August 2014, eine humanitäre Katastrophe aus, schreibt die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in einer Medienmitteilung. Sie erneuert am heutigen 6. Jahrestag des Überfalls ihren Appell an die internationale Staatengemeinschaft, ein IS-Tribunal einzurichten.
Pioniere der Adventisten protestierten gegen systemischen Rassismus Silver Spring, Maryland/USA | 25.06.2020 | Menschenrechte «Die zweite Adventbewegung [in den USA] war untrennbar mit der Forderung verbunden, die Sklaverei abzuschaffen und den Unterdrückten gleiche Rechte zu gewähren», schreibt Kevin M. Burton in einem Artikel der Adventist Review AR, nordamerikanische Kirchenzeitschrift. Adventistische Pioniere hätten sich gegen die Sklaverei, die Todesstrafe und die Rassentrennung auch politisch engagiert und das in einer Zeit, als erst eine kleine Minderheit gegen Rassismus protestiert habe. Zudem hätten sich einige Adventisten auch im Schleusernetzwerk «Underground Railroad», zur Rettung enflohener Sklaven, engagiert. Motiviert habe sie dazu ihr Glaube. Sie hätten den Protest gegen systemischen Rassismus als wichtigen Aspekt in ihre Glaubensüberzeugungen integriert, so Kevin Burton.
EAK will Recht auf Asyl für Deserteure und Kriegsdienstverweigerer Bonn/Deutschland | 14.05.2020 | Menschenrechte Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden EAK in Deutschland hat sich aus Anlass des am 15. Mai stattfindenden Internationalen Tages der Kriegsdienstverweigerung dafür ausgesprochen, dass in Deutschland Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus Kriegsgebieten Asyl erhalten.
Von Nazis diffamierte „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ als NS-Opfer anerkennen Bremen/Deutschland | 24.06.2019 | Menschenrechte Die Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz fordert in einem Appell an den Deutschen Bundestag, die von den Nazis als „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ Diffamierten und Inhaftierten förmlich als NS-Opfer anzuerkennen. Die Bundesvereinigung erinnert daran, dass ihre letzte Opfergruppe „Kriegsverräter“ erst vor zehn Jahren, am 8. September 2009, politisch anerkannt und rehabilitiert worden sei. Bis dahin seien diese Opfer der NS-Militärjustiz, vor allem die Deserteure und Wehrkraftzersetzer, jahrzehntelang geächtet worden. Deren Widerständigkeit gegen einen Angriffs- und Vernichtungskrieg sei von NS-Juristen oft als „staats- und wehrfeindliche Einstellung“ und als Ausdruck „asozialer Persönlichkeit“ bewertet worden.
Menschenrechtsorganisation kritisiert unterlassene Hilfe für Kriegsdienstverweigerer in Europa Bonn/Deutschland | 17.05.2019 | Menschenrechte Anlässlich des Internationalen Tags der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai erinnerte das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO), dem auch die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) angehört, an die vielfältigen Diskriminierungen, denen Kriegsdienstgegner in Europa nach wie vor ausgesetzt seien. Zudem wies das EBCO auf das fortbestehende Versäumnis der europäischen Institutionen hin, gegen die Verletzung des Menschenrechts auf Kriegsdienstverweigerung einzuschreiten.
„Menschenrecht und Christenpflicht“ - Deutsche Freikirchen zum 70. Jahrestag der Menschenrechtserklärung Wustermark/Deutschland | 09.12.2018 | Menschenrechte Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen in Deutschland (VEF) hat in einer am 7. Dezember veröffentlichten Stellungnahme die Bedeutung der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“, die vor 70 Jahren am 10. Dezember 1948 verabschiedet wurde, gewürdigt. Die Menschenrechtsidee sei einer der stärksten und wirkungsvollsten Gedanken der Gegenwart, den es zu schützen gelte.
Kriegsdienstverweigerer zum Erfahrungsaustausch in Frankfurt am Main Frankfurt am Main/Deutschland | 05.09.2018 | Menschenrechte Auf Initiative der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) trafen sich in Frankfurt am Main ehemalige Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten zu einem Gedankenaustausch. Sie hatten in ihrer Dienstzeit den Wehrdienst aus Gewissensgründen abgelehnt und waren als Kriegsdienstverweigerer anerkannt worden. Auch nach Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 gibt es in Deutschland nach wie vor das Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung.
Verfassungsgericht in Südkorea anerkennt Recht auf Kriegsdienstverweigerung Offenbach/Deutschland | 08.07.2018 | Menschenrechte Am 28. Juni hat das Verfassungsgericht von Südkorea das Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen anerkannt und die Regierung aufgefordert, bis Ende 2019 eine gesetzliche Regelung zu treffen, die Kriegsdienstverweigerern einen zivilen Alternativdienst ermöglicht. Seit 1950 mussten etwa 19.800 Kriegsdienstverweigerer Haftstrafen in südkoreanischen Gefängnissen auf sich nehmen. Ihre Haftdauer summiert sich auf insgesamt 36.000 Jahre. Auch 2018 ist Südkorea der Staat mit der weltweit höchsten Zahl inhaftierter Kriegsdienstverweigerer.
Deutscher Freikirchen-Vorstand fordert humane Flüchtlingspolitik Berlin/Deutschland | 01.07.2018 | Menschenrechte Der Vorstand der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) in Deutschland hat sich in einer am 29. Juni veröffentlichten Stellungnahme dafür ausgesprochen, der Umsetzung von Menschenrechten Priorität in der deutschen und europäischen Flüchtlingspolitik einzuräumen. Wenn Europa das Recht auf Asyl aushöhle, verkaufe es seine Seele und löse sich aus einem weltweiten Rechts- und Wertekonsens.
Bisher unveröffentlichter Text Benedikts XVI. zu Menschenrechten Vatikanstadt | 11.05.2018 | Menschenrechte Aus Sicht des früheren Papstes Benedikt XVI. ist der Glaube an Gott die beste Begründung für das Konzept der Menschenrechte. Gleichzeitig begrenze er diese aber auch so, dass der Mensch sie nicht ins Gegenteil verkehren könne und dürfe. Das sind laut Kathpress, katholische Presseagentur Österreich, die wesentlichen Aussagen eines bisher unveröffentlichten Textes von Benedikt XVI., der in diesen Tagen in einem neuen Buch mit ausgewählten Beiträgen und Reden des emeritierten Papstes zum Thema Glaube und Politik erscheint.
Deutsches Gericht anerkennt Kriegsdienstverweigerer aus Syrien als Flüchtlinge Bonn/Deutschland | 15.02.2018 | Menschenrechte Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat eine Entscheidung des sächsischen Oberverwaltungsgerichts Bautzen begrüsst. Danach ist Syrern, die in ihrem Land den Wehrdienst verweigert haben und in Deutschland Schutz suchen, der Flüchtlingsstatus zuzuerkennen, weil ihnen in ihrer Heimat eine politische Verfolgung drohe.
Friedensverband kritisiert Prozess gegen Ruslan Kotsaba in der Ukraine | 08.02.2018 | Menschenrechte Bonn/Deutschland, 08.02.2018/APD In Deutschland hat die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) den erneuten Strafprozess gegen den ukrainischen Journalisten und Friedensaktivisten Ruslan Kotsaba kritisiert. Angeklagt ist der Journalist, weil er vor drei Jahren einen Aufruf an alle Ukrainer veröffentlicht hat, in dem er seine Landsleute dazu aufforderte, sich dem Bürgerkrieg entgegenzustellen und den Wehrdienst zu verweigern.
Patriarch Bartholomeos I. fordert Eintreten der Religionen für Menschenrechte Berlin/Deutschland | 03.06.2017 | Menschenrechte Die Menschenrechte böten sich als Grundlage für eine gemeinsame Werteorientierung an, um den globalen Herausforderungen zu begegnen. Das bekräftigte Bartholomeos I., Ökumenischer Patriarch von Konstantinopel, in einer Rede bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin während eines fünftägigen Aufenthalts in Deutschland.
Mit Einsatz für die Menschenwürde dem Rechtspopulismus entgegentreten Berlin/Deutschland | 28.05.2017 | Menschenrechte Christen müssen dem zunehmenden Rechtspopulismus entgegentreten, indem sie sich, dem biblischen Menschenbild entsprechend, für die Achtung der Würde jedes einzelnen Menschen einsetzen. Dazu haben der Präsident und der Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) in Deutschland, Michael Noss und Christoph Stiba, aufgerufen. In ihrem schriftlichen Bericht an die Delegierten der Bundesratstagung, die am 26. Mai in Berlin stattfand, betonten sie zudem die Bedeutung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs).
Deutsche Methodisten gegen Abschiebungen nach Afghanistan Frankfurt am Main/Deutschland | 03.04.2017 | Menschenrechte Die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) in Deutschland wendet sich mit einer Resolution gegen die Abschiebung von afghanischen Flüchtlingen in ihre Heimat.
Kroatien: Adventistischer Pastor erhält Menschenrechtspreis 2016 Zagreb/Kroatien | 18.12.2016 | Menschenrechte Dem adventistischen Pastor Dragutin Matak wurde am 9. Dezember in Zagreb der Menschenrechtspreis 2016 des kroatischen Helsinki Komitees (Hrvatski Helsinški Odbor) verliehen. Damit wurde sein Einsatz für Menschenrechte, Religionsfreiheit und den interreligiösen Dialog in Kroatien gewürdigt. Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Kroatien unterstütze die Anliegen der Religionsfreiheit und der Menschenrechte voll und ganz, teilte die Kommunikationsabteilung der teilkontinentalen Kirchenleitung in Nord- und Südosteuropa (Trans-Europäische Division, TED) mit Sitz in St. Albans, England, mit.
Menschenrechtsblogger eröffnen in Osteuropa länderübergreifende Plattform Frankfurt am Main/Deutschland | 12.12.2016 | Menschenrechte 20 junge Menschenrechtler aus sieben Ländern der ehemaligen Sowjetunion haben eine gemeinsame, länderübergreifende Menschenrechtsplattform gegründet. Sie ermöglicht es den beteiligten Bloggern, frei über die Probleme in ihren Ländern zu berichten, über Menschenrechte zu informieren und sich auszutauschen. Das Projekt der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) sei weltweit einmalig, schreibt IGFM, weil es junge Menschenrechtler verbinde, deren Heimatländer zum Teil auch untereinander Konflikte austragen, wie Russland und die Ukraine oder Armenien und Aserbaidschan. Die Blogger trafen sich zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, bei der IGFM in Frankfurt am Main/Deutschland, um ihre neue Internetplattform www.humanrights-online.org für Menschenrechte vorzustellen.
Kein Fortschritt beim Recht auf Kriegsdienstverweigerung in Europa Bonn/Deutschland | 09.12.2016 | Menschenrechte Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember hat das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO) seinen Jahresbericht „Kriegsdienstverweigerung in Europa 2016“ vorgelegt. EBCO-Vorsitzender Friedhelm Schneider, der die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) in der Menschenrechtsorganisation vertritt, bilanziert den Bericht mit der Einschätzung: „Insgesamt war die Menschenrechtssituation von Kriegsdienstverweigerern in Europa 2016 durch Stagnation statt Fortschritt gekennzeichnet.“
Menschenrechtstag: Schweizer Kirchen zur Unverfügbarkeit der menschlichen Würde Bern und Freiburg/Schweiz | 08.12.2016 | Menschenrechte Um Achtung und Schutz der Menschenwürde müsse in vielen Bereichen ständig gerungen werden, schreiben die römisch-katholische, die christkatholische und die reformierten Kirchen der Schweiz zum internationalen Menschenrechtstag vom 10. Dezember. Die Menschenwürde müsse in Migrationsfragen, bei Globalisierung und Welthandel, Klimawandel und Umweltschutz oder in schwierigen Situationen am Beginn und Ende des Lebens gewahrt bleiben. „Die Würde jedes Menschen ist dabei keine Frage von Selbstbestimmung, sondern geht dieser stets voraus. Weil kein Mensch seine Würde selbst garantieren kann, gilt Würdeschutz immer der und dem Anderen. Würdeschutz betrifft alle, überall auf der Welt“, so die drei Kirchen.
Asylanträge türkischer Soldaten in Deutschland „wohlwollend prüfen“ Bonn/Deutschland | 22.11.2016 | Menschenrechte Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat die Bundesregierung in Deutschland aufgefordert, die Asylanträge türkischer Soldaten aus dem NATO-Hauptquartier im Ramstein/Deutschland wohlwollend zu prüfen. Neben Asyl könne auch ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland gewährt werden.
Kein Asyl in Deutschland für amerikanischen Kriegsdienstverweigerer München/Deutschland | 21.11.2016 | Menschenrechte Mit Urteil vom 16. November hat es die 25. Kammer des Bayerischen Verwaltungsgerichts München abgelehnt, den US-Deserteur André Lawrence Shepherd als Flüchtling anzuerkennen (M 25 K 15.31291). In einer fünfstündigen Verhandlung überprüfte das Verwaltungsgericht unter Beachtung eines Grundsatzentscheids des Europäischen Gerichtshofes vom 26. Februar 2015 den Fall.
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte in mehr als 500 Sprachen übersetzt Genf/Schweiz | 02.11.2016 | Menschenrechte Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR), auch UN-Menschenrechtscharta genannt, steht laut einer Medienmitteilung des UNO-Hochkommissariats für Menschenrechte (UNHCHR) in Genf mit der jüngsten Übersetzung in Quechua, in mehr als 500 Sprachen zur Verfügung. Die 501. Übersetzung betreffe einen Quechua-Dialekt, der von ungefähr 116.000 Einheimischen im nordwestlichen bolivianischen Departement von La Paz/Bolivien gesprochen werde.
Strassburg: „Homo-Ehe“ ist kein Menschenrecht | 23.06.2016 | Menschenrechte Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte EGMR in Strassburg/Frankreich hat am 9. Juni entschieden, dass es kein „Menschrecht“ auf eine gleichgeschlechtliche Ehe gibt. Familienschützer begrüssten dies als „historisches Urteil“, schreibt Livenet.ch, von Medien werde das Urteil aber weitgehend verschwiegen.
Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung in jedem Land achten Bonn/Deutschland | 15.05.2016 | Menschenrechte Zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai hat die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) in Deutschland das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung betont.
Deutsche Freikirchen fordern Einhaltung humanitärer Standards in der Flüchtlingspolitik Witten/Deutschland | 26.04.2016 | Menschenrechte Der Vorstand der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) hat in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EU-Ratspräsident Donald Tusk das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei kritisiert und sich für eine humanitäre europäische Flüchtlingspolitik ausgesprochen.
Geheimgefängnisse in Russland für Nordkoreaner Frankfurt am Main/Deutschland | 23.03.2016 | Menschenrechte In Russland werden laut der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) zehntausende Nordkoreaner als Arbeitssklaven ausgebeutet. Die nordkoreanische Staatssicherheit unterhalte zudem mit Duldung der russischen Behörden Geheimgefängnisse, in denen nordkoreanische Arbeiter gefoltert würden. Auch in der Volksrepublik China, in Katar und anderen Ländern würden nordkoreanische Arbeiter in grossem Massstab ausgebeutet. Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM, fordert, dass Russland und die anderen Profiteure dieser staatlichen Sklavenarbeit umgehend den Schutz und eine angemessene Bezahlung der nordkoreanischen Arbeiter sicherstellten.
Christinnen doppelt verfolgt: Wegen Glaube und Geschlecht Bonn/Deutschland | 18.03.2016 | Menschenrechte An der internationalen Marcham-Konferenz, unter dem Titel „Frauen und Verfolgung“, die vom 11. bis 13. März in Oxford/England stattfand, wurden Lösungen für das wachsende Problem der gewalttätigen Verfolgung christlicher Frauen gesucht, so Bonner Querschnitte BQ in einer Pressemitteilung. Die wachsende islamische Radikalisierung fördere gezielt Gewaltverbrechen gegen Christinnen und verfolge sie doppelt, wegen ihrem Geschlecht und wegen ihrem Glauben. Christinnen erlebten aber auch in christlichen Kirchen Gewalt.
Deutscher Bundestag verurteilt Verbrechen der nordkoreanischen Regierung - Menschenrechtsorganisation IGFM fordert Sanktionen gegen Profiteure der Sklaverei Frankfurt am Main/Deutschland | 17.03.2016 | Menschenrechte Der Menschenrechtsausschuss des deutschen Bundestags hat am 16. März die Verbrechen der nordkoreanischen Regierung an der eigenen Bevölkerung auf das schärfste verurteilt. Laut einer Medienmitteilung begrüsst die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte IGFM die gemeinsame Erklärung von CDU/CSU, SPD und Grünen nachdrücklich. IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin betont: „Die Erklärung darf nicht ohne Folgen bleiben. Diejenigen, die mit dem Regime Geschäfte machen oder anderweitig von der Ausbeutung von nordkoreanischen Sklavenarbeiter profitieren, müssen mit Sanktionen belegt werden.“
Ägypten: „Missachtung des Islam“ - fünf Jahre Haft für koptische Schüler Minya/Ägypten und Frankfurt am Main/Deutschland | 29.02.2016 | Menschenrechte Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, verurteilte ein ägyptisches Gericht in Minya am 25. Februar 2016 vier koptische Schüler zu fünfjährigen Haftstrafen wegen „Missachtung des Islams“. Albert Ashraf, Bassem Amgad Hanna, Muler Atef Daoud und Clinton Magdi Youssef hatten am 7. April 2015 mit ihren Mobiltelefonen einen Film von nur 37 Sekunden aufgenommen und über Facebook geteilt, der eine Hinrichtung durch den „Islamischen Staat“ parodiert. Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM, verurteilte das Urteil gegen die Jugendlichen als „grotesk unangemessen“. Die Frankfurter Menschenrechtsorganisation tritt für die Abschaffung des Blasphemie-Gesetzes ein.
60 Jahre Beratung für Kriegsdienstverweigerer in Deutschland Bonn/Deutschland | 04.02.2016 | Menschenrechte Die „Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden“ (EAK), eine Arbeitsgemeinschaft innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), kann in diesem Jahr auf ihr 60-jähriges Bestehen blicken. Das Jubiläum will der evangelische Friedensverband in diesem Sommer mit einer Veranstaltung in Bonn feiern und an die langjährige Arbeit und den Einsatz für das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung und die Arbeit für Kriegsdienstverweigerinnen und Kriegsdienstverweigerer erinnern.
Flüchtlinge und die Festung Europa Friedensau/Deutschland | 21.01.2016 | Menschenrechte Um Flüchtlinge und ein immer mehr sich abschottendes Europa geht es in der Ausgabe Januar bis März 2016 der Zeitschrift „Dialog“ der Theologischen Hochschule der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Friedensau bei Magdeburg/Deutschland.
2015 kein gutes Jahr für Kriegsdienstverweigerer Bonn/Deutschland | 23.12.2015 | Menschenrechte Das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (European Bureau for Conscientious Objection – EBCO) in Brüssel/Belgien stellt in seinem Jahresbericht fest, dass 2015 kein gutes Jahr für Kriegsdienstverweigerer gewesen sei. Sie würden in Europa würden nach wie vor diskriminiert und ihr Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen missachtet.
„Fluchtursachen bekämpfen und faire Asylverfahren sichern“ - ADRA Deutschland zum Tag der Menschenrechte Weiterstadt bei Darmstadt/Deutschland | 11.12.2015 | Menschenrechte Die adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland e.V. mit Sitz in Weiterstadt hat zum Internationalen Tag der Menschenrechte die Situation der Schutzsuchenden in der Bundesrepublik Deutschland und in der Europäischen Union erneut in den Fokus gerückt. Menschenrechte seien weder verhandelbar noch interpretierbar. Sie dürften nicht dem politisches Kalkül unterworfen werden.
Menschenrechte sind die notwendige Basis der Demokratie Bern/Schweiz | 09.12.2015 | Menschenrechte Mit Sorge betrachteten die drei Landeskirchen, wie die Grundrechte zusehends durch den Volkswillen infrage gestellt würden. Zum Internationalen Menschenrechtstag am 10. Dezember erläutern sie deshalb das Verhältnis von Demokratie und Menschenrechten. „Die Grund- und Menschenrechte sind notwendige Basis für eine funktionierende und an der Gerechtigkeit orientierte Demokratie“. Dies betonen Bischof Markus Büchel, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Pfarrer Gottfried Locher, Präsident des Rates des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes, und Bischof Harald Rein der Christkatholischen Kirche der Schweiz. Demnach kann sich ein demokratisches System der Forderung nach Gerechtigkeit nur dann annähern, wenn es auf den Grundrechten aufbaut.
„Menschenrechte müssen Staaten, Religionen und Weltanschauungen vorgeordnet sein“ Bonn/Deutschland | 02.12.2015 | Menschenrechte Unter dem Titel „Christentum und die europäische Zivilisation“ lud das Professorenforum in Kooperation mit dem International Center vor Christian Studies at the Orthodox Church of Georgia (ICCS) zu einem georgisch-deutschen Symposium in das Kloster des Heiligen Kreuzes in Scheyern bei Pfaffenhofen/Deutschland ein.
UN-Menschenrechtsrat stimmt von der Schweiz eingebrachter Resolution zur Todesstrafe zu Bern/Schweiz | 04.10.2015 | Menschenrechte In Genf ging am 2. Oktober die dreiwöchige Herbstsession des UN-Menschenrechtsrats zu Ende, wie "CBS KULTUR INFO" berichtete. Demnach brachte die Schweiz erfolgreich eine Resolution zur Todesstrafe ein – zum zweiten Mal nach 2014. Die Resolution hat zum Ziel, mittelfristig auf die weltweite Abschaffung der Todesstrafe hinzuwirken. Ebenfalls prioritär engagiert hat sich die Schweiz im Bereich der Auswirkung der Drogenproblematik auf die Menschenrechte und bezüglich der Lage in bestimmten Lände
Südkoreanischer Kriegsdienstverweigerer Sang-Min Lee aus Haft entlassen Ostfildern bei Stuttgart/Deutschland | 18.09.2015 | Menschenrechte Wie erst jetzt bekannt wurde, ist der südkoreanische Mennonit Sang-Min Lee bereits Ende Juli vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Er war im Jahr 2014 als Kriegsdienstverweigerer aus Glaubensgründen zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt worden.
Auch nach acht Jahren noch kein Urteil im Malatya-Mordprozess Bonn/Deutschland | 21.04.2015 | Menschenrechte Am 18. April 2007 wurden die drei evangelischen Christen Tilman Geske, Ugur Yüksel und Necati Aydin im osttürkischen Malatya ermordet. Auch wenn die fünf mutmasslichen Mörder noch am Tatort von der Polizei festgenommen werden konnten, ist bis heute kein Urteil gefällt worden. Seit etwa einem Jahr sind die fünf jungen Männer nicht mehr in Haft, sondern mit elektronischen Fussfesseln versehen in Hausarrest, nachdem die maximale Zeit für eine Untersuchungshaft überschritten war. Nach dem 103. V
„Spott über Gott“ - Religionskritik im Spannungsfeld von Pressefreiheit und Terrorgefahr Berlin/Deutschland | 17.04.2015 | Menschenrechte Die Pressefreiheit und ihre Bedrohung durch religiös motivierte Gewalttaten waren Thema einer Podiumsdiskussion „Spott über Gott“. Dazu hatten die Friedrich-Naumann-Stiftung, Reporter ohne Grenzen und die Tageszeitung „Die Welt“ am 14. April Journalisten und Religionsvertreter nach Berlin eingeladen. Nach den Worten von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, ehemalige Bundesjustizministerin und Vorstandsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung, sei nach dem Anschlag auf die Redaktion der französi
Menschenrechtsorganisation erhebt schwere Vorwürfe gegen UNHCR Bonn/Deutschland | 25.03.2015 | Menschenrechte Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) erhebt laut Medienmitteilung schwere Vorwürfe gegen das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) und gegen die thailändischen Behörden in Bangkok. Nach Erkenntnissen der IGFM verzögere das UNHCR in Thailand bereits die Erstinterviews mit christlichen Flüchtlingen aus Pakistan, dränge sie damit in die Illegalität und verweigere ihnen Hilfe. Zudem würden die thailändischen Behörden seit Anfang März gezielt Asylsuchende verhaften.
EAK: Kriegsdienstverweigerung ist ein Menschenrecht Bonn/Deutschland | 27.02.2015 | Menschenrechte Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat das Recht auf Kriegsdienstverweigerung betont. Anlass ist das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in Luxemburg vom 26. Februar 2015, wonach der Asylantrag des US-Soldaten André Shepherd vor einem deutschen Gericht verhandelt werden muss (Az.: C-472/13). Wartungstechniker für US-Kampfhubschrauber beantragt Asyl in Deutschland Shepherd war der erste US-Deserteur, der einen Asylantrag in Deutschland
„Endgültig Schluss mit amerikanischem Foltern“ - Mediensprecher der Adventisten im Südpazifischen Raum nimmt Stellung zu Folter Wahroonga, New South Wales/Australien | 19.12.2014 | Menschenrechte Die 500 Seiten Zusammenfassung des 6.700 Seiten umfassenden Folterberichts der US-Senatorin Dianne Feinstein über die brutalen Verhörmethoden der CIA nach den Terroranschlägen 2001 in New York, löse bei einigen Christen in den USA ein Schulterzucken aus, schliesslich seien die Gefolterten furchtbarer Verbrechen verdächtigt worden, werde argumentiert. Andere Christen fühlten sich unwohl beim Gedanken an Folter, fragten sich aber, ob es nicht besser sei, dass einige gefoltert würden, anstatt dass
Kriegsdienstverweigerung ist immer noch ein Thema Bonn/Deutschland | 30.09.2014 | Menschenrechte Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) will das Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung (KDV) wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. „Auch nach Aussetzung der Wehrpflicht vor drei Jahren verweigern nach wie vor Männer und Frauen aus Gewissensgründen den Dienst mit der Waffe“, betonte EAK-Bundesvorsitzender Dr. Christoph Münchow bei einem Studientag der EAK im badischen Bühl. Vor dem Hintergrund, dass seit 2011 immer mehr KDV-Beratungsstell
Weltweiter UNICEF Bericht macht Gewalt gegen Kinder sichtbar Zürich/Schweiz, New York/USA | 04.09.2014 | Menschenrechte „Kinder und Jugendliche sind weltweit in ihrem näheren Lebensumfeld in erschreckendem Ausmass körperlichen, sexuellen und seelischen Misshandlungen ausgesetzt“, schreibt UNICEF zu seinem neuen Bericht „Hidden in Plain Sight“, der auf einer umfassenden Datensammlung aus 190 Ländern basiert. Bis heute seien Haltungen, die Gewalt rechtfertigten, diese stillschweigend hinnähmen oder als nicht schädlich ansehen würden, weit verbreitet. „Es sind unbequeme Tatsachen – keine Regierung, keine Eltern
Globaler Gipfel gegen sexualisierte Kriegsgewalt Köln/Deutschland | 06.06.2014 | Menschenrechte Vom 10. bis 13. Juni findet im Exhibition Centre in London ein Globaler Gipfel gegen sexualisierte Kriegsgewalt (Global Summit to End Sexual Violence in Conflict) statt, der unter dem Co-Präsidium des britischen Aussenministers William Hague und Angelina Jolie, UN-Sondergesandte für Flüchtlinge, steht. Laut der Nichtregierungsorganisation medica mondiale werden RegierungsvertreterInnen, RepräsentantInnen internationaler Organisationen wie der UN und VertreterInnen der Zivilgesellschaft zusammen
„Kriegsdienstverweigerung ist ein Menschenrecht“ Bonn/Deutschland | 14.05.2014 | Menschenrechte Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat die Bedeutung der Kriegsdienstverweigerung erneut unterstrichen. Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen ist ein Menschenrecht und daher verbindlich zu gewährleisten“, betonte Renke Brahms, der Friedensbeauftragte des Rates der EKD zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai. Die evangelische Kirche unterstütze und berate daher auch weiterhin Soldatinnen und Soldaten, die den Kriegsdienst verweigern, machte Brahms deutlic
Kuba: Gewalt gegen Bürgerrechtler - 905 Verhaftungen im April Havanna/Kuba, Frankfurt am Main/Deutschland | 06.05.2014 | Menschenrechte Im April habe das kubanische Regime mindestens 905 Regimekritiker kurzzeitig festnehmen lassen, so ein Bericht des kubanischen Menschenrechtsverteidigers Elizardo Sánchez. Besorgt stellt die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) auch einen Anstieg der Gewalt während und nach Verhaftungen fest. Der ehemalige politische Gefangene Ángel Moya sei bei seiner Festnahme am 30. April von Polizisten fast stranguliert worden. Die IGFM fordert ein sofortiges Ende der Verfolgung von Andersde
ACAT fordert von der Elfenbeinküste das Ende von Folter und staatlicher Willkür Bern/Schweiz und Lüdinghausen/Deutschland | 11.04.2014 | Menschenrechte Die internationale christliche Menschenrechtsorganisation „Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter“ (ACAT) fordert in der Karfreitagskampagne 2014 vom Präsidenten der Elfenbeinküste Alassane Ouattara, gegen Folter und staatliche Willkür vorzugehen. Die Elfenbeinküste stehe im Mittelpunkt der diesjährigen ACAT-Karfreitags-Kampagne, weil das Land lange als vorbildliches Modell für die Staaten Afrikas gegolten habe, schreibt ACAT Schweiz in einer Medienmitteilung. Seit der Jahrtausen
UN-Kommission dokumentiert „entsetzliche Gräuel“ des nordkoreanischen Regimes Genf/Schweiz | 17.02.2014 | Menschenrechte Am 17. Februar veröffentlichte die im März 2013 eingesetzte dreiköpfige UN-Untersuchungskommission zur Menschenrechtssituation in Nordkorea ihren Bericht in Genf. Darin stellten die UN-Ermittler erstmals offiziell fest, dass Nordkorea „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ an der eigenen Bevölkerung begehe. „Was wir gesehen und bisher gehört haben - die Genauigkeit, die Details und das Schockierende der persönlichen Zeugnisse - wird ohne Zweifel Folgemassnahmen seitens der Weltgemeinschaft erford
Erzbischof von Bangui: „Wer den eigenen Bruder tötet, ist kein Christ!” Bangui/Zentralafrikanischen Republik | 14.02.2014 | Menschenrechte „Diejenigen, die sich als Christen bezeichnen und zu den Anti-Balaka-Milizen gehören, dürfen nicht denken, dass sie ihrem Glauben entsprechend handeln. Man kann nicht sagen, dass man Christ sei und dann den eigenen Bruder töten, verbrennen oder zerstören“, sagte der römisch-katholische Erzbischof Dieudonné Nzapalainga von Bangui, Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik (ZAR), in einem Interview mit Radio Vatikan. Man könne sich nicht als Christ bezeichnen und den eigenen Bruder vertreiben.
Ägypten: Starke Zunahme von Folter und willkürlicher Haft Kairo/Ägypten und Frankfurt am Main/Deutschland | 13.02.2014 | Menschenrechte „Die Polizei nimmt Rache, für den vorübergehenden Verlust ihrer Allmacht. Nicht nur an tatsächlichen oder vermeintlichen Islamisten, sondern vor allem an Menschen- und Bürgerrechtlern“ beklagte die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) die dramatische Zunahme von Folter und willkürlicher Haft in Ägypten. Seit kurzem sei die Zahl unberechtigter Verhaftungen sprunghaft angestiegen; ebenso sexuelle Nötigungen, Vergewaltigungen und andere Formen von Folter in Haft, wie Misshandlungen
Rassismus, Diskriminierung, Intoleranz und Extremismus – Lehren aus Griechenland und Ungarn Wien/Österreich | 20.12.2013 | Menschenrechte Rassismus, Diskriminierung, Extremismus und Intoleranz stellten die Europäische Union gegenwärtig vor grosse Herausforderungen, heisst es einem Bericht der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA), der am 20. Dezember publiziert wurde. Der Report präsentiere Ergebnisse der in Griechenland und Ungarn getroffenen Gegenmassnahmen und zeige auf, welche Massnahmen zielgerichtet und wirksam zur Bekämpfung des Extremismus in der gesamten EU eingeleitet werden müssten. Starke Präsenz pol
„Rassenhass treibt Wurzeln zuweilen bis tief in den Staatsapparat“ Bern/Schweiz | 12.12.2013 | Menschenrechte „Der Rassenhass treibt seine Wurzeln zuweilen bis tief in den Staatsapparat. Es gilt daher, immer aufmerksam zu bleiben, denn Nachsicht hat in einer Gesellschaft keinen Platz, die den Respekt aller Menschen garantieren will“, schreibt Martine Brunschwig Graf, Präsidentin der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus EKR im Editorial des EKR-Bulletins TANGRAM. Die Ausgabe 32 ist dem Extremismus gewidmet. Die Rassismus-Kommission fordere Aufmerksamkeit gegenüber extremistischen Bewegungen jeder C
Schweizerisches Kompetenzzentrum für Menschenrechte mit positiver Bilanz Bern/Schweiz | 26.09.2013 | Menschenrechte Direktor Walter Kälin zieht im Jahresbericht 2012 für den Beginn der operativen Phase des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte (SKMR) eine positive Bilanz. Danach würden die Expertisen, Dienstleistungen und Vernetzungsaktivitäten des SKMR zur Umsetzung der Menschenrechte in der Schweiz vor allem vom Bund, kantonalen Institutionen, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft nachgefragt. Das Dienstleistungszentrum biete seine Fachkompetenz in folgenden Themenbereichen an: Migratio
Nordkorea - „menschenverachtendste Diktatur der Erde“ - Nordkorea-Woche der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) Frankfurt am Main/Deutschland | 24.09.2013 | Menschenrechte Mit der Nordkorea-Woche wolle sie über die katastrophale Menschenrechtslage in Nordkorea informieren und die Mitverantwortung Pekings, teilte die Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) mit. Sie bezeichnete Nordkorea als gegenwärtig die „menschenverachtendste Diktatur der Erde“, die im weitgehend abgeriegelten Staat die eigene Bevölkerung verskalve. Peking unterstütze laut IGFM aktiv ein System, „das selbst das Vorstellungsvermögen Orwells und Kafkas übertrifft“. Willkürliche V
Werkbrief über Menschenrechte für Jugendliche erschienen München/Deutschland | 12.09.2013 | Menschenrechte Mit den Menschenrechten befasst sich der von der Katholischen Landjugend Bayerns (KLJB) herausgegebene „Werkbrief für die Landjugend“ mit dem Titel „Meine Rechte, deine Rechte, unsere Rechte“. Die 160-seitige Publikation vermittle laut KLJB-Referentin für Internationale Arbeit, Monika Aigner, im ersten Teil grundlegende Informationen zur Menschenrechtsbildung, und zu den Menschenrechten. Im zweiten Teil würden sieben von ihnen näher beleuchtet, die für Jugendliche besonders interessant und relev
Menschenrechte in Kürze Bern/Schweiz | 27.08.2013 | Menschenrechte „Menschenrechte in Kürze“, heisse die neue Dokumentation auf ihrer Website und enthalte laut Informationsplattform humanrights.ch Kurzportraits zu 30 elementaren Menschenrechten mit folgender Struktur: Grundgehalt, Rechtsquellen, Pflichten der Staaten, legitime Einschränkungen, kontroverse Fragen, internationale Rechtsprechung. Laut humanrights.ch bestehe das Ziel dieser Basis-Dokumentation darin, die inhaltlichen Profile der wichtigsten international anerkannten Menschenrechte kurz und verst
Deutschland: Kampagne für Menschenrechte in Nordkorea Frankfurt am Main/Deutschland | 02.07.2013 | Menschenrechte Die deutschlandweite Nordkorea-Kampagne der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) startet am 3. Juli und soll bis zum Internationalen Tag der Menschenrechte, am 10. Dezember 2013, dauern. Dabei wird die IGFM an 30 Standorten auf die täglichen Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea aufmerksam machen und Mahnwachen, Kinopräsentationen sowie virtuelle Aktionen organisieren, teilte die Menschenrechtsorganisation mit. Laut IGFM-Bericht beherrsche das Kim-Regime einen der repressi
Kriegsdienstverweigerer in Europa verfolgt und schikaniert Bonn/Deutschland | 10.05.2013 | Menschenrechte Zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung (KDV) am 15. Mai weist die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) in Bonn darauf hin, dass in Deutschland auch nach Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 das im Grundgesetz festgeschriebene Recht auf KDV aus Gewissensgründen gültig ist. So seien im letzten Jahr 346 Anträge auf Kriegsdienstverweigerung gestellt worden, darunter 316 Soldatinnen und Soldaten, 28 Reservisten und zwei Ungediente. Im Februa
UN-Menschenrechtsrat schafft Untersuchungskommission zu Nordkorea Genf/Schweiz | 26.03.2013 | Menschenrechte Der UN-Menschenrechtsrat hat eine Untersuchungskommission zu Nordkorea eingerichtet, so Human Rights Watch. Die Kommission werde Verbrechen gegen die Menschlichkeit und andere schwere Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea untersuchen und Empfehlungen aussprechen, wie die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden könnten. „Diese lang erwartete Untersuchungskommission wird dabei helfen, Jahrzehnte massiver Menschenrechtsverbrechen durch die nordkoreanische Regierung aufzudecken", sagte